Seltsame Erfahrung mit der Handbremse am 945

  • Es kommt schon selten vor,dass man bei Routinearbeiten scheitert.so erging es mir jetzt gleich 2 mal mit der Handbremse beim 945er.
    Ich hab das ja nun schon hunderte von malen gemacht,und das kostet mich eigentlich keinen Gedanken.
    In beiden Fällen hatte ich ein völlig unbefriedigendes Ergebniss nach der Reparatur.
    Die Handbremse hatte auch nach weiterem Nachstellen einfach keine ausreichende Wirkung.


    an FZG eins hatte ich die Handbremsbacken erneuert,nach dem der Vorbesitzer unerklärlicherweise nach erneuern der beiden Handbremsseile und neuen Scheiben die Backen( die nicht schlecht aussahen) drinnen gelassen hatte.Also schnell einen Satz Backen reingebaut,natürlich die spreitzschlösser kontrolliert und das ganze wieder zu gemacht.Hebelweg vorne Eingestellt fertig.nach der Probefahrt Handbremse nochmal nachjustiert .die Wirkung völlig unbefriedigend.



    FZG 2 mein eigenes ,hatte ein angerottetes Handbremsseil rechts also hat es das rundum Sorglospaket mit 2Handbremsseilen,neuen Backen,Klötzen und Scheiben bekommen.auch die Halter an der Achse und die darin sitzenden kunstoffführungen hab ich erneuert.
    alles eingebaut ,Probefahrt gemacht nochmaleingestellt. Ergebnis:Handbremse funktioniert nicht.


    Das geht ja nun garnicht,also die Bremse nochmal geöffnet, alles Sah super gut aus. Was mir aber auffiel,war das trotz neuer Bremsbacken die spreitzmechanik sehr weit gezogen war und man trotz nicht viel zurückgenommener Handbremseinstellung und gespreizter Mechanik die Scheiben leicht zu demontieren waren.ausserdem hatte ich festgestellt,dass die spreizmechanik bei gezogenem Hebel bereits an der Ankerplatte anlag.
    Mein erster Verdacht,auch weil ich das bei Boschbremsbacken vor vielen Jahren schonmal erlebt habe,dass die Backen einen Produktionsfehler haben könnten.
    Beide bremsbackensätze waren von Sk...x. Also bin ich los und hab mir einen Satz von TRV gekauft.Alle Maße verglichen,die Angriffspunkte für den querbügel und die Schlösser rausgemessen.Es war kein unterschied oder Fehler zu sehen. Trotzdem einfach mal die TRW Beläge Reingebaut.gleiches Ergebniss!
    Die Seile sind ja neu,und ja enorm weit verstellbar,scheiden also aus als Ursache.
    Es war klar,die Spreizmechanik in Verbindung mit den Bremsbacken ist der Übeltäter!


    Aber warum? Ich hab das schon so oft mit Erfolg gemacht in den letzten 30 Jahren!
    Ich hab mich an einen Tread hier im Forum erinnert wo es um diese Problem ging,dass die Handbremse nicht genügend Wirkung hatte und man mit einem einstellbaren Steg zw den Backen (wohl aus den 240er Modellen)zum Erfolg kam.Ich hatte diesen Tread belächelt und nicht für wichtig genommen.


    da ich gerade eine Achse von meinem 245T auf dem Tisch liegen habe konnte ich das einfach mal probieren.also die verstellbaren Stege verbaut ,eingestellt,danach die Seile eingestellt und alles war fein.Der druckpunkt am Hebel ist perfekt ,die Wirkung auf dem Prüfstand bestens.



    soo,dann hab ich natürlich bei Skandix gesucht und festgestellt,das ma da sowohl die einstellbaren Stege vom 240er auch für den 940er anbietet oder alternativ und günstiger gleich einen Satz mit 2 Spreizschlössern und den 2einstellbaren Stegen anbietet.



