Schlechte Gasannahme und unrundes Standgas

  • Heute ist ein guter Tag.


    Ich hatte den Balg nochmal abgenommen und die Düsen getestet. Die Sprühen sauber vor sich her, wenn man die Stauscheibe anhebt. Gestartet und was soll ich sagen? Er sprang auf der ersten Kurbelumdrehung an.
    Dann gleich mal los, zur Proberunde. Der Volvo fährt definitiv ruhiger. Der Standlauf ist so gut wie ruckelfrei. Allerdings kippt ein Zylinder immer noch etwas beim Gasgeben weg. Es ist aber auf jedem Fall besser geworden. Im warmen Standgas hat der Motor nun 1100 U. obwohl ich die Standgaseinstellschraube ganz reingedreht habe. Das Gemisch hatte ich vor dem letzen Zusammenbau um ein halbe U. fetter gestellt. Das sagt mir, dass das Standgas Gemisch sicher so schon mal besser steht. Ich hatte gerade leider keinen Inbus dabei, sonst hätte ich nochmal in 1/8 U. weiter gedreht und geguckt, was passiert. Werde ich morgen mal testen. Mann, was ne Reise...!!
    Ich gehe mal davon aus, dass der misslungene Startversuch daran lag, dass ich den Steuerkolben falsch rum eingesetzt habe. Staudruck konnte ich vorhin auch schön beim Betätigen der Scheibe fühlen.
    Somit fast alles wieder auf Anfang. Warmlaufregler wird übrigens auch schöne warm. Somit läuft der wohl so wie er soll.
    Was kommt als nächstes?? Zündung sollte nochmal abgeblitzt werden. Die habe ich von Hand noch um ca. 3 Grad zurück genommen. Springt so super an und ein Beschleunigungsklingeln habe ich diesmal auch nicht mehr gehört. Und schon wieder ne blöde Frage... Ist der gemessene CO-Wert im Standgas immer die Referenz, ob der Motor so am ruhigsten läuft? Das er am saubersten verbrennt ist schon klar, aber etwas fetter ist beim meinen Vergaser Böcken eigentlich immer mit etwas seidigeren Lauf verbunden. Bei der Zündung stellt sich mir die gleiche Frage. Etwas mehr zurück ist doch sicher besser, als zu früh und zu heiß, oder nicht?
    Mann, bin ich froh, dass der Volvo erstmal wieder in der Parkscheune steht.

  • Klasse Frank.


    Dann jetzt noch Feinschliff,
    Zündung auf spät ist besser und fetter ist auch grob besser, dann bald zum einstellen,
    es gibt nicht nur den CO im Leerlauf.
    Der eine Zylinder kippt weg - das heißt was?
    Kann das noch die Zündung sein, Kerze, Verteiler, Kabel (miteinander tauschen...)


    Gruß
    Jörn

  • Das heißt, dass beim Gasgeben von null ein Zylinder nicht sofort mitläuft. Ich kann aber nicht hören, welcher es ist, denn im Stand ohne Last, laufen die Zylinder gleich mit, wenn ich an der Drosselklappe drehe. Das war vorher auch nicht so. Gefühlt läuft er etwas sauberer beim Gasgeben, wenn er kalt ist. Viel bleibt nicht mehr über. Aber wie gesagt, das verschlucken bzw. nicht richtige Mitlaufen beim Gasgeben ist aus welchem Grund auch immer, besser geworden. Wenn ich ganz vorsichtig von null beschleunige, merke ich kein Verschlucken.

  • Ja, denke ich auch. Erstmal noch ein zwei Tankfüllungen durchschschmieren. Evtl noch ein weiteres Mal nen Systemreiniger rein. Ein Bekannter hat mal von seiner Kfz Bude nen Reiniger bekommen, der im Gegensatz zu den bisher benutzten eine wirkliche Verbesserung hervorgerufen hat. Er weiß nur nicht mehr, wie das Zeug hieß. Bekommt man auch nicht im Einzelhandel.

