B230FB springt an und geht sofort wieder aus

  • Hallo werte Gemeinde,



    ich schreibe hier stellvertretend fuer den Mehmet der nicht mehr selber weiter kommt mit seinem 940er MJ90 LH2.4 B230FB 443000km



    Hier das Problem in Mehmets Worten:




    Mit leichten Startproblemen morgens (ab und an) hat es angefangen und mit der Zeit immer intensiver. Unterwegs lief der Motor dann auch egal bei welcher Temperatur, untertourig (max. 500 Umdrehungen).


    Später ging er auch immer wieder aus, wenn ich kein Zwischengas im N - Modus gab (da ein Automatik❕).


    Ausgetauschte Teile darauf hin


    - Verteilerkappe+Finger NEU


    - Zündkerzen NEU


    - Austausch OT-Geber NEU


    - Austausch Lambdasonde NEU


    - Ausbau und Reinigung Kurbelwellengehäuseentlüftung


    - Wechsel der Intank Bezinpumpe (gegen gebrauchte...)


    - Prüfung aller Schläuche auf Dichtigkeit.



    VERMERK❗️:


    Bis zu diesem Punkt sprang er nach zich Anläufen immer wieder mal an und fuhr mich, wenn auch hustend und schleppend, über kurze Distanzen von A nach B.



    Weiter...,
    - Prüfung des Benzindruckreglers, Resultat: Membrane innen gerissen.


    - Austausch des Benzindruckreglers und seit diesem springt es zwar an, doch geht gleich wieder aus.


    - Habe darauf erneut neue Zündkerzen eingebaut und es gerade so geschafft, um den Häuserblock zu fahren. Es fühlte sich die gesamte Strecke über so an, als würde der Motor höchstens auf drei Töpfen laufen. Habe Zündkerzen rausgeschraubt und festgestellt, dass die ersten zwei definitiv versorgt wurden und die letzten zwei absolut trocken waren.


    - Nun alle Zündkerzen darauf hin geprüft, ob Funken ❇️ ankommen und JA, auf allen kommen ❇️ ❇️ ❇️ ❇️ an.


    - Zahnriemen darauf geprüft, ob verschlissen und daher eventuell überdehnt, übergesprungen & Zündzeitpunkt verstellt, doch NEIN, alles absolut im grünen Bereich (siehe Anhang Fotos)


    - Die Einspritzdüsen bzw. Ventile ausgebaut, Ultraschall reinigen lassen und vor dem wieder Einstecken in die Ansaugbrücke, auf gleichmäßiges Sprühen des Sprits ⛽️ von den einzelnen Düsen geprüft und JA, alle vier sprühen schön gleichmäßig


    Zwischenstand nach all der Arbeiten❗️


    - Der alte Herr springt an, hält sehr kurz den Leerlauf und geht abrupt wieder aus. Wenn ich es erneut starten möchte, geht es an, hält sehr kurz den Leerlauf und will wieder ausgehen UND wenn ich in diesem Augenblick versuche, den Leerlauf mit dem Gaspedal spielen aufrecht zu halten, spielt der Drehzahlmesser verrückt (schlägt wild aus... hoch und runter) und der Motor säuft regelrecht proppernd, hustend, keuchend ab.



    VOLVIST BOOGIECHA kennengelernt❕


    Er kam zu mir, schaute nach einer Fehlermeldung über die Diagnosebox und diese gab folgende Signale von sich: 1-2-1


    - Habe etwa zwei Wochen später einen intakten LMM (gleiche Teilenummer❕) bekommen und diesen eingebaut, anschließend die Batterie angeschlossen (Batterie war über die Wochen hinweg auch abgeklemmt❗️❗️❗️) und.....


    Der Motor hat nur geleiert und ist nicht einmal angesprungen. Darauf habe ich den Start mit gaaaanzzzz wenig Gaspedal-Spiel unterstützt und es lief an, doch hielt den Gas nicht ansatzweise und ging sofort wieder aus, sobald ich den Fuß vom Gaspedal nahm. ABSCHLUSS ... durchgefallen...



