Alternative Ventildeckeldichtung.....gibts?

  • Also geht es doch einigen mit den VDD von Elring so - ich dachte, ich wäre zu blöde xgrin
    Ja, bei meinem B230F vor nem Monat gewechelt, schon schwitzt es. An den unteren Ecken und am Bogen für das Lager der Nockenwelle habe ich dünn Dirko-Dirchtmasse aufgetragen.


    Könnte man auch "nur" Dichtmasse verwenden - dünn natürlich? So, wie eingie ihre Wasserpumpen nur "einkleben" (mit Hylomar), also ohne Papierdichtung? (In dem Fall ist mir das nicht bei VOLVO bekannt, sondern von Subaru oder BMW)

  • hab auch mal ne frage zu dem thema.
    Ventilspiel prüfen ggf einstellen steht an.
    Dichtung hab ich von elring.
    Curil ebenfalls. Jetzt die preisfrage:
    Wo genau muss wie viel curil hin damit es dicht wird?
    Jemand ein Foto?
    Und 2. Frage:curil (härtend) oder curil T (dauerplastisch)????


    Stehe irwie aufem Schlauch 8|

  • Hab die Ecken nochmal extra mit CurilT behandelt und CurilT dünn drüber und drunter. Dicht

    ich schmiere die Kante der Dichtung ein - da wo sie dann unten zum Krümmer zeigt (auf der Innenseite).


    Das ist eine flache Dichtung und wenn ich die mit Dichtmittel dünn behandle sind die Finger (Handschuhe) voll - da mache ich keine Bilder.
    Gruß
    Jörn
    ggf. Einstellen - so so,
    wenn kein passendem Shim vorhanden sind wird das ein zweiter Deckel lupfer oder der Wagen steht solange.

  • Hallo
    Das man nun jedes Mal, wenn man das Ventilspiel prüft ,die ganze Dichtungspampe am Deckel und Kopf abkratzen soll,leuchtet mir nicht ein.
    Eine Dichtung ist eine Dichtung,dann muss sie auch so beschaffen sein,dass sie ihren Job macht.Ansonsten Mülleimer.
    Ich hab aufgrund der hier gemachten Aussagen jetzt mal 4 Dichtungen von Payen bestellt,und die werde ich mal die nächsten Tage alle einbauen und schauen wie die funktionieren.
    grussRichard

    DAS TRAGISCHE AN JEDER ERFAHRUNG IST,DASS MAN SIE ERST MACHT,NACHDEM MAN SIE GEBRAUCHT HÄTTE.
    Von F.W.Nietzsche

  • ... dem was Richard in Beitrag 69 schreibt ist sonst eigentlich nichts hinzuzufügen!


    Speziell bei Ventildeckeldichtungen, Wasserpumpen- und anderen Flächendichtungen ist, wenn sorgfältig gearbeitet, also die Dichtflächen gereinigt wurden und eine Originaldichtung oder gleichwertige benutzt wurde, mit einiger Sicherheit zu erwarten, dass die Dichtung "ihren Job macht". Ohne Curil; ohne Hylomar etc.


    Wenn natürlich beim Reinigen der Flächen unsauber / unvorsichtig / nicht sorgfältig gearbeitet wurde ( z.B. alte Dichtungsreste/-rückstände nicht sorgfältig oder falsch beseitigt wurden ...), oder nachlässig / unvorsichtig (z.B. mit dem Schraubendreher abgekratzt - und das womöglich auch noch quer zur Fläche) muss man sich über nichts mehr wundern und eben nach Curil oder Hylomar greifen. Ja, und hoffen, dass das dann auch situativ hilft.


    Wie geht das nun - sorgfältig reinigen: Wie alles. was gut und richtig gemacht wird oft nicht im Handumdrehen und / oder bequem, sondern gelegentlich recht mühsam und auch zeitaufwändig - je nachdem, was / wo vorgefunden wurde:


    Und hier ein paar Grundsätze für Einsteiger:


    - Immer jedenfalls mit Klinge, Schaber und/oder Kunststoffspatel flach über Flächen arbeiten, um Riefen zu vermeiden ...


    - niemals mit Klingen o.ä. quer zur Fläche arbeiten - das ergibt nämlich ansonsten die reinsten minimalen "Kanäle" ...


    - immer genauestens jeden auch noch so wenig fühlbaren alten Dichtungsrest / & sonstige Fremdkörper entfernen ...


