Blattfeder Nivomaten Buchsen 965 Multilink 2 wechseln

  • HAllo,


    braeuchte mal Euer geschultes Auge/ kommentar ob die Buchse Querlenker an Laengstraeger (konisch) in die richtige Richtung eingebaut wurde.


    Siehe Bild. Eindeutig zu sehen die Markierung, so war die vorherige/alte Buchse auch drin. Trotzdem klackert es und die Buchse hat arg Spiel.


    Will nur sicher fgehen das ich das nicht falsch verbaute habe.


    Ansicht von oben in Fahrtrichtung, es ist der beifahrerseitige Querlenker


    Danke

  • Ja, das passt so. Habe mal paar Bilder/Videos gegurgelt und verglichen, die Position ist richtig.


    Alles wieder ordentlich gesaeubert, eingefettet, zusammengebaut und handfest angezogen, abgelassen und dann nach Vorschrift wieder zugeballert. Klackert nichst mehr.


    Schaetze mal die Buchse war nicht ordentlich drinnen, keine Ahnung, hoffe das bleibt so. Somit ist die VA neu gebuchst, weiter gehts mit der HA bald.


    Vielen Dank soweit!

  • Also dieses Knarzen ist wieder da, nach 2 Wochen...


    Frage an die Buchsenspezialisten beim 960IIer: muss die hintere Buchse im Querlenker VA "press" sitzen? Bei mir laesst sich die eingefettet Buchse drehen von Hand.


    hat das Gewinde genug freies Gewinde und läuft nicht schon vorher mit dem Schaft auf...

    Ich weiss jetzt nicht genau was Du meinst mit freiem Gewinde etc. aber die Schraube ist so fest angezogen wie es soll lt. Tabelle und ich habe nicht den Eindruck das der Schaft der Schraube irgendwo auflaeuft... Die Schraube verbindet die Verstärkungsstrebe mit dem Querlenker an den Laengstraeger durch die hintere Querlenkerbuchse.

    Bin am ueberlegen ob der Buchsensitz im Querlenker einfach etwas ausgeschlagen ist, oder ob die polnische Buchse doch nicht so toll ist und ein geringeres Mass hat. Die Fahrerseite passt derweil ganz gut (knarzt nicht) obwohl die gleiche Buchse aus dem gleichem Kit verbaut ist...

  • Er meint ob das Gewinde zu kurz ist und die Mutter schon vor Erreichen der Buchse gestoppt wird.

    Grüße Gerd

    Wenn ich einen Fronttriebler haben will, kauf ich mir ´ne Gartenfräse.

    „Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich" Konrad Adenauer
    Das Wasser ist ein freundliches Element für den, der damit bekannt ist und es zu behandeln weiß.
    Johann Wolfgang von Goethe

    © by Skandix

  • Update nach fast 2 Jahren:


    die besagten hinteren VA Querlenkerbuchsen aus PU wurden heute vom freundlichen inspiziert im Rahmen der Achsvermessung. Er meinte die waeren ausgeschlagen bzw durch, mit dem Verweis auf den Spalt zwischen dem PU und der Buchshuelse.


    Ich bin der Meinung das die so aussehen wie am ersten Tag, es ist nichts gerissen etc. Ja, der Spalt sieht erstmal wie ein Spalt aus, nur ist die Buchse eben so konstruiert, siehe auch Bilder von weiter oben im Fred.


    Bei der roten Buchse gibt es einen horizontalen kleinen Spalt zwischen der Buchshuelse und dem Buchssitz am Querlenker, das liegt daran das der Buchssitz ausgeleiert ist und ich nicht dazu komme den Querlenker zu wechseln... :rolleyes:


    Aber schaut Euch mal die Bilder selber an, wuerde mich gerne interessieren was das Schwarmwissen in diesem Forum dazu sagt:


    Danke u Gruesse

    Tommi

  • Ich nehme an, das Fahrzeug „hängt“ auf der Bühne bei den Aufnahmen? Also nicht auf dem Achsmesstand, sondern mit „baumelnden Beinen“ auf einer normalen Bühne? Dann hat er natürlich maximale Ausfederung.