  • Nachdem ich weitere km mit dem Volvo gefahren bin und keine Besserung des bekannten Problems in Sicht war, hatte ich den Volvo zu Liebers in Münster gebracht. Die alten Männer hatten den Wagen letztes Jahr für die Neuabnahme vorbereitet.
    Heute rief einer der Jungs an und meinte, nachdem er meine Auflistung der bereits durchgeführten Überprüfungen gesichtet hatte, möchte er den Wagen nicht mehr inspizieren. Somit bin ich nun am Ende meiner Ideen und auch Lust angekommen. Hat jemand von Euch noch einen fähigen Volvo Schrauber hier im Münsterland als Empfehlung, oder gibt es einen von Euch, der sich dem Wagen mal annehmen möchte?
    Gruß
    Frank

  • Nachdem der Volvo nun etliche Wochen nicht gefahren wurde, da der Fehler nicht zu finden war, kann ich heute sagen, dass der Fehler beseitigt ist. Wir haben den Mengenteiler nach Holland zu dem Ferrari 400 Mann geschickt. Nach ein paar weiteren kleinen Problemen läuft er nun ganz gut. Leider ist das Standgas nicht unter 1.200 U. zu bekommen. Das Gemisch und Zündung wurde von meinem Schrauber korrekt eingestellt. Die Drosselklappe wurde gereinigt und nochmals alle Schläuche etc. auf Undichtigkeiten untersucht. Mein Schrauber ist Jungmeister bei Volvo und hat natürlich nicht die Erfahrung, aber einen gewissen Biss und das Interesse, sich auch an solchen alten Eisen zu versuchen. Meine alten Volvo Schrauber wollten nicht mehr. So musste ich mich anderweitig umsehen. Nachdem wieder alles zusammen geschraubt war, sprang der Volvo erst schlecht bis gar nicht an. Es wurde dann ein Kabelbruch in der Leitung zum Kaltstartventil beseitigt. Nun springt er zuverlässig an und läuft seidenweich. Leider ist die Drehzahl nicht über die Rändelschraube an der Drosselklappe weiter runter zu bringen, da sie schon komplett eingeschraubt ist. Der Drosselklappenanschlag ist auch frei und der Zug hat minimal Spiel. Hat jemand von Euch eine Idee, woran es liegen könnte?


    Grüße
    Frank

  • Leider war ich mit dem zuverlässigen Anspringen etwas zu euphorisch.
    Der Volvo springt morgens im kalten Zustand nicht gut an. Ich muss schon ein paar Sekunden orgeln, dann kommt er, nimmt aber nur widerwillig Gas an. Nach einigen Sekunden läuft er gut. Spätere Startversuche klappen problemlos. Ich hatte den Leerlaufsteller noch einmal demontiert, mit Bremsenreiniger geflutet, ausgeblasen und mit etwas Balistol geschmiert. Die kleine Klappe im Inneren läuft sauber, man kann aber trotzdem einen kleinen Spalt erkennen. Muss die Klappe nicht komplett schließen?
    Die Drehzahl liegt im nach dem Kaltstart bei ca. 800 U. was einen unrunden Leerlauf für die ersten Sekunden hervorruft.
    Danach steigt die Leerlaufdrehzahl um so wärmer er wird auf bis zu 1.300 U. Eigentlich müssten diese beien Werte ja eher andersrum auftreten. Irgendetwas stimmt mit der Kaltsartanreicherung nicht. Wenn ich den ca. 14 mm dicken Unterdruchschlauch der zur Drosselklappe geht zu drücke, fällt die Drehzahl sofort.
    Hat jemand von Euch noch eine Idee? Jetzt habe ich gefühlt ein halbes Jahr diesen sch... Fehler mit dem unrunden Lauf gehabt und nun startet er nicht vernünftig und dreht zu hoch. Echt ärgerlich, so langsam.


    Viele Grüße
    Frank

  • Ok,
    ich hatte letztens versehentlich geschrieben, dass ein Kabelbruch am Kaltstartventil war. Die Kabelverbindung am Thermofühler hatte sich zerbröselt. Ich kontrolliere mal den Stecker und messe das Kabel vom Leerlaufsteller durch. Und warum kann ich die Drehzahl bei warmen Motor mittels Rändelschraube nicht weiter runter drehen?
    Grüße
    Frank

  • Hallo Frank,


    direkt zu Deiner Frage:


    ... möglicherweise, weil die Grundeinstellung Deiner K-Jetronik nicht stimmt. Heißt also neu einstellen: Dazu - in folgender Reihenfolge:


    - Gaszug entlasten, falls Spannung drauf


    - Drosselklappe mittels Anschlagschraube ganz schließen,


    - Anschlagschraube so weit drehen, dass der Hebel der Drosselklappe gerade berührt wird,


