Alternative Ventildeckeldichtung.....gibts?

  • Ich weis nicht was du schon gemacht hast: Neue Dichtung? Die dichtet auch um die Stehbolzen...
    Der Zylinderkopf ist gelb/gold - angepinselt? Mach doch mal alles mit einer Dose Bremsenreiniger sauber, dann ist die Ölpfütze weg und du siehst die neuen Ölspuren.
    Sind die Hutmuttern innen sauber, wenn die "voll" sind mit Dreck und Öl/Fett können die nicht nach unten den erforderlichen Druck aufbauen, ein U-Scheibe kann dann reichen, auch wenn es Hutmuttern sind.
    Drehmoment ja, dazu kann es den Stehbolzen helfen wenn sie sich nicht verwinden müssen, hier darf Fett verwendet werden (nur nicht soviel das die Kappe voll ist, das kann nicht heraus!), dann reichen auch die 9Nm (?).


    Ist das ein neuer Krümmer? Sieht aus als ob er noch keine Hitze bekommen hat.
    Nur so: Das Zündkabel zur 3. Kerze ist zu stramm gespannt, der Stecker wird hoch geknickt, schau dir den Stecker innen an, schon verbrannt?
    Gruß
    Jörn

  • Mach doch mal alles mit einer Dose Bremsenreiniger sauber

    9 NM alles klar. Hatte alles gesäubert nachdem ich die letzte Dichtung eingebaut hab. Alles was gelb/gold ist ist das was an Öl bis jetzt rausgekommen ist. Ok werde alles beachten wenn ich die nächste verbau, CurilT ist besorgt und einsatzbereit, genau wie eine neue Elring Dichtung.


    Werde morgen Abend wenn ich eh schon beim Winterreifen auswuchten bin (Flattern fröhlich vor sich hin) rein interessehalber mal die Schrauben vom Ventildeckel mit 9 Nm nachziehen, wer weiß vielleicht war das mit "Hand" nachziehen wirklich zu wenig (hatte eine 3/8 Zoll Ratsche in Verwendung)

    Gruß Basti


    Ich finds interessant wei sich die Leute heutzutage ein neues Auto kaufen und meinen sie haben was "tolles" was lang hält.
    :thumbsup: Und daheim aufm Boden schlafen weil kein Geld mehr da ist 8| Muss jeder selbst entscheiden.

  • So Dichtung ist gemacht, Curil T auf beiden Dichtflächen und Dichtung dazwischen, alls mit 9 Nm von der Mitte heraus angezogen und nach 2 Fahrten nachgezogen. Bin bis jetzt bestimmt 300km gefahren, teils auch Bundesstraße etwas zügiger. Bis jetzt ist alles dicht geblieben.
    Oberseite des Deckels Ansaugseite ist 100% dicht, kein Ölsee mehr in den Mulden, passt.
    Abgasseite schwitzt leicht AUF der Dichtung (läuft aber nichts herunter) und auf Höhe von Zylinder 3 ist es auch noch ein bisschen feucht.
    Aber ich sag mal der Motor ist 26 Jahre alt und das ist völlig normal und Vertretbar. Ölstand ist auch i.O. da verbraucht unser moderner Benz wahrscheinlich mehr Öl 8| .
    Nochmal Danke für alle Tipps, freut mich dass mir geholfen wurde :thumbsup:

    Gruß Basti


    Ich finds interessant wei sich die Leute heutzutage ein neues Auto kaufen und meinen sie haben was "tolles" was lang hält.
    :thumbsup: Und daheim aufm Boden schlafen weil kein Geld mehr da ist 8| Muss jeder selbst entscheiden.

  • Hatte gehofft das Thema wär erledigt...


    Hab gestern an meiner Drosselklappe geschraubt und folgendes entdeckt:










    Suppt wieder relativ stark raus. :cursing: Aber nur unten, oben ist er dicht geblieben, bis auf etwas normales Schwitzen vielleicht.


    Hatte im November nach dem Einbau der neuen alles sauber gemacht, heißt das Öl kommt alles von der neuen...
    Bin heute auch nochmal gefahren und habs Kontrolliert.
    Sieht noch schlimmer aus als gestern, hinten am Block läuft es sogar richtig runter 8o .
    Jetzt war alles für fast 2 Monate so super dicht.


