Aufnahme des LWR Stellmotors im Reflektor und "Nullposition" des Stellmotors

  • Liebe Community,


    ich bin gerade dabei die Leuchtweitenregulierung an meinem 245er zu reparieren, die nun seit längerem Streikt. Ich habe nun einerseits festgestellt, dass die Clipse von den Reflektoren teilweise gebrochen sind und somit keine Verbindung hergestellt werden kann. Gleichzeitig bin ich mir aber auch nicht sicher üb dieser "Stößel" vom Stellmotor richtig in diesem schwarzen Führungselement (siehe Bild) einrastet.

    Wie tief muss der Kugelkopf des Stellmotors dort rein und rastet der spürbar ein? Ich habe nämlich das Gefühl, dass man den recht weit reinschieben kann, ohne das was passiert. Drehe ich dann hinten an der manuellen Stellschraube des LWR-Motors, verstellt sich an dem Führungselement auch nicht viel?

    Vielleicht könnte mir da jemand Erfahrungswerte nennen.


    Da ich gleichzeitig die alten Valeo Stellmotoren restauriere und gangbar mache (die Elektrik scheint nämlich zu funktionieren): Gibt es eine "Nullstellung" für den Stößel des Führungsmotors? Bei der Einstellung des Motors scheint ja Vorsicht geboten zu sein - zumindest hat mir das die Recherche mit der Suchfunktion gezeigt.

  • Ich hatte die Stellmotoren auch mal ab.

    Und die Dinger klickten dann auch nicht richtig am Scheinwerfergehäuse ein.

    Mir erschien der zu beaufschlagende Druck zum Aufstecken so hoch (Bruchgefahr), dass ich die Scheinwerfer auseinander genommen habe und dann die Druckstange vom Motor besser kontrolliert aufgedrückt habe.

  • Ich habe gerade genau das gleiche Problem! Sowas!


    Offenbar rastet die Kugel des Stößels des Stellmotors nicht mehr in das schwarze Plastikdings des Scheinwerfers ein. Wenn ich etwas Isolierband um den Stößel wickle klemmt der Stößel sauber in dem schwarzen Plastikding und der Reflektor lässt sich auch sauber motorisch hin- und herbewegen. Allerdings kann man den Stößel nicht mehr manuell zur Grundeinstellung per Handrad drehen. Da verwurstelt sich das Isolierband.

    Ich habe mir nun so einen 2K-Kleber besorgt. Nennt sich irgendwie Flüssig-Metall oder so ähnlich. Davon habe ich etwas Masse auf die Kugel des Motor-Stößels aufgetragen. Ziel ist es, die Kugel am "Äquator" etwas dicker zu machen. Ich hoffe, daß ich so auch die manuelle Verstellung wieder aktivieren kann.

    Leider geht's hier gerade nicht so weiter, da ich in Quarantäne bin und das Auto ein Stück weg steht.

    Ich berichte, sobald ich mehr weiß (vielleicht Mittwoch oder so).


    Grüße


    Felix

  • Hallo, ich vermelde einen Teilerfolg!


    Nachdem das 2K-"Flüssig-Metall" ausgehärtet war (nach 7 Tagen, lt. Packung reichen 24 Std.) habe ich es mit Schleifpapier bearbeitet, sodaß die Kugel wieder annähernd rund war und nicht sehr viel dicker, wie im Original. Das Metall-Original misst 6,0 mm, ich hatte etwa 6,1 - 6,2 mm und die Kugel war nicht mehr ganz rund.

    Beim Einstecken in das schwarze Plastik-Ding des Scheinwerfers rastet der Stößel nun spürbar ein. Die manuelle Verstellung funktioniert nun auch fast wieder, aber eben nur fast. Dreht man den Scheinwerfer höher, ist alles OK. Dreht man ihn runter, rastet die Verbindung wieder aus und es bewegt sich nichts mehr. Allerdings kann man dann nachhelfen und am Reflektor von hinten ziehen. Dann klickt er wieder auf die LWR-Kugel und das Spiel geht von Neuem los. Das geht alles bei eingebautem Scheinwerfer. Allerdings habe ich die Gummi-Schutzkappe noch weggelassen. Vermutlich hätte ich die Kugel ein klein wenig dicker machen müssen. Dann sitzt der Stößel vermutlich auch etwas fester in seiner Aufnahme.

    Da die motorische Verstellung allerdings einwandfrei funktioniert und sich dabei nichts aushängt, lasse ich das erstmal so.


    Zur Nullposition: Bei mir waren es für den Stößel ca. 40mm. Gemessen mit dem Meter von der Kugel bis auf den Ring am Motor, auf den sich der Meter aufsetzt, wenn man ihn am Stößel entlang schiebt.


    Ich hoffe, weitergeholfen zu haben.


    Grüße


    Felix