Kleine Ursache, grosse Wirkung

  • Habe mir das mit den Reinigen gerade mal angesehen. Im Grunde reicht da ja ne Dose Bremsenreiniger und eine 9 Volt Batterie mt zwei Paar Krokodilklemmen. Es scheint egal zu sein, ob die Taktung über kurze Sprühstösse mit Dauerspannung, oder halt andersrum erfolgt. Ist das soweit richtig? Dann würden b mich da doch selbst dran trauen wollen. Die Siebe scheinen ja auch nicht schwer raus zu bekommen.

  • Ja das klappt - ich würde erst die Siebe tauschen dann reinigen, du schaffst das - ist wirklich nicht schwer.
    Hast du einen alten Stecker? Ich habe mit 1,5 Cu massiv zwei passende Ösen gebogen und mit Heißkleber fixiert und isoliert dann an die 12V Motorradbatterie (leichter), 9V sollte auch reichen.

  • Zuhause wieder angekommen und gleich mal geschaut....
    Jetzt habe ich geschnallt, was Bromsvätska meinte.
    Die Einspritzventile aus meinem Volvo sind diese schmalen Teile. Habe ich mal abgeschraubt und mir gerade einmal angesehen. Die Dinger wurden vom Vorgänger wohl schon mal mit Dichtmasse eingesetzt. Den Halter habe ich nicht runterbekommen. Sitzt in dem Halter auch noch ein O-Ring? Dann wird das selbstständige säubern sicher nichts werden. Oder hat jemand dafür einen Tipp? Ansonsten müsste ich die doch zum Dienst bringen.

  • Habe gerade diese hier gefunden. Da würde eine Reinigung sicher nicht viel günstiger werden. Kann ich die Düse einfach vom Halter nach oben raus schieben? Wäre natürlich doof, wenn der unrunde Leerlauf dann doch woanders herkommt und ich das Geld umsonst ausgegeben habe. Da der Volvo ja bis zum Kauf mit einer Gasanlage betrieben wurde, wäre ein Tausch sicher doch eine Überlegung, oder was meint Ihr. Sind natürlich alles Spekulationen. Ich habe keinen Schimmer, wie oft da Sprit durchgelaufen ist. Die Dinger sehen zumindest nicht mehr ganz frisch aus.


  • Guten Morgen und ein frohes neues Jahr!


    Ich habe gerade einmal kurz den Test auf Freigängigkeit der Kurbelgehäuseentlüftung mit dem lose aufgelegten Öleinfülldeckel bei laufendem Motor gemacht. Die ersten paar Sekunden tänzelte der leicht herum. Beim Gas geben beruhigte der sich sofort wieder. Wenn ich die Hand auf die Öffnung legte und Gas gab, konnte ich einen Unterdruck ausmachen. Nach einer kurzen Weile tänzelte der Deckel auch im Standgas nicht mehr. Kann ich somit davon ausgehen, dass die Kurbelgehäuseentlüftung OK ist, oder ist der Test nicht die richtige Wahl? Bevor ich jetzt alles oben abschraube, wollte ich hier mal Eure Meinung lesen.
    Die Einspritzventile bekomme ich ja ganz leicht abgeschraubt. Da müsste die Brücke nicht für runter. Wie kann ich am besten die Ventile kontrollieren?


    Gruß
    Frank

  • Moin, moin,
    Ich würde die Kurbelgehäuseentlüftung als funktionstüchtig einstufen.
    Die Einspritzdüsen können nur, wie ich bereits schrieb, in einer speziellen Prüfvorrichtung getestet
    werden. Sicherlich kann man sich mit einigem Aufwand auch selbst etwas mit
    Einem Manometer bauen.
    Ich würde einfach neue nehmen.


    Grüße Bromsvätska

  • Dann kann ich mir ja den Aufwand mit der Ölfalle besser sparen.
    Ich glaube, ich hole mir die Düsen. Ist dann zwar mal eben auf Verdacht getauscht, aber so richtig doll sehen die alten auch nicht von außen aus. Von innen werden die sicher nicht viel besser sein. Nochmal zum Ausbau..., einfach die Düsen nach oben hin aus die Halterungen drücken? Und macht es Sinn, nach Erneuerung der O-Ringe an den Halterungen und an den Ventilen selbst, den Kunststoff unter dem Ring mittels Dichtmasse einzusetzen, oder dichtet der Ring sauber ab?

  • Habe die Dinger jetzt bestellt. Mit den Ringen für die Nut inkl. Versand unter 130,-. Ist es mir wert.
    Die dünnen Ringe für die Halter habe ich zusätzlich noch bestellt.
    Mich hatte nur gewundert, dass die Halterungen vom Vorbesitzer mit Dichtmasse eingesetzt waren.
    Evtl. war auch der Ring nicht mehr so gut.
    Werde die alten Teile mal ordentlich einsprühen. Dann müsste die auch runter zu ziehen sein.
    Bin mal gespannt, ob sich der unrunde Standgaslauf verbessert. An die K-Jetronic traue ich mich nicht ran. CO wurde letztens eingestellt. Lambda ist auch OK. Er raucht auch etwas mehr als normal hinten raus. Sofern ich das beurteilen kann.
    Schaue mir die Kerzen nochmal an.

  • Einspritzventile sind nun drin. Läuft ganz gut. Ruhiger im Stangas.bei Betriebstemperatur lag die Standgasdrehzahl bei 1400 U. Nebenluft kann ich ausschließen. Habe alle Bereiche nochmal abgesprüht. Die große Rändelschraube für Standgas konnte ich auch nur noch ein zwei mm eindrehen. War dann trotzdem noch zu hoch. Habe dann die kleine Anschlag Einstellschraube mit der Mutter noch etwas weiter rausgedreht. So müsste es erstmal passen. Wundert mich nur, dass sich nach dem Tausch das Standgas verändert hat. Evtl. Liegt es ja am Stangas Gemisch.

  • Moin, moin,


    Da bei der K-Jetronik die Einspritzdüsen durch einen kalibrierten Öffnungsduck
    öffnen, sind Ablagerungen an und in der Düse kontraproduktiv für den Motorlauf.
    Durch die neuen Düsen ist jetzt eine neue Grundeinstellung des Gemischs (CO)
    notwendig. Die alten haben mit Sicherheit faserig eingespritzt.
    Drosselklappe und Stellschraube sollten auch richtig eingestellt, um Nachstellungen
    zu ermöglichen.
    Merke: jede Veränderung an der K-Jetronic zieht Einstellarbeiten nach sich.