    was sich noch als Vorteil herausgestellt hat,war,dass ich ATE Scheiben verwendet habe,da dies die gossen Bohrungen besitzen,dass man sehr schön an die Einsteller rankommt.
    Gut eine Lösung für das Problem ist hier gefunden,aber die Ursache ist nicht wirklich ergründet.
    Ich werde bei den nächsten Reparaturen nochmal ganz andere Hersteller kaufen und mit den noch bei mir verbliebenen Backen vergleichen.
    Auf jeden Fall hab ich mir mal gleich noch so einen Satz mit den Einstellern hingelegt.
    Grüße Richard

    DAS TRAGISCHE AN JEDER ERFAHRUNG IST,DASS MAN SIE ERST MACHT,NACHDEM MAN SIE GEBRAUCHT HÄTTE.
    Von F.W.Nietzsche

  • Hallo Richard.
    Ich meine es liegt nicht an den Belägen, da habe ich schon diverse aufeinander gelegt.
    Hast du den Innendurchmesser der Trommel gemessen?
    Die habe ich in Verdacht größer geworden zu sein (Materialeinsparung). Gemessen habe ich sie selbst noch nicht.
    Mache ich beim Reifenwechsel - wenn es wirklich kälter wird :-).


    Mit den ATE Scheiben/Trommeln habe ich auf dem 9er keine Brems-Probleme oder übermäßiges Spiel zwischen vor- und rückwärts Bremsen wie mit den günstigen auf dem 2er, der gefühlt 15cm zurück rollt an der Schräge - der nervt. Die Einsteller (aus Schweden) müssen rein :-).


    Gruß
    Jörn

  • Diese „Glaubenskrise“ hatte ich auch schon. Einige Zeit nach dem Kauf vom 940 hatte ich alles an der Bremse erneuert (Seilzüge, Beläge, Scheiben, Zubehör etc.) – alles ATE-Teile. Die Sache mit den Einstellern hatte ich gelesen (Volvo bietet die ja auch als „Ersatzteilausführung“ an [677525]), mir aber gesagt, was knapp 20 Jahre funktionierte muss man nicht ändern. Also habe ich keine Einsteller verbaut – was problemfrei funktionierte. Als ich später die Achse (wegen der Übersetzung) tauschte, waren an der „neuen“ Achse fast neue Bremsscheiben von Bosch verbaut. Die habe ich zusammen mit neuen Bremsbacken von Zimmermann verbaut. Danach war keine vernünftige Bremswirkung mehr einstellbar. Einsteller gekauft und verbaut, alles war wieder wunderbar.


    Dass die Einsteller zusätzliche Möglichkeiten bieten die anliegende Fläche der Bremsbacken an der Trommel zu vergrößern, ist logisch. Aber warum ging es vorher auch ohne und dann plötzlich nicht mehr ?( ? Eigentlich können die Probleme nur an fehlender Maßhaltigkeit der Teile liegen. Nur, ich hatte die alten ATE-Teile noch da und konnte auch im direkten Vergleich zu den Bosch-/Zimmermann-Teilen (als ich die Einsteller einbaute) keinen Unterschied messen. Das war schon irgendwie seltsam. Andererseits haben alle anderen Hersteller (die ich kenne) mit in die Bremsscheibe integrierter Feststell-Trommelbremse diese Einsteller serienmäßig verbaut. Und das Problem scheint auch seit langer Zeit bei Volvo bekannt zu sein - sonst gäbe es die „Ersatzteillösung“ von Volvo nicht (vom 140er mindestens bis zum V70I).


    Viele Grüße, Jörg

  • gut, dass ich sowas noch nie hatte. Hab aber auch noch keine 100te Male die Trommel offen gehabt.
    Nach den ersten paar Zeilen kam mir die Problematik aber bekannt vor.
    Hatte mal einen 940 gekauft, der eben an der Handbremse nicht toll bremste.
    Ursache waren falsch rum eingebaute Backen. Bremst auch, aber schlecht.
    Neue Backen richtig rum rein --> wie neu

    Gruß

    Marco



    Ich übernehme keine Verantwortung für Schäden, die aus meinen Beiträgen entstehen.

