960 II B6304FS keine kompresion startet nicht

  • Hallo...

    Ich habe diesen Effekt auf jeden Fall auch schon 2 mal erlebt. Da hilft nur 2 Minuten orgeln.

    Das schaffen Anlasser und Batterie auch weil das orgeln recht leicht geht , es ist ja kaum Kompression da.

    Injektoren abstecken vereinfacht die Prozedur weil die Kerzen dann nicht abgesoffen sind.


    MfG Rohwi


    P.S.: Da hat Fredy recht , schuld ist ein klemmendes Öldruckregelventil in der Ölpumpe.

  • Neue Beobachtung:


    Öl Lampe leuchtet beim Startversuch dauerhaft und geht dann ihrgendwann aus.


    Wie er noch Lief hat die auch immer kurz geleuchtet und ist dann ausgegangen.


    Öl Pumpe selbst habe ich keine Ahnung von oder dem erwähnten Ventil vielleicht hat jemand tips wie ich da mal nachschauen kann :)


    Außerdem konnte ich Fehlzündung hören, Einspritzdüsen ab dann waren sie weg.


    Neue Kerzen habe ich drin hat noch nicht gereicht zum Starten.


    Ich werde es jetzt nochmal mit dem dünneren Öl Probieren.


    Dann habe ich noch eine Frage ist der Motor ein frei Läufer oder kann es evt sein das Kolben und Ventil sich schon getroffen haben?



    OT passt aber immernoch (2x durch gedreht)


    Gruß

    Der Suchenden Neue

  • Außerdem konnte ich Fehlzündung hören,

    dann weiter starten, das sind die ersten Zündungen auf einzelnen Zylindern

    Einspritzdüsen ab dann waren sie weg.

    Klar ohne Kraftstoff geht nun mal nichts

    ist der Motor ein frei Läufer

    sicher nicht

    oder kann es evt sein das Kolben und Ventil sich schon getroffen haben?

    wenn der Zahnriemen nicht passt,

    die Kurbelwelle ohne Zahnriemen gedreht wird

    Ich werde es jetzt nochmal mit dem dünneren Öl Probieren.

    es wird trotzdem etwas dauern bis er anspringt

    mfg

    gm1

  • Hallo Leute, ich vermute, dass evtl. beim Auflegen des Zahnriemens ein Fehler passiert ist,


    etwa mit dem Riemenspanner.


    Dann hat es evtl. schon beim Durchdrehen von Hand Ventilberührungen gegeben.


    Grüße


    Johannes

  • Ein schöner technischer Beitrag von Fredy - danke :-)

    Ist es nicht bei dem Motor (nach einen nur kurzanlassen) so, dass die Ventile nicht weit genug aufgehen, weil die Hydros noch nicht ganz gefüllt sind, das die Zylinder ganz gefüllt werden können und deshalb die Kompression so gering ist?

    Würde bei einem offenstehenden Ventil die Kompression 4 Bar sein – wohl kaum oder ist es der Druckimpuls vom hochschnellenden Kolben (bei Anlasserdrehzahl…)?


    Der TE hat noch nicht geschrieben ob ein Orgeln lassen den gewünschten Erfolg gebracht hat.

    Gruß

    Jörn

  • Ich denke, der Themenstarter hat erstmal einiges abzuarbeiten und sollte die Ergebnisse dann hier mitteilen. Alle Spekulation führt an dieser Stelle vermutlich nicht zum gewünschten Ergebnis.


    Also, bitte erst einmal abwarten, was der TE liefert.


    Lutz

  • Woher sollten die Hydros bei kurzem Lauf und wieder abstellen den Öldruck her haben, und gegen die Ventilfedern offen stehen?! Und dann noch nicht am Kolben aufsetzen?!

    Die hydros haben in dem Zustand einfach keinen Druck. Die Ventilfeder hält das Ventil gegen den „unerigierten“ Hydrostössel geschlossen. Die Kompression ist schlecht, weil ein geschlossenes Einlassventil nun mal nichts zum komprimieren rein lässt. Ist wie Kompression prüfen bei geschlossener Drosselklappe.

