Das kennt ja jeder, neue gibts aber in schwarz nicht oder kaum, ein Mix mit Chromgriffen geht gar nicht! Also muss man die vorhandenen aufbereiten!
Problem: der Griff selber steht schräg, der Rahmen hat sich mittig nach unten gezogen( teils bis zu dem Problem, das der Griff am Rahmen schleift), also: Was tun?
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Erstmal gucken was das Problem hinter der Optik ist
1) der gesamte Alurahmen hat sich in den Jahrzehnten verzogen
2) der PIN, der den Türgriff innen so blockiert, das der Griff in der Flucht des Rahmen bleibt , ist verbogen
3) nicht nur der Rahmen des Türgriffs ist verzogen, sonder auch die Konstruktion, die den Türgriff nach außen ziehen lässt
4) die Haltenase für den Bügel/die Feder der Öffnerkonstruktion in der Tür hat sehr viel Spiel ( haben neue auch, muss aber nicht sein) -
vorheriges Bild zeigt den erheblichen Abstand zw der Türgriffkonstruktion und dem Pin, der eigentlich dafür sorgt das der Griff in der Flucht bleibt.
Lösung:
Entweder den vorhandenen Pin, mit einem Stückchen Kunststoff versehen , Schrumpfschlauch drüber, .....und schon ist man wieder mit dem
Stopper auf der notwendigen Flucht
Oder :
Pin raus, 6erGewinde rein, schraube reindrehen , und -wiederum- ggf noch mit kleiner
Plastikschiene (vom Kabelbinder) unterfüttern und Schrumpfschlauch bis zur notwendigen Flucht aufbereiten -
Hallo
Klasse da ziehe mein imaginären Hut vor so viel Einsatz.
Wenn man die Mechanik einmal verstanden hat und nix vom Druckguss gebrochen ist lässt sich so jeder Griff "aufarbeiten"
Gruß
Jörn -
soweit so gut, das fand ich noch einfach, dann aber wartete ja noch das verzogene Gehäuse!!
Also, ran an den Schraubstock, die Konstruktion, für die ich mich entschieden habe seht ihr auf dem Bild. dazu werden die Aufnahmen für die Schrauben des Gehäuses bedacht im Schraubstock eingespannt, den Rest seht ihr. mit der Zwinge wird der Holzklotz vorsichtig gegen die Krumme Seite des Gehäuses gespannt ( in der Regel oben). Dann knarzt es mehr oder Weniger beim Schrauben, etwas mehr als erforderlich spannen, dann sieht es schon wieder gerade aus. -
so, und nun das Ergebnis:
klar, man muss mal schauen, wie schnell sich das Alugehäuse wieder verzieht, aber besser als vorher und einfach gemacht!
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bei Bedarf kann man nun am Schraubstock noch -gefühlvoll- die Halterungen des Griff etwas richten, wenn sie noch etwas schräg stehen, dann ist auch der Türgriff wieder in passender Flucht zum Gehäuse!
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und dann gibt es ja noch die Kleinigkeit dieses starken schlackerns des Haltebügel innen, das sorgt auch immer für das „Klirren“, wenn man die Tür zu schlägt“ das kommt durch die große Lücke für den Haltebügel zwischen der Führung durch die Kippkonstruktion, absolut überflüssig, weil der Haltebolzen für die Türmechanik schon sehr lose und beweglich ist.
In den Spalt zwischen messinggarbenen Haltebügel und links davon liegendem schwarzen Aluteil, einfach -nach Reinigung - ein entsprechen breites Stückchen Tropenholz verkleben, dann ist es schön gedämpft und hält ewig!! -
Fertig, sitzt wieder stramm, die Tür klingt beim Zufallen wieder schön satt und nicht klirrend, und optisch besser als zuvor!
PS: wer sein Türgriffgehäuse gerichtet haben will, ohne sich selbst die Konstruktion dafür bauen zu wollen, darf sich gerne melden -mit Porto und Zeit ——aber ohne Garantie (!!!!), klar!!
Ich hab’s inzw. 3 mal gemacht ohne das es zu Brüchen am Gehäuse kam! -
Klasse Anleitung! Vielen Dank für die zahlreichen Bilder! Ich hoffe das kann an entsprechender Stelle gespeichert werden.
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Da mach dir mal keine Hoffnung, da geht hier viel im Nirwana verloren!!