  • Das lässt mir keine Ruhe - also Alt Teile zusammengestellt und eine günstige "Blechidee" mit Pappe getestet:

    Das sind ~0,4mm mehr nicht
    Mit
    sieht das dann ähnlich an der Trommel aus
    es fängt an zu regnen :-(


    Viel muss der Einsteller nicht aufgedreht werden um die gleiche Anlagefläche an der Trommel zu erreichen.


    Die Stärke der geknickten Bleche (hier nur Pappe) kann ja problemlos solange erhöht werden bis die Trommel knapp mit geringem Spiel unten montiert werden kann - dann oben über den Seil Einsteller den Rest geben.
    Das werde ich beim 2er probieren und fange mit alten Edelstahlgleitblechen von der 9er Bremse vorn an (0,5mm?), wenn die sich so scharf biegen lassen ohne zu brechen.


    Hallo Marco.
    Erkennbar sind die beiden Aussparungen oben für die Hebelei - klar wenn die unten sind, ist da sehr viel Spiel, aber das spürt man gleich oder? Die Aussparungen für die Hebelei sorgen dafür, das die Spitze der Backen auf dem Bock aufliegen können, mit ganz entspanntem Seil *. Ich würde mal behaupten das mit falsch herum montierten Bremsbacken das Spiel zwischen vorwärts und rückwärts extrem groß ist da der Bock dann sehr weit entfernt ist.
    Und - das ist Richard bestimmt bekannt :-).


    * = Wenn der Abstand zwischen den Backen-"füssen" und dem Bock nach der mechanischen Einstellung der Seile und erneuten Demontage der Trommel mehrere mm beträgt sollte der untere Punkt angepasst werden.


    Warum ist das (jetzt) teilweise ein Problem?
    Ich tippe auf Trommeln nicht mehr so maßhaltig sind oder die geklebten Beläge sind nicht mehr so stark - es ist ja nicht viel wie ich festgestellt habe.
    Das der Einsteller Standardmäßig fehlt ist leider eine Einsparung von Volvo.
    Denn beim 140er/164/1800 war er ja noch vorhanden:
    https://www.skandix.de/de/einb…ndbremse/1031185/2000554/
    Gruß
    Jörn


  • Das mit dem falsch rum eingesetzten Backen kann mir nun nicht passieren,da ich da auf Grund meiner Erfahrung ein festes Bild in meinem Gehirn eintätowiert habe. Ich bin auch überzeugt ,dass es an falsch bemaßten Teilen liegt. Die Handbremmse vom 945 ist ja nun eh nicht der Knüller,und stark abgenutzte Backen haben zu noch kläglicheren Ergebnissen geführt.Aber wenn ich Scheiben und Backen erneuert habe ,hat sich stets ein befriedigendes Ergebnis erzielen lassen.Interessant wird es sein zu ergründen mit welchen Komponenten es nicht funktioniert.
    Die Erfahrungen mit schlechten Ergebnissen scheinen ja kein Einzelfall zu sein.
    Danke für die Rückmeldungen.
    Gruß Richard

    DAS TRAGISCHE AN JEDER ERFAHRUNG IST,DASS MAN SIE ERST MACHT,NACHDEM MAN SIE GEBRAUCHT HÄTTE.
    Von F.W.Nietzsche

  • Guten Morgen,
    bei den Bremsen verbaue ich normal nur original Volvo.
    Die von meinem 945 habe ich vor ca. 1,5 Jahren erneuert und auch hier die gleiche Problematik: ohne die Einsteller habe ich kein befriedigendes Ergebnis hinbekommen. Gerade jetzt am Sonntag nochmal justiert. Mit den Einstellern kann man natürlich eine leicht einseitige Wirkung sehr gut ausgleichen

  • bei den Bremsen verbaue ich normal nur original Volvo.

    und die kommen dann aus Volvos hauseigener Bremsscheibengießerei? Die werden aus 12-fach geschmolzenem Stahl von SSAB AB hergestellt und 17,5-fach gehärtet?