  • Woher sollten die Hydros bei kurzem Lauf und wieder abstellen den Öldruck her haben, und gegen die Ventilfedern offen stehen?! Und dann noch nicht am Kolben aufsetzen?!

    Die hydros haben in dem Zustand einfach keinen Druck. Die Ventilfeder hält das Ventil gegen den „unerigierten“ Hydrostössel geschlossen. Die Kompression ist schlecht, weil ein geschlossenes Einlassventil nun mal nichts zum komprimieren rein lässt. Ist wie Kompression prüfen bei geschlossener Drosselklappe.

    Ich könnt ja jetzt fies sein und sagen das sowas nur jemand versteht, der wenigstens ansatzweise versteht was in einem Motor vorgeht :pinch: :pinch: :pinch:

    Aber ich bin ja nicht fies. Hunde die bellen beißen ja bekanntlich nicht 8)

    Ein Volvo fährt ewig und drei Tage, ein Volkswagen fährt drei Tage und steht ewig in der Werkstatt

  • Wieso sollen die Hydros „eigefahren“ sein und lange Zeit kein Öl aufnehmen? In meiner Vorstellung sind die in der Phase zu weit „ausgefahren“ (warum das passiert wäre die nächste Frage), und da „ÖL ablassen“ – außer über die Leckölmenge – konstruktiv m.E. nicht vorgesehen ist, dauert es bis wieder die richtige Ölmenge im Stößel erreicht ist. Dabei gehe ich davon aus, dass die Stößel sicher so ausgelegt sind, dass auch bei maximaler Länge der Stößel die Ventile nicht mit den Kolben kollidieren.


    So dachte ich jedenfalls bisher, lass mich aber gern eines Besseren belehren. confused


    Viele Grüße, Jörg

  • Jörg, Hydros Dehnen sich unter Beaufschlagung mit Ökdruck aus. Aber nicht so weit, als dass sie ein Ventil öffnen würden. Das ist immer noch Job der Nockenwelle. Und wenn der Nocken abläuft, zieht wie immer die Ventilfeder das Ventil zu. Und wenn der Öldruck gering ist (was er beim Start immer ist), dann fehlt der Öldruck im Hydrostössel, und die Ventilfeder zieht das Ventil zu. Dabei schiebt sie „nach oben hin“ den „schlaffen“ Hydrostössel zusammen.

    Ich hab ein einen ollen Golf in der Kundschaft, bei dem ist das so schlimm, dass die Stößel bei 3 Tagen Standzeit zusammensacken, und der Bock scheisse bis gar nicht anspringt.

    Nicht vergessen, der Hydrostössel ist NUR ein Koppler zwischen Nockenwelle und Ventil, und er ist nicht fürs schließen zuständig. Der Hydrostössel sorgt nur für den notwendigen Ventilspiel-Ausgleich. Das Schließen macht die Ventilfeder und der ist Zeit, Raum, Steuerzeit, Öldruck und Mondphase egal. Sobald die „oben rum“ weniger Druck bekommt, als sie Federkraft hat, dehnt die sich aus. Und dabei nimmt die das Ventil nun mal mit, und das macht unten im Kopf die Bude zu.

    Und wenn zu, dann nix Luft rein. Ohne Luft ist da nichts zum verdichten.

  • Hi


    Nur eins noch zu Freddys erstem Beitrag hier:


    Es begab sich zu der Zeit als der Gott der bunten Plaketten eine erneute Beurteilung sich wünschte.

    So fuhr ich wohlgemut zu einer Waschbox um ihn mit sauberem Motorraum milde zu stimmen.

    Das war ein Frohlocken und Dampfstrahlen das ein jeder seine Freude hatte.

    Doch als es an das Verlassen der Örtlichkeit ging sagte der Gott der eiligen Funken: "Nun da ich sauber bin aber auch etwas Wasser abbekommen habe mag ich nicht! Und bei so sauberem Motorraum fühl ich mich sowieso unwohl"

    Um mein 4rädriges Ungetüm zur Mitarbeit zu zwingen schob ich ihn dann etwa 20 meter bis an die Ausfahrt von wo es mit leichtem Gefälle gen heimische Gefilde gehen sollte.