    - Anschlagschraube etwa 1/2 bis 1 Umdrehung weiter drehen, so dass die Drosselklappe gerade etwas angestellt ist


    - Stauscheibe mittels Einstellschraube in die untere Position (Ruhelage) bringen (langer 3mm Inbusschlüssel)


    Stauscheibe dann mittels der Schraube leicht anheben


    - Bypass für die Leerlaufeinstellung abschließen und die Öffnung der Umgehung verschließen


    - Motor starten


    wenn kein Start erfolgt, Stauscheibe etwas weiter anheben (Schraube nach rechts) usw., bis der Motor anspringt und gerade so durchläuft


    CO-Tester anschließen / messen ggf. Motor abstellen und Stauscheibe weiter hochdrehen - bis etwa 2,5 +/- 0,5 % CO erreicht sind


    Jetzt Bypass wieder anbauen und die LL- Einstellschraube ganz nach rechts drehen (= schließen)


    Motor starten & mittels LL-Einstellschraube den LL so einstellen (erhöhen - nach links drehen), bis die Leerlaufdrehzahl den Sollwert hat.


    Wieder CO-Messer anschließen & ggf den CO-Wert korrigieren auf den Sollwert (s.o.)


    Danach erneut mittels LL-Einstellschraube die LL-Drehzahl auf den Sollwert nachregulieren & falsl nötig noch einmal CO nachregulieren // usw. bis die Werte stimmen.


    Unbedingt beachten:


    Für die CO-Einstellung: die Schraube der Stauscheibe jeweils nur ganz gering verstellen - in Winkelgraden ausgedrückt etwa 5 - max 10 Grad. Wenn man halbe oder gar ganze Umdrehungen macht, trifft man den Wert nie oder noch später.


    Und: nach jeder Einstellung den Inbusschlüssel herausnehmen und erst 1 - 2 kurze Gasstöße geben, damit sich Stauscheibe / Steuerkolben sich wieder einregulieren können.


    Einen speziellen Wert für die Einstellung der Stauscheibe zwecks Grundeinstellung gibt es im Werkstatthandbuch m.W. nicht - die Stauscheibe wird aus der unteren Ruhelage heraus in Position gebracht; eben so - in Abhängigkeit davon - die LL-Einstellschraube.


    Leitend für die Einstellungen sind immer der vorgesehene CO -Wert und der Sollwert der LL-Drehzahl.


    Wichtig ist im Vorfeld der Einstellung / Anpassung, dass alle übrigen Parameter stimmen und die Komponenten richtig funktioniern -
    also Zündung / Luftfilter & Thermofühler / Temperatursensor Kühlmittel / Kaltstartventil / Warmlauf-/Steuerdruckregler / Zusatzluftschieber/ Benzinpumpe(n) und Systemdruck / Steuerdruck Abstelldruck / Einspritzventile (Spritzbild & Menge ) KG-Entlüftung / Benzinpumpenrelais / Tankentlüftung/ alle Masseanschlüsse / alle Kabel / Stecker .../


    Mit freundlichem Gruß


    k-c-f

  • genau das macht er wenn der Leerlaufsteller abgesteckt istKabelbruch ?
    mfg
    gm1

    Ich wollte morgen an den Volvo gehen. Ich habe die Überlegung, dass das schlechte Kaltstartverhalten auch evtl. am Kaltstartventil liegt. Wenn ich das richtig sehe, spritzt dieses nur beim starten, also wenn der Anlasser noch dreht, zusätzlich Sprit ein. Sobald der Volvo läuft, schaltet sich dieses dann ab. Sollte es nicht richtig oder gar nicht arbeiten, so muss der Motor ohne zusätzlichen Kraftstoff versuchen zu starten. Sobald man dann ein paar Gasstöße gegeben hat, läuft der Motor zwar im Standgas noch kurz untertourig, aber stabil. Da ich mit dem Volvo morgen erst zur Werkstatt fahren muss, um zu testen, habe ich das Problem, dass der Motor dann auf Betriebstemperatur ist und ich den Thermozeitschalter und das Kaltstartventil nicht testen kann. Gibt es hier eine Möglichkeit, außer den Wagen dort eine Nacht abzustellen?
    Auf dem Foto habe ich die Schlauchverlegung für den Bypass mal fotografiert. Der dicke Schlauch nach oben zum Leerlaufsteller und der dünne Schlauch zur Drosselklappe. Passt das so?