    Ob der alte Herr nach über sieben Jahren voller, unvergesslich schöner Abenteuer mit mir- und inzwischen mit über 443.000 km (nur geschätzt, da Uhr bei 440.037 stehengeblieben) auf der Uhr in den, mehr als verdienten Ruhestand fahren möchte und sein bisschen Kraft nur noch dafür zurück hält, um seine „DIESE“ letzte Reise in die ewigen Elchgründe nach Walhalla antreten zu können...(?)... allein der Gedanke


    tut mir in der Seele weh



    Beste Grüße aus Berlin an


    alle Elch - Freunde & Co.


    der Mehmet




    EDIT:
    ich fahre die Tage hin und versuche noch folgendes:
    Wechsel des originalen 935er Stg. gegen 561 oder 946 + Fehlerloeschen/erneutes Auslesen mit dem Ersatz-LMM
    Drerhzahlsensor durchmessen (sollte doch 250 Ohm +/- haben?)
    Tempsensor???


    Danke u Gruss
    T
    Spritzuleitung

  • Wenn er kurzläuft glaube ich nicht das es am Steuergerät liegt.



    Habe Zündkerzen rausgeschraubt und festgestellt, dass die ersten zwei definitiv versorgt wurden und die letzten zwei absolut trocken waren.

    Das ist eigenartig. Wenn


    Die Einspritzdüsen bzw. Ventile ausgebaut, Ultraschall reinigen lassen und vor dem wieder Einstecken in die Ansaugbrücke, auf gleichmäßiges Sprühen des Sprits ⛽️ von den einzelnen Düsen geprüft und JA, alle vier sprühen schön gleichmäßig

    stricht für einen zeitweisen Leitungsbruch zu den Ventilen...


    Mechanisch ist nur der Zahnriemen geprüft, was ist mit der Kompression sprich Ventilspiel?
    Wenn da zwei nicht schließen passt das zu den zwei Zündkerzen der beiden Zylinder. Halt doch mal den "Daumen" auf das Kerzenloch - wenn du das leicht zuhalten kannst (wenn der Motor dreht) kann er nicht laufen.


    Vielleicht nimmst du den Ventilheber, Fühlerlehre und ein paar dünne Shims mit.
    Gruß
    Jörn

  • Hallo boogiecha,


    nachfolgend noch eine Auswahl von Prüfpunkten bezüglich des o.g. Problems, die noch nicht explizit angesprochen worden sind:


    - Batteriespannung o.k., oder gerade nur ausreichend? Lädt die Lichtmaschine? Beides prüfen ...
    - stimmt die Zündfolge? Sind die Kabel richtig gesteckt? (Drehrichtung des Verteilers beachten) ...
    - Tankinhalt? Voll / halb / 1/4 voll oder wie steht's damit?
    - Kraftstoffdruck messen / Verschraubung zur Rail etwas lösen - Anlasser betätigen - spritzt Kraftstoff gleichmäßig,
    oder kommt partiell Luft mit? (Hinweis: Vorher sicherheitshalber zentralen Stecker der Zündspule ziehen ...
    - Kraftstoffpumpe & Relais: Funktion testen ...
    - gebrauchte Tankpumpe: läuft / fördert sie? Überprüfung der fahrzeugseitigen Spannungsversorgung ...
    - Überprüfung mittels direkter externer Spannungsversorgung ...
    - Ist das Verbindungsstück / die Verbindung zwischen Tankpumpe und Steigrohr o.k. und dicht?
    - gebrauchter LMM: Kontakte & Kontaktstecker o.k.? Messwerte überprüfen / abgleichen ...
    - Leerlaufregler: Funktion o.k.? Schieber im Regler leichtgängig? /ggf. reinigen & mit Öl beaufschlagen ...
    - ansonsten standardmäßig alle Kontakte / Kontaktstellen / Massepunkte testen / reinigen / fetten ...


    Grundsatz bei allen Aspekten: Prüfungen wirklich durchführen; nicht nur im Ausschluss- oder Logikverfahren schließen, dass das ja stimmen müsste weil ...


