Tacho reparieren Volvo 960 -1

  • Habe schon seit einer Ewigkeit das Problem, daß der Kilometerzähler im Tacho nicht funktioniert. Habe einmal reingeschaut, die Zahnrädchen scheinen in Ordnung. Jetzt will ich mal ausmessen, wie die Signale am Schrittmotor aussehen, um den Fehler einkreisen zu könen. Dieser Motor treibt den Kilometerzähler an. Dazu müßte ich wissen, wie die Signalpegel am Eingang der Tacho-Einheit aussehen. Ich will einfach den Tacho auf den Tisch legen, an 12V anschließen, und damit den Fahrbetrieb simulieren. Weiß da jemand Rat?


    Alternativ würde ich mir einen Geber für den Tacho hinlegen, und daran drehen, und anschließend mit dem Oszilloskop die Signale ansehen. Hat jemand einen solchen Tacho-Geber, der ihn mir leihweise oder käuflich zur Verfügung stellen kan?


    Gruß


    Wolfgang

  • hoi
    unser 91er hat auch gespukt und blieb in allen möglichen Lagen hängen oder stehen.
    das Ding muss raus und überholt werden.
    Hier in Schweden gibts einen älteren Herrn der macht nur Volvo Tachos.
    es wurde so ziemlich alles neu und umgelötet und ersetzt, seitdem funktioniert er wieder tadellos.
    deshalb denk ich nicht das es bei Dir recht viel anders ist und nicht einfach nur ein Geber ist.

  • El-Camino:
    Ich will selbst reparieren, ich kenne mich mit Elektronik aus. Nur, ohne Grundwissen über die Technik kann ich nichts machen. Ich will den Geber, um das Signal auf der elektrischen Leitung mit einem Oszilloskop ansehen zu können. Ich habe leider keine Werkstatt, wo ich bequem mit Meßgeräten am Auto arbeiten kann. Ich möchte nur den kleinen Teil, der bequem auf den Tisch paßt. Daran kann ich messen, welches elektrische Signal von dem Tacho-Geber kommt.


    Alternativ wäre es für mich interessant, den Herrn in Schweden kontaktieren zu können. Vielleicht kann er mir Details über diese Tachos mitteilen (englisch oder deutsch).


    Gruß aus Heidelberg


    Wolfgang

  • aus der Formulierung in Fred 1 hatte ich geschlossen, dass du dich möglicherweise mit Elektronik auskennst, aber anscheinend nicht mit Kfz-Elektrik an sich!? Das ist schon etwas anders, als Haus-und-Hof-Strom.
    Man kann keinen Hinterachs-SignalGeber einzeln kaufen und dann daran drehen.
    Das ist ein Induktivgeber, der eine Sinusförmige Spannung erzeugt. Die Höhe der Amplitude ist leider auch abhängig von der Frequenz. Um das Signal ausgeben zu können, brauchts ein Inkrementenrad aus einer Hinterachse oder ein "ABS-Kranz" von einer Vorderradnabe; eben das, wo Zacken (oder Löcher drin)/dran sind.
    Dann muss der Abstand zum Geber fein justiert werden und dann kannst du am Inkrementenrad drehen. Dazu müßte man dann wissen, wie schnell man drehen muss, damit welches Signal ausgegeben wird. Vermutlich wird das mit per-Hand-drehen drehen auch nix, also muss man einen Elektromotor haben, der dran dreht.
    Insgesamt ein MEGA Aufwand für einen einzelnen Tacho.
    Alternativ kann man auch einen Sinusgenerator nehmen, der eben den Induktivgeber am drehenden Rad simuliert. Welche Frequenz und Amplitute man einstellen muss für welche Geschwindigkeitsanzeige, weiß ich auch nicht...
    .
    Der Herr wohnt in NL - frag ihn einfach, wie er es macht.

    Gruß

    Marco



    Ich übernehme keine Verantwortung für Schäden, die aus meinen Beiträgen entstehen.

  • Ich würde das nicht so negativ sehen wie Marco. Hier fährt er gerade 60km/h. Ob nun Sinus oder Rechteck oder sonstwas wird sehr wahrscheinlich auch egal sein, weil am Eingang garantiert Komparatoren mit ordentlicher Hysterese verbaut sind. Taste dich einfach ran, die Eingangsstufe wird auch sehr unempfindlich sein. Ich kenne nur Tachos vom 2er, aber ich glaube nicht, dass sie bei deinem die Welt neu erfunden haben.
    Grüße von Neckargemünd nach Eppelheim