    Und ja, auf den ersten Blick und in Bezug auf normale Buchsen sehen die „platt“ aus.

    Ich möchte hier allerdings nicht anhand der Fotos eine Beurteilung abgeben, da es gut sein kann, dass die Buchsen konstruktiv ihren Bereich des festen Sitzes tiefer haben, als die normalen Buchsen. Das lässt sie in maximaler Ausfederung verkippt aussehen.

    Als Fahrwerks-Alex würde ich eine belastbare Aussage nur über Fahrverhalten, „anfühlen“ der Buchsen mittels Montiereisen und ggf Rüttelplatte treffen wollen.

  • Buche Bild 2 - das Fahrwerk hängt,

    Ja die sehen nicht wie Gummibuchsen aus und

    der ausgewaschene Rost ist natürlich für den Prüfer ein Indiz das etwas an den Buchsen sein könnte (muss).


    Die Buchsen sind trocken daher solltest du ohnehin die neu pressen und mehr Siliconfett verwenden.


    Ich schaue ja auch das Umfeld der Fragestellung an:

    Zum Rahmen links oberhalb der Buchse (Bild 2) ist das ein Kratzer der hoch geht, über die Schweißpunkte geht und nach rechts im Bogen wieder runter oder doch ein Riss?


    Gruß

    Jörn

  • Ich nehme an, das Fahrzeug „hängt“ auf der Bühne bei den Aufnahmen?

    Dann hat er natürlich maximale Ausfederung.

    Ja, genau, hängt frei und hat maximale Ausfederung.

    Als Fahrwerks-Alex würde ich eine belastbare Aussage nur über Fahrverhalten, „anfühlen“ der Buchsen mittels Montiereisen und ggf Rüttelplatte treffen wollen.

    Ist vor 6 Monaten passiert, ohne Beanstandung. Danke für Deine Einschätzung aus der Distanz, die ich persönlich immer sehr schätze!

    der ausgewaschene Rost ist natürlich für den Prüfer ein Indiz das etwas an den Buchsen sein könnte (muss).


    Die Buchsen sind trocken daher solltest du ohnehin die neu pressen und mehr Siliconfett verwenden.

    DAnke für den Hinweis Jörn. Ja, da ist etwas Flugrost dabei. Wurden ordentlich vor ca 1,5 Jahren eingefettet, natüerlich bleibt so was nicht lange kleben in dem Bereich. Neu verpressen mit Silikonfett würde wahrscheinlich wieder nur einen Winter (falls überhaupt) halten.

    um Rahmen links oberhalb der Buchse (Bild 2) ist das ein Kratzer der hoch geht, über die Schweißpunkte geht und nach rechts im Bogen wieder runter oder doch ein Riss?

    Jörn, danke für die aufmerksamen Beobachtungen, immer gut und willkommen. Das ist kein Riss und auch kein Kratzer sondern die Kante der Verstärkung für die Aufnahme des hinteren Querlenkerpunktes an den Längsträger. Die brauenen Flecken sind Rostansätze, welche ich mit Leinölfirnis und mehreren Lagen transparenten USB unter Kontrolle halte.


    Ich werde die Querlenker neu verpressen und gut einfetten mit Silikonfett. Der Querlenker mit der roten Buchse muss eh getauscht werden weil der Buchsensitzt etwas ausgeschlagen ist. Bei kaltem Wetter sitzt die Buchse besser wie im Sommer wegen Materialexpansion.


    Danke für die konstruktiven Meinungen!

    Tommi

  • Und weiter geht es hier mit der Hinterachse (nach 2,5 Jahren!!!)