    Mit freundlichem Gruß


    k-c-f

  • es klingt mir wie 3 Fehler gleichzeitig bzw kurz nacheinander aufgetreten.
    Den def. Druckregler habt ihr ja gefunden.
    Zieh mal den Stecker am Drosselklappenschalter ab.
    Bleibt er dann an?


    Der LMM wirft nicht immer einen Fehler.
    AM besten mal einen LMM aus einem laufenden Auto testweise einbauen. Man kann da den LuFt-Geh.Deckel dran lassen
    ...
    edit: ja, der B230 springt auch auf 2 Töpfen mit etwas orgeln an und läuft auch damit. Gefühlt Null Leistung, man kann aber fahren und er bleibt an, wenn man Gas gibt.

  • nach 440tkm kann ein 230fb auch ein zu geringes Ventilspiel haben...
    gerade wenn nur zwei Zündkerzen "nicht versorgt" aussehen.


    Komisch ist das der Motor nach etwas orgeln kommt, zwei Mal dreht und dann stirbt. Mit zwei Toepfen wuerde der 230er gar nicht erst anspringen!?

    Gib etwas Öl in die Kerzenlöcher, Zündkerzen rein und starten - läuft er dann "länger" ist die Kompression mit dem Öl kurzfristig erhöht. Ja er startet aber kann nur bedingt weiter laufen - da das Problem schön über längere Zeit sich verschlechtert hat,
    tipe ich auf die Ventile von zwei Zylindern (oder mehr) bzw. dem seltenen Kopfdichtungsdurchgang zwischen zwei Zylindern.
    Waren es die Zündkerzen vom 3. + 4. Zylinder? Wenn dann brennt die Dichtung am Steg zwischen den beiden durch.
    Gruß
    Jörn

  • Ja, die Aussage mit trockenen Kerzen auf 3. + 4. Zylinder ist etwas suspekt und in der Theorie interessant im Bezug auf Ventilspiel bzw. fehlende Kompression . Hinzu kommt auch die Aussage mit dem sich langsam verschlimmerden Zustand, in der Theorie auch interessant als Indiz ueber den Zustand des Steges der ZKD zwisxchen 3. u. 4. Topf.


    Na gut, da hilft nur ordentliches messen...

    Grundsatz bei allen Aspekten: Prüfungen wirklich durchführen; nicht nur im Ausschluss- oder Logikverfahren schließen, dass das ja stimmen müsste weil ...

    Ja, stimme Dir ueberein, hatte oft solche logische Denkfehler in Zusammenhang mit Praeventivtausch. Werde versuchen die restlichen Punkte mal anzugehen...

  • - Die Einspritzdüsen bzw. Ventile ausgebaut, Ultraschall reinigen lassen und vor dem wieder Einstecken in die Ansaugbrücke, auf gleichmäßiges Sprühen des Sprits ⛽️ von den einzelnen Düsen geprüft und JA, alle vier sprühen schön gleichmäßig

    Habe Zündkerzen rausgeschraubt und festgestellt, dass die ersten zwei definitiv versorgt wurden und die letzten zwei absolut trocken waren

    Wenn der Benzindruck nicht ausreicht müssten alle Zylinder ein Problem haben.
    Kompression ist gut - dann beleibt doch nur die Verkabelung zu den Einspritzventilen, ein Leitungsunterbrechung die bei der Raildemontage/Prüfung des Spritzbilds mal nicht unterbrochen war?
    Gruß
    Jörn

  • Zieh mal den Stecker am Drosselklappenschalter ab.
    Bleibt er dann an?

    Stecker vom Drosselklappen Poti abgezogen und Neustart versucht. Ging garnicht an. Stecker wieder angesteckt. Ging wie schon ganz oben beschrieben an und aus.


    Stecker vom Leerlaufregler abgezogen. Ging garnicht an. Stecker wieder angesteckt, beide Schläuche jeweils einzeln vom Leerlaufregler abgezogen und jeweils Neustart versucht. Ging mit Ach und Krach an, doch sofort wieder aus und wenn ich versucht habe, den Leerlauf mit Gaspedal Spiel zu halten, hörte sich der Ansaug so an, als würde es Staub schlucken, also total kratzig und rau.