    Langsam bin ich mit meinem Latein am Ende...hatte alles fettfrei gesäubert, Curil T mit Elring-Dichtung verwendet, die richtige Anzugsreihenfoge + den Drehmoment, einen "geraderen" Ersatzventildeckel verwendet und sogar die Hutmuttern innen gesäubert. Nach dem Setzen der Dichtung und erneutem Nachziehen war alles super...für besagte 2 Monate.


    Hoffe man erkennt auf den Bildern was...für mich sieht es so aus als ob die Dichtung selbst quasi "herausquillt".
    Vielleicht sieht jemand den Fehler.
    Wie gesagt heute sieht es sogar noch schlimmer aus...
    Hab ich schon wieder irgendwas falsch gemacht oder mag mich mein Motor einfach nicht mehr X/ .


    Danke schon mal erneut für eure Hilfe.


    P.S.: Hab die Muttern unten jetzt nochmal etwas fester nachgezogen...dass er zumindest noch bis es etwas wärmer draußen ist hält...wird aber wahrscheinlich nicht viel bringen, gleiches Problem wie bei der letzten Dichtung.

    Gruß Basti


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    Einmal editiert, zuletzt von MetalWolf ()

  • Hhast du mal wenn der Motor läuft den Einfülldeckel langsam geöffnet (oder direkt nach dem Abschalten) und geschaut wie viel Öl da dann steht?
    Wenn die Nockenwelle und die Tassen der zwei Ventile nicht sichtbar sind hast du ein Problem mit den Öl- Rücklaufschächten/-kanälen.


    So wie du die Dichtung mit Curil eingeklebt hast kann da nichts mehr heraus kommen.


    Ob die Dichtung gleichmäßig angelegen hat, kann natürlich nur durch eine Demontage festgestellt werden.

  • Auch ich kämpfe mit dem gleichen Problem.
    Elring Dichtungen mit Curil verbaut und immer drückt Öl durch die Dichtung.
    Nachziehem bis knapp vor gefährlich brachte nichts
    Überprüft habe ich auch ob es an der Nockenwelle oder am Zündverteiler undicht ist. Da ist es aber trocken.


    Wenn es wärmer wird werde ich es mit einer Dichtung eines anderen Herstellers versuchen.


    Gruß
    Frank

  • Hatte ich jetzt bei unserem B234F auch.
    Die Dichtung hat sich teilweise horizontal gespalten und unterschiedlich verzogen.
    Beim Austausch habe mich schon gefragt ob ich vergessen hatte die alte Dichtung auszubauen.
    Aufgrund der Dringlichkeit ist nun eine Dichtung von den üblichen verdächtigen online Händlern mit dem Kartonaufdruck "Gasket" verbaut, mal sehen wie lange die hält.
    Volvo hat 3 Wochen gebraucht um mir eine originale zu liefern, diese liegt jetzt auf Reserve.
    Bin mittlerweile der Meinung das unsere Kisten nicht an Altersschwäche zu Grunde gehen, sondern an der Qualität der verfügbaren Ersatzteile.


    Gruß Cord

  • kurios,
    ich verbaue immer nur Elring (beim LPG muss ja alle 30T der Deckel ab, manchmal kommt die Dichtung mit, ich überhole jeden Kopf von einem Motor, den ich selber fahren will - 1 pro jahr).
    Da kamen schon ein paar Dichtungen zusammen. Bei keinem hatte ich solche Probleme. Es kam immer aus dem Öleinfülldeckel, NW-Simmerring, Verteiler-Simmerring, Lagerböcken (vom Vorbesitzer bzw dessen Werkstatt verbummelt..).
    Sind die echt alle neu/trocken?

    Gruß

    Marco



    Ich übernehme keine Verantwortung für Schäden, die aus meinen Beiträgen entstehen.

  • Mahlzeit,


    die Dichtung habe ich sauber montiert, die letzte hat mit gleicher Behandlung 10 Jahre und 140tsd km gehalten.
    Kann mir das "splitten" der Dichtung nur mit einem Materialfehler erklären, auch schön ist das Zusammenziehen der unteren Hälfte.