    Oder ist es eher so das Volvo seine Bremsscheiben, besonders für die Seniorenmodelle, beim gerade günstigsten Fernosthersteller bezieht?
    Auspuffanlagen kommen seit einigen Jahren von Walker. Selbst beim Diesel mit Auspuffinnenkonservierung muss man die alle 3-4 Jahre neu machen...


    Nee nee, Bremsen kommen für meine Autos NUR und wirklich NUR NOCH von ATE.
    Selbst Zimmermann hat in den letzten 10 Jahren so dermaßen die Qualitätsschraube nach unten gedreht das ich sowas nicht mehr kaufe.
    Normalerweise sind Bremsscheiben bei mir nach spätestens 2 Sätzen Belägen so krumm das es sich einfach nicht mehr lohnt die weiter drauf zu lassen. Wenn aber bei nem 204Ps 960-2 (sicher keine Rakete) nach 12tkm Risse in allen 4 Bremsscheiben zu sehen sind... Tja, dann ist DER Hersteller für mich raus!


    Gruß
    Fredy

    Ein Volvo fährt ewig und drei Tage, ein Volkswagen fährt drei Tage und steht ewig in der Werkstatt

  • Hallo
    In dem einen Fall waren es ATE Scheiben.ich benutze diese bevorzugt wegen ihrer Beschichtung.Ich hab aber auch schon Skandix Hausmrke verbaut ohne die beschriebenen Probleme.
    @Fredy für deinen V70II kann ich dir die ATE Scheiben für vorne nicht empfehlen,wir hatten da öfter Probleme mit Verformungen,und daraus resultierenden schlagenden Bremsen.Nachdem wir auf Bosch umgestiegen waren ,war Ruhe.
    Gruß Richard

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    Von F.W.Nietzsche

  • Schlagen von ATE-Scheiben nach kurzer Laufleistung auf V70II kann ich definitiv bestätigen.
    Verbaue nur noch Scheiben von Brembo mit Belägen ATE Ceramic. Das funzt bisher.
    Und inzwischen halte ich eine maßhafte neue Bremsscheibe für pures Glück.
    Allein diese Beschichtung..... habe es schon erlebt, dass die so dick war, dass die Scheibe nicht auf die Nabe passte, oder die Trommel nicht über die Backen ging. Dass die Hanbremse quasi so gar nicht fasst, hatte ich noch nicht, kann es mir aber durchaus vorstellen....

  • Oder ist es eher so das Volvo seine Bremsscheiben, besonders für die Seniorenmodelle, beim gerade günstigsten Fernosthersteller bezieht?

    keineswegs - das rentiert sich nämlich nicht.


    Das Gros kommt von Fritz Winter und diversen kleineren Kundengiessern in Europa.
    Volvo selbst hat keine Gießerei für Massenartikel mehr...

  • zumindeszt steht auf den Belägen "Roulunds-Braking - Made in India".
    Seitdem die Probleme gemacht haben, ist für mich das Thema Bremsenteile von Volvo gestorben.
    Beim 700 900 Beläge von Brembo oder ATE. Die stauben zwar auch, aber bei Brembo geht der Staub nur mit Wasser weg.
    Mit beschichteten Scheiben von ATE hinten bisher keine Probnleme gehabt. Aber zu wissen, dass man da nun auch noch drauf gucken muss

    Gruß

    Marco



    Ich übernehme keine Verantwortung für Schäden, die aus meinen Beiträgen entstehen.