    Gruß
    Frank

  • Hallo Frank.
    Das Foto sagt mir nichts, ist bestimmt nicht der einzige Grund für die erhöhte Drehzahl.
    Wir sind die Kraftstoffdrücke?
    Systemdruck kalt und warm (höher=Einspritzdruck geringer)
    - funktioniert der Bimetall gesteuerte Druckregler?
    Wenn dir stimmen, dann bleiben nur Absaugkrümmerdichtung oder die vielen Schläuche.
    Auch wenn du die Dichtung schon neu hast würde ich die kontrollieren oder einfach erneuern.
    Wenn der Krümmer und die Auflage an Kopf nicht plan sind kann das zu einer Undichtigkeit führen die erst durch Wärme auftritt.
    Gruß Jörn

  • Hallo Jörn,


    wir haben gestern den Leerlaufluftschieber noch einmal ausgebaut und die Steckverbindungen durchgemessen. Das passt soweit. Dann haben wir den Schieber nach draußen in die Kälte gelegt. Nach einer guten Stunde konnte man im Schieber nur einen kleinen geöffneten Spalt erkennen. Das Gemisch haben wir auch noch einmal überprüft und auf 2 % eingestellt. Als der Gummibalg runter war, konnten wir messen, dass die Stauscheibe in der ruhenden Position über das Sollmaß von 3mm unterhalb eher 3mm drüber, also in zu hoher Ruheposition lag. Wenn wir die Stauscheibe dann aber so einstellen, dass die Position passt, liegt das Gemisch bei 0,8 %. So ganz verstehe ich das nicht. Die Gemischregulierschraube verändert in der Drosselklappe doch nur über das Gestänge die Position der Scheibe. Somit fetter oder magerer. Lt. original Werkstattbuch von Volvo sollte die Position der Stauscheibe richtig eingestellt aber um einiges tiefer liegen. Dann läuft der Motor aber zu mager. Schnalle ich nicht.
    Wir hatten den Motor im warmen Zustand noch einmal überall abgespritzt. War soweit alles ok. Lt. Werkstattbuch sind die Schläuche korrekt angeschlossen. Die Kammer der Gemischschraube haben wir auch abgeschraubt und mittels Vergaserreiniger gesäubert. Die Schraube mit dem Konus lässt sich bis zum Anschlag einschrauben. Der O-Ring schließt auch ab.
    Den Steuerdruckregler hatte mein Schrauber beim letzten Fehler suchen schon durchgemessen. War unauffällig und wird warm.


    Den Mengenteiler hatten wir zu diesen Ferrari 400 Spezi geschickt und der Teiler wurde. Hier die Infos dazu:
    We tested the mengenteiler 053.
    Fuel pump pressure was set to 6,1 bar
    System pressure set was 5,2 bar
    For the test we have set the control pressure and injector opening pressure to 3,5 bar.
    The fuel distributor has and equal flow on all ports.
    The rest pressure stays at 2,8 bar.
    The mengenteiler is working good .


    Später bin ich dann noch eine Runde gefahren. Auf dem Rückweg ging dann an der Ampel der Motor aus und ließ sich nicht mehr starten. Ohne auf das einfachste zu tippen und erst mal die Sicherung zu kontrollieren, habe ich aus lauter Frust dann den ADAC gerufen. Es stellte sich heraus, dass auf Pos. 12 die Sicherung durch war. Somit wird anscheinend das Benzinpumpenrelais über eine Falsche Klemme abgesichert. Der Volvo sprang dann auch gleich wieder an und es ging weiter Richtung Heimat. Nach ca. 2 km dann wieder aus. Ich hatte zum Glück noch die Telefonnummer von dem ADAC-Mitarbeiter. Der kam dann und der Wagen wurde nach Hause geschleppt, da er auch nur noch eine von den alten Sicherungen hatte, machte es keinen Sinn, weiter auf Gut Glück zu fahren.


    So langsam habe ich die Nase voll. Erst lief er die ganze Zeit unrund und nun das. Im Grunde habe ich hier nun drei Baustellen.
    Gruß
    Frank

  • Hallo Frank,


    das klingt nach Frust.