    Mit beherztem Satz ins kuschelige Innere , Handbremse gelöst, 3 Gang, Kupplung getreten und ein energiesparendes Rollen so wie sich das ein jeder Grüne nur wünschen konnte. Bis mein Bein lahm wurde und ich die Kupplung nicht länger halten konnte. So gezwungen begann der Motor zu drehen, dann zu husten dann die ersten Zündungen zu zeigen.

    Dann einen kurzer dumpfer Schlag, der Motor lief hörte sich aber seltsam an, und brachte auch nicht die richtige Leistung. Das war auch nicht verwunderlich, hatte es doch das Innenleben meines Kats komplett zerlegt. Deutliches rasseln beim Wackeln am Auspuff.

    Ich hatte noch einen Kat daliegen den ich einbauen konnte, aber seitdem glaub ich schon das zuviel Sprit im Kat diesen zerstören kann. Zumindest einmal hat er das bei mir.


    mfg blauweiss245

  • Hej Alex.

    ...Aber nicht so weit, als dass sie ein Ventil öffnen würden....

    Ich habe nicht geschrieben, dass die Hydrostößel die Ventile öffnen, und mir ist die Funktion eines Ventiltriebs mit Hydrostößeln auch klar. Ich habe von geänderten Öffnungszeiten gesprochen. Und wenn z.B. das Auslassventil extrem lange/zeitig öffnet, dürfte das der Kompression auch nicht zuträglich sein.


    ...Ich hab ein einen ollen Golf in der Kundschaft, bei dem ist das so schlimm, dass die Stößel bei 3 Tagen Standzeit zusammensacken, und der Bock scheisse bis gar nicht anspringt....

    Für den kann ich Deiner Argumentation folgen, aber das ist der „umgekehrte Fall“ von Fahrzeug lief nur kurz und springt direkt danach wegen fehlender Kompression nicht mehr an. confused


    Viele Grüße, Jörg

  • Jörg, es ist völlig latte, wie rum der Vorgang ist. Hat der Stößel Öldruck, arbeitet er gescheit, hat er keinen, öffnet das Ventil nicht (gescheit).

    Der Hydrostößel kann nur „voll“ oder „leer“. Und nicht übervoll (nur dann könnte er ein Ventil AUF). Glaub mir einfach, die Ventile bleiben zu wenn der Stößel mangels Öl (oder wegen Defekt) labberig ist.

    Der Motor hat keinen Platz für „Ventile offen / anders offen“. Der setzt auf. Was du beschreibst müsste von einem zu HOHEN Öldruck kommen, den man sicher nicht „weggeorgelt“ bekommt, der vorher sämtliche Dichtungen in hohem Bogen aus dem Motor befördert hätte, und beim nächsten Startversuch wären alle Ventile krumm. Dann allerdings auch zu.

  • Ich hatte noch einen Kat daliegen den ich einbauen konnte, aber seitdem glaub ich schon das zuviel Sprit im Kat diesen zerstören kann. Zumindest einmal hat er das bei mir.


    mfg blauweiss245

    Ich tendiere mal soweit das ich sagen will, der Kat hat sich beim Dampfstrahlen in Wohlgefallen aufgelöst.

    Heißer Kat + kaltes Wasser von außen...

    Und sag jetzt nicht der Kärcher kommt mit 80°C....

    Ob das Wasser mit 80°C oder mit 20°C auf einen 400-600°C heißen Kat kommt, ist in diesem Fall egal.

    Für dich fühlt sich eine Flüssigkeit auch gleich an, egal ob sie 263K oder 243K warm ist.


    Gruß

    Fredy

  • Unverbrannter Kraftstoff führt DAUERHAFT zu einer Kat-Schädigung. Gewisse Mengen müssen es dann schon auch noch sein…

    Der Kat kann dann tatsächlich überhitzen und der Keramikträger zerbröckelt, andere Bestandteile schmilzen.

    Ein schlagartiger Defekt des Monolithen ist beispielsweise durch starke, plötzliche Temperaturschwankungen möglich. Oder mechanische Gewalt.