  • Ich habe an beiden 945er Hinterachsen die Einsteller drin und bin wirklich zufrieden damit!

    was sich noch als Vorteil herausgestellt hat,war,dass ich ATE Scheiben verwendet habe,da dies die gossen Bohrungen besitzen,dass man sehr schön an die Einsteller rankommt

    . aber ohne die großen Bohrungen könnte man wohl nicht wirklich mit dem Einsteller "arbeiten"?


    Allerdings muss für die größte Öffnung die Scheibe so gedreht werden, dass die Halteschraube (zugleich Positionierdorn der Felge) nicht mehr eingesetzt werden kann - aber es geht ja auch ohne.
    Beim V90 haben die Scheiben (andere Abmessungen als 940) jedoch keine große Öffnung!
    Bisher funktioniert bei meinem die Handbremse noch gut auch ohne Einsteller - aber bei nächster Gelegenheit würde ich die auch gerne mit Einstellern ausrüsten. Weiß jemand, ob es für den V90/960II auch Scheiben mit großem Loch gibt?


    Zu den Bauteile-Toleranzen: Hat schon mal jemand nachgeprüft, ob die Länge der Handbremsseile verändert wurde?

  • Hallo Rudi.
    V90/960? Das Thema ist doch ein anderes...


    Natürlich wäre es schön oder schöner über Löcher an dem Einsteller zu arbeiten.
    Es geht doch nur darum das "Grundspiel", warum auch immer vorhanden, kompensieren zu können und
    das geht in dem die Trommel aufgesetzt wird das Spiel bei entspannten Seilen grob ermittelt wird (bewegen) dann Trommel runter den Einsteller aufdrehen und erneut Trommel aufsetzen und Spiel prüfen dazu auch die Handbremse betätigen (Hebel oder nur am Seil) und das solange machen bis die Trommel stramm aufgesetzt werden kann jedoch noch nicht schleift, dann die zweite Seite und dann vielleicht die Seile einstellen. Fertig.
    Durch das Einstellen soll die wirksame Fläche der neuen Backen erhöht werden, damit eben nicht nur das erste Stück/Teilkreis an der Betätigungsseite an die Trommel gedrückt wird, wenn die Beläge eingeschliffen sind, liegt auch ohne Einsteller eine größere Fläche an, nur macht die Bremse dann mehr "klong" beim vor- und zurück bewegen.


    Den Blechstreifen habe ich als günstige Alternative genannt - der kann sich dann auch nicht zurück drehen.
    Also ich schmiere nicht das Gewinde vom Einsteller...
    Gruß
    Jörn

  • Hallo
    @rudi an den Seilen liegt es nicht man kann in dem Fall den ich beschrieben hab ,die Seile so weit einstellen,daß der zughebel bereits an der Grundplatte anliegt,und trotzdem keine befriedigende Bremswirkung erreicht wird.
    @jörn Deine Beschreibung zum einstellen der Zwischenstege kann immer durch vorhandene Löcher in der Scheibe gemacht werden.Die Achse hat ja eine große runde Öffnung in der Steckachse ,wenn man die Scheiben entsprechend montiert kann man von außen mit einem Schlitzschraubendreher den Einsteller bis zum blockieren drehen,und dann 3 Zacken zurückzudrehen.Bei der ATE Scheibe ist die Öffnung größer als bei anderen Scheiben,und auch die Bohrung für den Befestigungsstift der Scheibe sitzt an der richtigen Stelle.Die Skandix Scheiben haben 5 Bohrungen für den Befestigungsstift und haben auch Löcher die das einstellen von außen ermöglichen.
    Gruß Richard


    p.s. Das Gewinde des Einstellers unbedingt Fetten.

    DAS TRAGISCHE AN JEDER ERFAHRUNG IST,DASS MAN SIE ERST MACHT,NACHDEM MAN SIE GEBRAUCHT HÄTTE.
    Von F.W.Nietzsche

  • Hallo auch,


    ich hatte auch mal solche Einsteller hinten drin. Fazit war, die haben sich nach dem dritten Bremsvorgang total zerlegt & waren völlig vergammelt, waren auch von S...x. Wurden vom letzten Kfz Meister anstandslos raus geschmissen & durch neue starke Blechteile ersetzt. Seitdem bremst er wieder, wie er soll. Vielleicht nutzen sich auch die Blechteile innerlich ab, was dann zur Folge hat, dass sie die Backen nicht mehr richtig auseinander halten.