    Wenn der Benzindruck nicht ausreicht müssten alle Zylinder ein Problem haben.

    Mal angenommen das Anlassen funktioniert, Sprit kommt an, Motor springt an. Dann sackt der Benzindruck zusammen/bricht weg, das Ergebnis: Motor aus.


    Wenn ich Dauerplus an Spritpumpe anlege simuliere ich ja nicht den eigentlichen Betrieb sondern nur ob die Pumpe laeuft. Vergleichbar mit Normalbetrieb (also Gas geben etc.) ist das ja im Prinzip nicht. Wie sonst kann ich sicher feststellen das die Spritpumpe Kraftstoff liefert nach dem Anlassen? Oder denke ich falsch...?

  • Wenn ich Dauerplus an Spritpumpe anlege simuliere ich ja nicht den eigentlichen Betrieb sondern nur ob die Pumpe laeuft. Vergleichbar mit Normalbetrieb (also Gas geben etc.) ist das ja im Prinzip nicht. Wie sonst kann ich sicher feststellen das die Spritpumpe Kraftstoff liefert nach dem Anlassen? Oder denke ich falsch...?

    Hallo boogiecha,


    ... nein, falsch denkst Du nicht, nur unvollendet :-) Außerdem lese ich da eine Formulierung, die (wieder) in die Nähe des "wenn-dann" Schlussfolgerns gerät :-)


    Doch zur Sache:
    Festststellen, ob die Hauptpumpe währen & nach dem Anlassen liefert, kann man auf verschiedene Art. Z.B:
    - Manometer zum Messen des Kraftstoffdrucks nach Lösen der Verschraubung der Rail da anschließen und Motor anlassen; oder:
    - Du benutzt ein Messgerät (Multimeter); falls das nicht zur Hand, oder ungewohnt:
    Alternative:
    - Du zapfst den Plus-Anschluss der Pumpe an und legst den Massekontakt der Prüflampe
    ( Kabel verlängern, damit man beim Anlassen beobachten kann) an das Pumpen - Minus und beobachtest, die Lampe während und nach Betätigen des Anlassers.


    Danach kannst Du die gleiche Maßnahme durchführen, wenn Du das Massekabel der Prüflampe an Karosserie-Masse legst.


    Schlussfolgerung :jeweils
    - Wenn die Pumpe mit externem Strom läuft, ist die Pumpe o.k. (s.o.)
    - wenn die Pumpe mit fahrzeugseitiger Spannungsversorgung läuft (Prüflampe zeigt an), ist dieser Bereich ebenfalls o.k.
    - wenn die Pumpe mit Masse der Prüflampe an Fahrzeugmasse nicht läuft, liegt ein Fehler in diesem Bereich: Suchen!


    Es gibt noch eine weitere elementare Beobachtungsmethode der Funktion der Pumpe (hatte ich oben im Beitrag 4 angedeutet):


    Verschraubung der Druckleitung an der Rail etwas lösen / sicherheitshalber mit einem Tuch o.ä. die Peripherie etwas abdecken & den zentralen Anschluss der Zündspule abziehen - dann den Anlasser betätigen.
    Wenn die Pumpe fördert, tritt Kraftstoff unter Druck aus der gelösten Verrschraubung aus (deshalb nicht kpl. auseinander-
    schrauben, sondern nur ca. 1-2 Gewindegänge lösen)


    Der Motor springt dann zwar nicht an, es wird aber sichtbar, ob die Pumpe während des Anlassens fördert, oder nicht.


    Noch deutlicher demonstriert dieser Test die Pumpenleistung mit intakter Zündung und nur gering gelöster Verschraubung. Dazu möchte ich Anderen aber aus Sicherheitsgründen nicht raten, sondern explizit davon abraten :-)


    Außerdem lässt sich durch Lösen der Verschraubung nach einiger Zeit des Pumpenstillstands rückschließen - oder mittels Manometer messen - ob das Rückschlagventil der Pumpe o.k. ist.