    Zu Anfang war alles gut, nach ca. einem Monat hat es angefangen zu Schwitzen vorne, hab das als normalen Siff abgetan.
    War dann mal so dreist und habe 4 Wochen nicht in den Motorraum geguckt, das Ende vom Lied war eine geänderte Urlaubsplanung.
    Zum Glück war der größte Spalt auf der Ansaugseite (untere Bildhälfte) da lief es jetzt nicht so raus, dafür dann an den Nockenwellen umso mehr.
    Dank des Lüfterrades wurde das auch schön verteilt.


    Kurbelgehäuseentlüftung habe damals ich in dem Zug gleich mitgemacht (so wie quasi alle Dichtungen und Ringe), die schließe ich jetzt mal aus.
    In dem Motor wird 15W40 gefahren.


    Gruß Cord

  • Hhast du mal wenn der Motor läuft den Einfülldeckel langsam geöffnet (oder direkt nach dem Abschalten) und geschaut wie viel Öl da dann steht?

    Das werd ich mal noch machen.


    Muttern nochmal nachziehen
    10Nm

    Hab ich bereits mehrfach...gibt nicht mehr nach. Ist vom Drehmoment her also genau "richtig".


    Wie stehts denn um die Kurbelgehäuseentlüftung?

    Wie prüft man die am besten? Dichtung von der Ölfalle zum Block hin wurde bereits erneuert.

    Ich traue mich fast nicht zu fragen: Was für ein Öl fahrt ihr?

    5W30...hatte mir aufgrund jüngster Ereignisse schon überlegt auf was Dickeres umzusteigen 40er Öl verträgt der Motor ja gut wenn ich mich recht erinnere an die Originale Anleitung...?

    Gruß Basti


    Ich finds interessant wei sich die Leute heutzutage ein neues Auto kaufen und meinen sie haben was "tolles" was lang hält.
    :thumbsup: Und daheim aufm Boden schlafen weil kein Geld mehr da ist 8| Muss jeder selbst entscheiden.

  • die 2 Gründe, warum es überhaupt das 30er Öl gibt ist, dass
    1. es weniger innere Reibung erzeugt - bei Betriebtemperatur. Spart "Unmengen xroll Kraftstoff"
    2. es billiger herzustellen ist, als ein 40er Öl. Leider bleibt es eben dünner als ein 40er öl mit den Nachteilen der Belastbarkeit. Was macht man also? man kippt wirkliche Unmengen von Additiven dazu, so dass es die Balastung aushält WIE ein 40er Öl. Böse Leute sagen, dass ein 30er Öl zu 25-30% aus Additiven besteht.
    Vieleicht vertragen sich die ständig neueren Additive nicht mit dem Material der Elring-Dichtung!?
    Die ganz neue Elring-VDD_Dichtung, die ich letzten Monat bekommen habe, sieht auch anders aus, als die alten.
    .
    Probier docheinfach mal ein "normales" 5W40 API SN ACEA A3.
    Aber mit neuer Dichtung, da hat das öl ja schon seinen Weg durch gefunden

  • Hallo Basti
    Wie stehts denn um die Kurbelgehäuseentlüftung?
    Wie prüft man die am besten? Dichtung von der Ölfalle zum Block hin wurde bereits erneuert.


    Geht auch einfach? Den Schlauch zum Turbolader-Ansaugseite oder beim B230F an der Drosselklappe abnehmen einen "Adapter" und ein Stück Gartenschlauch aufstecken und hinein pusten:
    a mit geschlossen Öleinfülldeckel und
    b. mit geöffneten Deckel


    Wenn es bei b. viel leichter geht zu pusten (bitte nicht mit Kompressor!) ist
    1. der Ölrücklauf von Ventilraum frei und
    2. die Ölfalle durchlässig


    Hallo Marco.
    Das mit dem Öl klingt passend, aber Cord fährt 15W40 im 4 Ventiler, die Dichtung sieht, also ob zwei Dichtungen verwendet wurden - sehr seltsam.
    Meinst du das die Additive die Dichtungen durchdringen?
    Dann wird meine nächste Dichtung an der Innenkante mit Dichtmittel, z.B. Hylomar bestrichen, auch wenn meine bisher dicht sind, fahren mit 10W60.