    Bis ich ein relativ vernünftiges Bremsverhalten mit den Einstellern hatte, war es eine sehr fummlige nicht dankenswerde Sch.... Arbeit. Und bei mir konnte ich nicht durch die Scheibe durch diese Einsteller einstellen, weil fast komplett zu. Waren auch noch von Zimmermann.


    Werde wohl als nächstes auch mal ATE Scheiben besorgen. Denn die gelochten Zimmermann vorn sind mittlerweile totaler Schrott. Einmal ne Vollbremsung auf der BAB von 170kmh auf 80 machen müssen, danach waren sie völlig krumm. Da waren sie gerade mal 2000 km drauf. Antwort von S...x, "auf Verschleißteile gibt es keine Garantie", ts, so gesehen, is das ganze Auto ein Verschleißteil. Hab jetzt vorn Bosch drauf. Bremst ganz gut.

  • Werde wohl als nächstes auch mal ATE Scheiben besorgen.

    uiiii der Mann wird langsam vernünftig xgrin



    Denn die gelochten Zimmermann vorn sind mittlerweile totaler Schrott. Einmal ne Vollbremsung auf der BAB von 170kmh auf 80 machen müssen, danach waren sie völlig krumm.

    ATE Powerdisc, da passiert sowas nicht!
    Aber auf mich hört ja keiner.



    Da waren sie gerade mal 2000 km drauf. Antwort von S...x, "auf Verschleißteile gibt es keine Garantie",

    den Spruch würden die bei mir genau einmal bringen.


    Nach 2000km eine Bremsscheibe als verschlissen bezeichnen ist sportlich. Klar, 10 runden Nordschleife, dann kann ich das auch!
    Ansonsten kann man die vermessen, dazu reicht ein Messschieber.
    Ich vermute Mal das nach 2000km noch nahezu die "Neu"-Dicke zu messen ist.
    Somit also nicht verschlissen.
    Die Scheiben sind krumm, hat erstmal nichts mit Verschleiß zu tun.
    Einziger Kritikpunkt wäre in dem Fall ggf. ne Fehlende Werkstattrechnung. Da du aber alles bei dieser Oldtimerapotheke machen lässt dürfte auch das kein Problem sein.
    Weigern die sich immernoch? Einfach höflich fragen ob die wissen was ein gerichtlich beauftragter Gutachter kostet...


    Gruß
    Fredy

    Ein Volvo fährt ewig und drei Tage, ein Volkswagen fährt drei Tage und steht ewig in der Werkstatt

  • gerichtlich beauftragter Gutachter

    besser nicht. Der gerichtlich beauftragte Gutachter untersucht Personenschäden und kostenintensive Sachschäden im Auftrag der Gerichtes - dazu muss ein Verfahren schon anhängig sein.


    Der Gutachter könnte ein gerichtlich zugelassener sein oder eine anerkannter Schadensgutachter sein.
    Nur so um die Begriffe nicht zu verwechseln :-).


    Marco hat nie von krummen Zimmermann Scheiben geschrieben. Wahrscheinlich weil er (wie ich) die Einfahr-/ Einbremsanleitung beachtet hat.
    Das wird zu einer Glaubensfrage mit schlecht nachvollziehbaren Ergebnissen wie bei den Ölthemen.


    Gelochte Scheiben an der Hinterachse?


    Und bei mir konnte ich nicht durch die Scheibe durch diese Einsteller einstellen, weil fast komplett zu

    Dazu hatte Richard geschrieben muss die Scheibe einfach auf der Nabe in die passende Position gesetzt werden - dann passen die Löcher.


    Gruß
    Jörn