    Soviel mal an elementaren Möglichkeiten auf Deine Frage im Beitrag 13 hin.


    Mit freundlichem Gruß


    k-c-f

  • was meinst du mit "trocken"? Wenn er zündet, sind die Kerzen immer trocken.
    Wenn er nicht zündet, bleiben die Naß.
    ...
    .
    "Kappe und Finger neu"
    von welchem Hersteller?
    An der Stelle NUR BOSCH nehmen und NUR NEU kaufen. ggf testweise aus einem laufenden Auto quer tauschen.
    Ich hatte mal einen 940 mit ziemlich genau dem selben Symptom. Die Werkstätten hatten es alle auf die Gasanlage geschoben.
    Letztendlich war die Hausmarke xy-Verteilerkappe schuld. Die Kerzen haben zwar alle gefunkt., aber nicht dann, wenn sie sollten.
    Von "Kabel neu" lese ich hier auch nix !?
    Solche Späße hatte ich auch schon mit 2 def Kabeln...und einmal mit einem Überschlag am Kabel von der Spule zum Verteiler. Funkt er denn gleichmäßig an allen Kerzen? ich würde als nächstes die Kabel tauschen gegen welche aus einem laufenden Auto oder gegen NEUE. und zwar alle 5

  • Wenn er zündet, sind die Kerzen immer trocken.
    Wenn er nicht zündet, bleiben die Naß.

    Hallo Marco.
    Da ist fälschlicher der Punkt Zündung ausgeschlossen worden, weil er kurz läuft und weil der schlechte Lauf (am Leben halten im Leerlauf) schleichend mehr wurde und der Fehlercode 121 nicht dazu passt.
    Ja klar eine Unterbrechung in den Zündkabeln lässt den Funken an der Kerze immer schlechter oder seltener zu.
    Wenn die zwei defekten gemessen werden - dabei bewegen.
    Gruß
    Jörn

  • hmmm, ja 121 ist der LMM.
    Mal ganz doof gefragt:
    wie alt ist der Luftfilter??
    Mein Winterauto (97er 945) hab ich gekauft mit Fehlercode 121 LMM und Lambdasonde. Code weiß ich nicht mehr.
    hmm 2x 'was mit Luft?! Filter raus... der sah aus, als wäre der noch nie gewechselt worden die letzten 250Tkm.
    Hatte vor ca 6 Jahren schon mal so einen mit einem halben Wald unter dem Filter. Der hatte nur 121 ohne Lambdasonde. An DEM hatten sich zwei (!) Fachwerkstätten 'nen Wolf gesucht. xroll
    Wenn der Filter 40T drin war, merke ich am B230FT+ spürbar dass einige Pferde eingeschlafen sind. Wie man den 60T drin lassen kann, bleibt mir ein Rätsel...und wie man den 160 oder 260T drin lassen kann, erst Recht.-
    .
    Viel mehr fällt mir zu dem Symptom nun auch nicht mehr ein ohne vor Ort zu messen.
    Also nach dem LuFi gucken, laufenden LMM probieren, dann Spannungen / Masseverlust messen / die üblichen Verdächtigen Punkte reinigen.
    .
    Sind die beiden erwänten Kerzen nun naß / riechen nach Benzin oder nicht?
    Wenn sie nach Benzin riechen, Zündkabel und/oder Kappe tauschen.

  • das alles und dann den Luftfliter dicht?