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so, und es geht ja noch weiter:
Die Steigerung des Problems liegt meistens in der Fahrertür, ggf auch Beifahrertür ( wenn auch häufig genutzt). Nämlich an dieser Stelle:
Der messingfarbene Haltebügel, der auf der anderen Seite den Bolzen für die Türmechanik auslöst und dafür auf der abgebildeten Seite den Pin führt ist soweit ausgeschlagen, das trotz obiger Massnahmen der Griff selbst noch schlackert, wenn auch ohne dieses "Klirren". Daneben ist nicht nur das ausgeklinkte "" U" sehr ausgehöhlt, auch der Pin ist stark angegriffen. Allerdings sitzt dieser noch sehr stabil in der Aufnahme ( im Gegensatz zu dem oben beschriebenen Pin für die Bügelmechanik).
Was tun??? An diesen Bereich der Mechanik kommt man nur sehr schwer dran, Also muss man etwas feinmechanischer werden.
Hier gibts noch keine Lösung, ich muss erst testen, mehr dann bei Erfolg. -
Da mach dir mal keine Hoffnung, da geht hier viel im Nirwana verloren!!
Falsch geraten.
Bitte wenn fertig eine PN an mich, hier nur Infos, keine langen Freds -
So, weiter gehts, wenn auch ohne gutes Ende!!
Ich habe Ma versucht diese sehr stark ausgefressenen "Stopper" (Haltepins) für die Türgriffe etwas zu unterfüttern. Das Problem ist aber, das beide Stopper an der Stelle, wo sie aufeinander treffen, sich gegenseitig so stark abgerieben haben, das der Erhalt schwierig ist. Versucht hatte ich es mit einem kleinen Stuck einer Metallkrampe, nur blieb dies nie an der notwendig und angedachten Stelle, um das Griffschlackern zu beenden; siehe Bild -
mehr als dieses "ausgefressene U" auf dem obigen Bild störte der Abrieb am Stopper, hier etwas schwer zu erkennen vor demweissen Untergrunds auf der linken Seite
Mehr als die Hälfte des Durchmessers ist schon weggefressen worden. -
das ist ein ganz spezifisches Fahrertürproblem, da diese in der Regel am meisten benutzt werden ----und dann noch häufig von baumstarken Typen, die ja einen 240er noch bändigen können.
als Nichtmetaller habe ich da keine weiteren Ideen, was nun so für jeden als dauerhafte Maßnahme umsetzbar wäre, bis auf Sie Stopper rauszuboren und zu ersetzen. Mir fehlt dafür aber professionelles Werkzeug.
Empfehlung für alle denen es ähnlich geht: nach der obigen Aufarbeitung den Tausch mit dem hinteren Türgriff, der ja in der Regel auch nicht so stark beansprucht wird.ich habe mir wegen der gewissen Seltenheit neuer Schwarzer Griffe diesen noch ausgebaut, um ihn für ganz schlechte Zeiten/einen Notfall mal doch noch zu haben.
Dabei zeigte sich, ein weiteres Problem: der Dicke "Pin" der den messingfarbenen Haltebügel für die Türmechanik hält, war in seiner Führung (in der Alukonstruktion) auch schon so ausgeschlagen, dass auch dadurch die seitliche Bewegung wiederum viel Reibung generiert.
Endergebnis: schlackert der Türfriff in der Griffschale stark ist -insb an der Fahrertür- fast schon Hopfen und Malz verloren, Tauscht es also mit der hinteren Einheit aus, solange nix gebrochen ist und arbeitet es zumindest wie oben beschrieben auf!das war es hier zu dem Thema von mir.
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So, nach langer Zeit hier noch ein "glänzender Abschluss" dieses Threads. Die ollen, gerichteten Türgriffe waren nun noch ( mit anderen leidenden Aussenteilen wie Wischerarme) zur Lackierung bei einem Profi!
sehen doch aus wie neu, oder?? -
Und nun noch eine Variante bezgl der Haltepins, die dann nach Jahrzehnten der Nutzung sich gerne mal verbogen haben.
Hier habe ich einmal auf befunden Seiten die Löcher der Pins in denen sie verpresst wurden mit einem 6 mm Gewinde ausgestattet und über die gesamte Breite eine Gewindestange reingeschaubt, und dann auf jeder Seite mit "Kleinmaterial" so den zwischenraum aufgefüllt, das der Griff auf der Vorderseite in Flucht zum Rahmen steht. -
Das ist gut,
schön das du an den Schrumpfschlauch als Schutz für den Druckguss gedacht hast, die Gewindespitzen arbeiten sich sonst schnell ein. Eine Variante die ich schon gesehen habe: ein 6mm Rohr mit Blindnieten gesichert.Deine 2er Themen wachsen mit Begeisterung, ach ne lese ich mit wachsender Begeisterung :-).
Gruß
Jörn