Simmerringe KW/ZW/Nockenwelle

  • 240er, Modelljahr 1986, 270.000km, B200K, Solex Cisac, M47:

    Tausch Zahnriemen, WaPu, Kühler usw.

    Die Wellendichtringe an der Kurbel-, Nocken- und Zwischenwelle werden ersetzt.

    An Kurbel- und Zwischenwelle sind die alten Simmerringe leicht eingelaufen.

    Bei Skandix gibts verschiedene Angebote, bin mir jetzt nicht sicher, welche die richtigen sind.

    Zum einen gibts verschiedene Bauhöhen, wohl um die Dichtlippe an einen Bereich der Welle zu bringen, der nicht eingelaufen ist und noch zuverlässig dichthält, zum anderen verschiedenen Materialien bzw Farben und dann noch "Volvo original" und "Erstausrüsterqualität".

    Die jetzt ausgebauten waren orange, braun und schwarz, 10mm hoch bzw. 9mm und mit Feder.

    Habe probeweise einen der "original Volvo" mit nur 6mm Bauhöhe versucht, ebenfalls mit Feder.

    Das größte Problem dabei ist, daß die Feder immer innen abspringt, wenn der Dichtring auf die Welle geschoben wird.

    Man hört es an einem leichten "pling". Unzählige male versucht, immer dasselbe. Hab schon jede Menge Wellendichtringe verbaut, noch nie so ein Problem gehabt.

    Hab den Dichtring mit dem alten verglichen und gesehen, daß dessen Feder in einer viel tieferen Nut liegt, wodurch ein Abspringen so gut wie unmöglich ist.

    Hab ich die falschen Dichtringe? Welche soll ich nehmen?

    (Haben tu ich die mit den Skandix Nummern 1006314 und 1006306)

    Danke für tips.

  • Ok, das ist interessant, denn laut Skandix gilt das nur für die neuen Ringe ohne Feder...

    Ja, der Deckel war ab.

    Welches Werkzeug ist da angebracht?

    Die Wellen sind ja gefast und es gibt keinen scharfkantigen Übergang, von sowas hab ich andernorts nur geträumt beim Einbau.

    Ich hab mir jetzt jedenfalls mal von elring dieselbe Bauhöhe besorgt, die schon drin war.

    Mal sehen, ob die auch sonst so beschaffen sind, wie die alten.

  • der Link zum Werkzeug ist in Fred#30

    Das Problem ist, dass die Dichtlippe nach nach innen gestülpt sein muss. Beim drauf schieben stülpt sich die Lippe nach außen. Wenn der Deckel ab war, also die Ringe im Deckel stecken, muss man den Deckel drauf schieben, wieder ein kleines Stück zurück und wieder langsam drauf. Alles in DICK Fett, sonst stülpt es sich wieder zurück. ES ist äußerst mühsam. Auf der anderen Seite gehts auch kaum besser.

    Das neue Elring-Material VMQ macht das nicht so mit, wie das alte.

    Mit dem Werkzeug geht das super.

    Es gibt die Ringe für vorn in 3 verschiedenen Breiten, Mußt einen nehmen, der noch gut im Halter sitzt und eben die Lippe nicht in der Riefe. Die Materialausdehenung der Welle nicht vergessen. Also 0,5mm Abstand Riefe/Lippe reichen nicht.

  • ok, ich nehm an, das Werkzeug verwende ich dann zum Einbauen, wenn der Deckel drauf ist?

    Wenn du dir das Werkzeug zu gelegt hat, berichte bitte ob die Zentralschraube durch das Loch passt.

    Auf dem Bild sieht das Löchlein viel kleiner aus (im Verhältnis zum Wellendurchmesser (52mm) - Simmering außen.


    Zu einen Werkzeugverleih im Forum hatte ich ja schon angeregt (und erfolgreich mit dem Gegenhalter praktiziert), ob Marco das auch machen würde?


    Frage an die Besitzer dieses Werkzeuges:

    Ist es zwei teilig, und mit dem Gewinde lässt sich die dünne Traghülse auf dem der Simmering platziert wurde gleichmäßig zurück ziehen während das Äussereteil gegengehalten wird oder am Deckel sich abstützt?

    Können unterschiedliche Tiefen für die Simmerring Position vorher "eingestellt" werde?

    Gruß

    Jörn

  • Ich warte noch auf die Lieferung, nehme auch das Werkzeug für die Nockenwelle.

    Den Gegenhalter hab ich mir zugelegt, hätte ich gleich geschaut, daß der so simpel gefertigt ist, dann hätt ich ihn aus einem Stück Rohr und Bandeisen selber gemacht.

    Ich werde dessen Maße demnächst einstellen, dann kann man das selber fabrizieren.