    Du hast recht das bringt Unterdruck auch hinter dem LMM und begünstigt Fehlluft.
    Bleibt spannend warum nur zwei Zündkerzen trocken sind oder eben zwei Nass (?) oder verölt (?).
    Gruß
    Jörn

  • das begünstigt nicht nur Fehlluft, der dichte Filter sogt eben dafür, dass keine Luft mehr rein geht und er nicht mehr verbrennen kann. Fängt an mit wenig Leistung, ruckeln, verrusten Kerzen bis Fehler LMM und Lambdasonde


    bei meinem roten 93er mit dem halben Wald unter dem Filtereinsatz haben die Werkstätten auch schon vorher alles neu gemacht und dann aufgegeben.
    beim erwähnten blauen 96er mit LPG wo nur die neue VerteilerKappe "Hausmarke" Schrott war, war auch schon alles andere neu
    xroll
    Manchmal ist die Ursache ganz einfach, manchmal kommen aber auch mehrere Fehler kurz nacheinander. Wenn eine 4 vorn steht, gibts 'ne Menge Möglichkeiten. fast 90% wurden ja schon abgearbeitet.
    .
    es gibt mehrere Strategien zur Fehlersuche:
    z.B.
    vom Wahrscheinlichen (aufgrund der Erfahrungen beim Symptom xy) zum Unwahrscheinlichen -- macht man meist, wenn man glaubt, das Auto gut zu kennen.
    oder
    man geht systematisch vor - Sichtprüfung in allen ihren Facetten, Messen elektrisch, mechanisch und pneumatisch. Macht man dann, wenn man die Karre nicht gut kennt und kein OBD-II hat oder keine Fehler drin sind.


    Irgendwann kommt jede Fehlerursache raus, wenn man hartnäckig dran bleibt.
    .
    wenn man vom "üblichen" zum "unüblichen" geht, liegt nach meiner Erfahrung die Ursache sehr oft bei der Zündung oder Mechanik. Die Benzineinspritzung ist "relativ" unempfindlich. z.B. verstopfte Düsen hatte ich noch nie, auch nicht, wenn er 5 Jahre draußen stand. LMM 2x, davon 1x ohne Fehlercode, 2 def. Kühlwassertemp.sensor (da sind übrigens 2 NTC-Widerstände drin, die man einzeln gegen Masse messen muss, NICHT gegeneinander) und 10 x ausgenudelter Drosselklappenschalter., 1x geplatzter Benzinschlauch IM Tank von der Pumpe zum Deckel...
    .
    und gefühlte 1000x Probleme mit der Zündung:
    von falschen Kerzen über Marderbiss am Kabel ( 1x war am nä. Tag das Mistvieh schon wieder da und hat in das neue Kabel genagt. Da muss man auch erstmal drauf kommen xgrin ... verbrannte Kerzen, Kabel gealtert, Kabel auf 1000 andere Arten defekt, das übliche Theater mit der Kappe, Kombination Kappe Bosch neu mit Läufer "Hausmarke", Läufer völlig verbrannt/Kohlestift weg gerubbelt/Kntakte der Kabel in der Kappe weg korrodiert.
    Nur die Zündendstufe hatte ich noch nie kaputt

  • Update vom Kollegen:



    Zwei der Zündkerzen (die neuen NGK's) sind nicht absolut trocken sondern zu „mager“ und zwei sind zu „fett“.


    Es ist ja auch so, dass es jedesmal nach starkem Sprit ⛽️ riecht, wenn man bei den Startvorgängen/Versuchen hinten am Endtopf steht.


    Bezüglich aller, neu angeschaffter Teile sei gesagt, dass diese von PolarParts gekauft wurden. Auch die Zündkabel sind alle Top. Zündkerzen sind Original von Volvo (kein 15 tausend gefahren) und die Zündkerzen, welche ich nach dem Einbau des Benzindruckreglers eingesetzt habe (... die STOTTER-Fahrt um den großen Block und zurück), sind NEU von NGK. Aktuell sind wieder die Volvo Kerzen drin.


    Abschließend zum Luftfilter, dieser ist nicht neu aber auch nicht alt (denke ich..), da etwa 15-18 tausend Kilometer gefahren.


    Beste Grüße Mehmet




    EDIT Boogiecha: ich fahre da am besten mal rum und fange an von meinem laufenden Elch gegenzuwechseln. Werde hier berichten wie die Aktion ausgegangen ist, vielen DAank fuer die sachdienlichen HInweise soweit. Werde berichten...


    Danke u Gruss
    T