    Gruß
    Jörn

  • Hallo Marco, Jörn , Jörg und die anderen Fachleute


    auf die Fragen zu dem Öl , Ölfalle usw. will ich antworten und berichten was gemacht wurde.


    Ich fahre syntetic ÖL 5W40. Die Kurbelgehäuse Entlüftung ist frei. Ein Überdruck wurde auch nicht festgestell.


    Den 230 Ft fahre ich jetzt ca.15 Jahre. Bisher waren die Ventieldeckeldichtungen immer dicht .
    Anfang des Jahres stand Wartung an und ich kaufte gleich 3 Elring Dichtungen.
    Bei der ersten Dichtung dachte ich noch das an den Lagerböcken der Kurbelwelle was undicht ist und machte es neu.
    Prüfte den Zündverteiler der absolut trocken war . Auch zwischen Verteiler und Zylinderkopf war es trocken. Aber es tropfte von der Grundplatte des Zündverteilers.
    Alles trocken gelegt neue Dichtung mit Curil montiert ( unter Aufsicht und Hilfe meines Bruders der in der Motoren Entwicklung
    beim Stern gearbeitet hat ). Nach ca 100 km war wieder die Dichtung feucht und die ersten Tropfen bildeten sich am Zündverteiler.


    Das Gleiche bei der dritten Dichting. Diese habe ich noch nicht gewechselt weil ich lange mit dem Auto unterwegs war und jetzt ist es mir draußen zu kalt.


    Meine "Hoffnung" ist , das ich eine schlechte Charge Dichtungen erwischt habe.


    Mir fällt sonst keine andere Ursache als die Dichtung oder das Öl ein, obwohl es bisher keine Probleme mit der Kombination
    - Ölmarke und gab Elring Dichtung - gab.


    Die Hoffnung stirbt zu letzt


    Gruß Frank

  • Vieleicht vertragen sich die ständig neueren Additive nicht mit dem Material der Elring-Dichtung!?

    Ich tendiere selbst aus diversen Gründen zu Motorölen deren Entwicklung möglichst lange her ist, vor allem bei den Fahrzeugen aus dem letzten Jahrtausend. Trotzdem halte ich es für unwahrscheinlich, dass moderne Motoröle die Ursache für Undichtigkeiten der Deckeldichtungen sind. Schließlich werden ja der überwiegende Teil solcher Dichtungen für modernere Fahrzeuge produziert, bei denen vor allem HC-Öle mit hohen Additivanteilen verwendet werden. Da werden die Hersteller für den 940 nicht extra welche produzieren, die die Additive nicht vertragen. Aber das Thema „Qualität aktuell produzierter Ersatzteile“ ist ja trotzdem allgegenwärtig.


    Meine vor 1,5 Jahren verbaute Elring-Deckeldichtung ist jedenfalls bis heute dicht.


    Viele Grüße


    Jörg

  • Wenn es bei b. viel leichter geht zu pusten (bitte nicht mit Kompressor!) ist
    1. der Ölrücklauf von Ventilraum frei und
    2. die Ölfalle durchlässig

    Ok werd ich am Wochenende probieren. Danke



    Probier docheinfach mal ein "normales" 5W40 API SN ACEA A3.

    Alles klar, nächster Ölwechsel wird dann wahrscheinlich ein 40er Öl.

    Hhast du mal wenn der Motor läuft den Einfülldeckel langsam geöffnet (oder direkt nach dem Abschalten) und geschaut wie viel Öl da dann steht?

    Heute nach der Arbeit gemacht:


    Motor von meinem Vater abstellen lassen bei gelöstem Deckel, gleich rein Fotografiert und geschaut:
    Nockenwelle hat einen Dicken Schmierfilm....aber "steht" nicht im Öl.







    Gruß Basti


    Ich finds interessant wei sich die Leute heutzutage ein neues Auto kaufen und meinen sie haben was "tolles" was lang hält.
    :thumbsup: Und daheim aufm Boden schlafen weil kein Geld mehr da ist 8| Muss jeder selbst entscheiden.