Moin,
Beim 940 quietscht es als wenn ein Güterzug in den Bahnhof einfährt.
Dass das Geräusch von den hochfrequent-schwingenden Belägen kommt, ist ja bekannt.
Beläge waren etwas einseitig abgefahren, weil 2 Gleitbolzen wieder mal fest waren. Der dünnste Belag hatte ca 2,5mm.
Hatte letzte Woche alle Beläge draußen, alles gründlch gereinigt, anschließend die kritischen Stellen mit ATE-Plastilube "großzügig" behandelt. Bolzen raus und neu gefettet.
Dann war das Queitschen deutlich leiser / Häufigkeit nur noch 10-20% von vorher. Lautstärke auch.
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Dachte mir:
Naja, da sind die Beläge soweit runter, dass die Trägerplatte in allen Richtungen etwas Spiel hat!?
Heute sind die neuen Beläge gekommen. Zur Auswahl hatte ich Brembo, Bosch und TRW.
Alle 3 nebeneinander gelegt und für Brembo entschieden. Mache optsich den besten Eindruck und scheinen am meisten Sintermetall zu enthalten !??
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Eingebaut, nach Lehrbuch das Entlüfterventil geöffnet um die alte Bremsflüssigkeit beim Kolben zurück drücken raus zu holen... wieder großzügig mit Plastilube behandelt, Beläge an den Anlageflächen, Kolbenandruckflächen, Reaktionsseiten... vorsichtig 20km gefahren / eingebremst-Teil 1.
Keine Luftblasen drin, Druck ist reichlich da.
Es quietscht nun wieder 3 mal so häufig und 3 mal so laut, wie heute Mittag noch mit den alten 2,5mm Belägen
Hat jemand eine Erklärung, warum es bei DER 940 BREMSE (57mm 1Kolben Girling-Sattel) dermaßen quietschen kann?
Sind die Gleitbolzen nun auch ausgenudelt, so dass der ganze Sattel da kippen kann? Besonders großes Spiel konnte ich nicht feststellen.
Verschleißen die HalteKlammern im Sattel auch so dermaßen, dass man die mal erneuern muss? Beim Sattel zu klappen mußte ich schon kräftig drücken. Spiel scheint da auc nicht zu sein!?
Danke für Erfahrungen