    Habe gestern eine überarbeitete Multilink 2 abgeholt, danke an ein Forumsmietglied hier! Es wurde alles ausseinander genommen, gestrahlt und neu gestrichen, Simmeringe am Diff und den Radlagern, neue Radlager und Achsmanschetten, alle Buchsen neu, verstärkte Blattfeder eingespannt, neue Stabistange. Schwingen gestrahlt und gelackt so wie dazugehörenden Konsolen... Bilder sprechen für sich, eine top Arbeit!


    Muss mir jetzt nun überlegen wie ich am elegantesten die Achsen getauscht bekomme. Keine Grube und keine Bühne vorhanden, werde wohl wieder paar Tage liegend verbringen. Aber erst im Frühjahr. Will dabei die Karosse oberhalb der Hinterachse sanieren, die hat da schon gut Flugrost angesetzt. Würde auch gerne den Tank abnhemen und dessen Halterungen sanieren aber der wird getunnelt von der Kardanwelle, nicht soooo ganz trivial...

  • Habe im Feb 2023 den Link zum runterladen vom Handbuch für die ML 2 auf deine PN geschickt,

    da wäre alles drin.

    mfg

    gm1

    Danke, habe es wieder gefunden.

    Lese gerade in dem Handbuch das die Spur inkl Sturz der Mk2 vor dem ersten Befestigen der betreffenden Verbindungen passieren muss? Mit anderen Worten, ich darf die entsprechenden Verbindungen nicht festziehen um dann zum Spureinstellen in die Werkstatt zu fahren?


    Hintergrund:

    Weil die dazugehoerenden Befestigungsschrauben an den spureinstellenden Verbindungen gezackt sind (Lenker, Tragarm, Spurstange), werden die inneren Buchsenhuelsen beim Anziehen dieser Schrauben "verriegelt" bzw dadurch in korrekter Position gehalten. Lt. Handbuch ist es dannach unmoeglich, die Winkel an der Hinterachse einzustellen ohne die Gelenke wieder zu demontieren.


    Bedeut also, die Spur inkl Strurz vor dem anziehen einstellen, weil ich sonst die Buchsen neu machen muss wenn ich sie einmal festgezogen habe?

    LG, Tommi

  • Moin Tommi,

    Die innere Buchse an der hinteren Spurstange (hinterer, unterer Querlenker) ist zentrisch und wird in den Schemel eingepresst. Die Spureinstellung erfolgt über die Schraube mit der dicken Stahlscheibe, diese ist leicht exzentrisch und justiert den Abstand zum Achsträger. Die Schraube kann man jederzeit lösen und den Träger neu einstellen.

    Der Einstellbereich bewegt sich nur bei 3-4 mm.

    Also ich bin mit meiner neu gebuchsten Achse von meiner Bühne runter und 5 Km zur Werkstatt zum Vermessen gefahren...

    Gruß Andreas

  • Hi Andreas,

    Die Spureinstellung erfolgt über die Schraube mit der dicken Stahlscheibe, diese ist leicht exzentrisch und justiert den Abstand zum Achsträger.

    Ja, das kenne ich auch so, danke trotzdem. Und um genau zu sein, stellt man damit den Vorspurwinkel ein.


    Um aber die Vorspurabweichung einzustellen, muessen Distanzunterlegscheiben zwischen die Anlagenflaechen der Buchsenscheibe im oberen Querlenker und dem Achszapfen gelegt werden. Siehe hier:


    Siehe auch hier unten:



    Nach etwas mehr Recherche, weiss ich jetzt das die Geschichte mit den gezackten Schrauben sich auf den unteren Querlenker bezieht und das man dessen Winkel nicht mehr einstellen kann nachdem die Schrauben einmal angezogen wurden. Dann muessen neue Buchsen wieder rein. Hat aber nichts mit Vorspur zu tun. Ist wohl ein gut gemeinter Hinweis, mehr nicht. Hat sich also erledigt fuer mich...

    Danke u Gruss, T