    Wenn man die Kraftstoff Druckwerte mit den Sollwerten vergleicht, sind sie richtig.
    Der Abstelldruck wurde allerdings mit 2,8 angegeben - im Handbuch sind 1,7 - 2,4 genannt - das dürfte aber nicht ursächlich für das Problem sein.


    Die Position der Stauscheibe (Ruhelage) richtet sich an der Unterkante (= engste Stelle) des Lufttrichters aus. Die Scheibe muss in einer Linie mit dieser Kante, höchstens aber ganz geringfügig darunter liegen. Zu den 3 mm sage ich mal nichts, da nicht definiert ist, von wo aus gemessen wurde und in meinem Werkstatthandbuch ein solches Maß auch nicht genannt ist.. Fakt ist, dass wenn an Hebel und Scheibe keine Eingriffe vorgenommen wurden, die Scheibe auf der o.g.Linie liegen müsste. Das ist auch logisch, wenn man sich die Gesamtfunktion der K-Jetronic vergegenwärtigt.


    Sollte durch irgendwelche (unvorsichtigen / unbedachten, kenntnisbefreiten) Fremdeingriffe oder Umstände diese Position nicht eingehalten worden sein, kann man die Stauscheibe mittels Nachbiegen der Haltefeder wieder justieren. Ansonsten ist aber diese Konstellation als feste Vorgabe zu sehen und nicht zwecks Grundeinstellung o.ä. beliebig zu verändern, sondern als unveränderliche Ausgangslage, von der aus die Grundeinstellung dann vorgenommen wird, zu betrachten.


    Die Drosselklappen- Anschlagsschraube wirkt direkt nur auf die Position der Drosselklappe - verringert oder vergrößert also nur den Luftdurchlass an der Drosselklappe ( und dadurch erst, in der Folge Druckverhältnis-bedingt - die Position der Stauscheibe).


    Zur Sicherung 12: Die reguläre Benzinpumpensicherung (16A) gem. Schaltplan ist die Nr. 7 !
    Sicherung Nr.12 hat 8 A und versorgt z.B. Rückfahrscheinwerfer, Blinkerschalter o.ä. . Möglicherweise ist hier einfach das Kabel falsch gesteckt worden?


    Damit erst mal genug; Solltest Du das "Drama" nicht in den Griff bekommen, kannst Du mich auch gerne direkt anfragen - via PN und vermittelter e-mail.


    In diesem Sinne - und dem Wunsch für gute Nerven und gutes Gelingen ..


    mit freundlichem Gruß


    k-c-f

  • genau das macht er wenn der Leerlaufsteller abgesteckt ist

    Ein Zusatzluftschieber wie er bei der K(E)-Jetronic (und teilweise auch frühen LE-Jetronics und Motronics bei anderen Marken) verbaut wurde, ist völlig anders aufgebaut als der Leerlaufsteller bei den LHs der B2xx und Co. Der Zusatzluftschieber regelt nicht generell den Leerlauf, sondern hebt ihn (wenn er ordentlich funktioniert) nur in der Kaltlaufphase durch zusätzliche Luftzufuhr an. Gesteuert wird der Zusatzluftschieber durch ein Bimetall welches elektrisch beheizt wird und teilweise außerdem durch ein Dehnelement, welches auf die Temperatur des Zylinderkopfes reagiert und warm die Zufuhr von Zusatzluft schließt. (Der Zusatzluftschieber sollte also auch auf alle Fälle am Zylinderkopf festgeschraubt sein und „thermische Verbindung“ haben.)


    ... wir haben gestern den Leerlaufluftschieber noch einmal ausgebaut und die Steckverbindungen durchgemessen. Das passt soweit. Dann haben wir den Schieber nach draußen in die Kälte gelegt. Nach einer guten Stunde konnte man im Schieber nur einen kleinen geöffneten Spalt erkennen. ...

    Hmmm... confused , m.E (zumindest kenne ich es so von anderen Fabrikaten) sollte der Zusatzluftschieber kalt maximal geöffnet sein. Wenn man 12V am Stecker anlegt, sollte er nach ein paar Sekunden beginnen sich zu schließen.


    Viele Grüße,


    Jörg

  • Hi,
    ich hatte den Schieber gerade im Tiefkühler. So sah das dann bei ca 5 Grad minus aus.
    Sieht irgendwie nicht besonders offen aus. Kann es sein, dass der ne Macke hat?