    - abschließend mit fusselfreiem Tuch & Verdünner (Reinigungsbenzin ist noch besser) die Flächen reinigen & trocknen ...


    - niemals Schleifmittel o.ä. einsetzen


    Gruß


    k-c-f

  • ... dem was Richard in Beitrag 69 schreibt ist sonst eigentlich nichts hinzuzufügen!


    Speziell bei Ventildeckeldichtungen, Wasserpumpen- und anderen Flächendichtungen ist, wenn sorgfältig gearbeitet, also die Dichtflächen gereinigt wurden und eine Originaldichtung oder gleichwertige benutzt wurde, mit einiger Sicherheit zu erwarten, dass die Dichtung "ihren Job macht". Ohne Curil; ohne Hylomar etc

    DAS hat jahrelang prima funktioniert, bevor das neue Material bei Elring kam.
    Definitiv ist das Elring-Material bis 2019 super gewesen. Nie Probleme gehabt und genauso definitiv ist das Elring-Matrial nun großer MIST. Das hat absolut nichts mit fehlerhafter Montage/alten Dichtungsresten oder gar Riefen im Metall zu tun.
    .
    Ich habe selbst erst 3 verschiedene Hersteller VDD ausprobiert und diverse Schlachtfahrzeuge gehabt, wo die VDD aus den Ecken der Lagerböcke raus suppte. Da war kein Tropfen Dichtmittel dran und bei B230xx von Bekannten hab ich auch schon an den Stellen suppen sehen, wenn das kein CurilT dran war.
    Die Behauptung, dass die VDD am B230 dichten muss ohne Curil lasse ich daher nicht gelten. Das funktioniert definitiv nie.
    Bei anderen Stellen muss eine Dichtung ihren Job machen. Simmerringe, Kopfdichtungen... o.k.
    Bei der Wasserpumpenflächendichtung am Block nehme ich auch immer dünn CurilT. Da traue ich dem Bißchen Papier nicht über den Weg. Ob das nötig ist, sei dahin gestellt. Schaden tut es nicht. Wenn das Wasser raus tropft, hat man die ganze Arbeit nochmal. Das Zeug gibts nicht ohne Grund.


    .
    CurilT ist dauer-elastisch. Da gibts nichts zu kratzen, wie bei Silikon. Schrauben raus, Deckel abnehmen. Die Reste wischt man einfach weg mit dem Lappen.
    .
    Ich bin sehr auf den Bericht über die Payen-Dichtungen gespannt...also nach 6 Monaten natürlich.
    Die ZKD von Payen (und Ajusa) will ich nicht mehr geschenkt haben, das Zeug sieht schon aus, wie gepresste Kamelsch...e.
    Umso mehr bin ich gespannt, ob die VDD (6 Monate) dicht hält ohne Dichtmittel.
    .
    Bei ZDK hab ich bisher auch nur Elring genommen. Wenn es gerade keine gab, auch mal Victor Reinz. Die sind keinesfalls schlechter. Ich werde es beim nä. Mal mit der VDD von Reinz probieren. Die sieht aus, wie die von Skandix
    https://www.pkwteile.de/reinz/7442554

    Gruß

    Marco



    Ich übernehme keine Verantwortung für Schäden, die aus meinen Beiträgen entstehen.

  • Update: ..und ewig suppt die Elring-Dichtung :cursing:
    Eben gesehen, dass der Bereich um die VDD wieder ölfeucht ist, es läuft schon laaangsam wieder am Block runter.
    Die Muttern waren lose. Alle. Hab sie nachgezogen. Nun beobachten

    Gruß

    Marco



    Ich übernehme keine Verantwortung für Schäden, die aus meinen Beiträgen entstehen.

  • Update:
    am Sonntag abend bnei km ca 657.xxx roch es nach verquamlten Motoröl in Innenraum.
    Angehalten, geguckt. Die VDD war vorn rechts kurz vor dem Bogen DURCH und das öll tropfte langsam auf den Krümmer und ging da in Rauch auf. Genau wie der 1. Gedanke nach dem Geruch in der Nase.
    Hatte darauf getippt, dass die sich die Muttern wieder gelockert hatten. Die saßen aber nach 2x nachziehen bombenfest. Stehbolzen und Muttern sind also o.k.
    Also also Muttern ab, Deckel vorsichtig ab und den Durchbruch gesehen. Neue VDD (hatte leider immernoch nur 2 Szück von den Elring mit Curil wieder drauf.
    Alles dicht.
    Heute Mittag vorsichtshalber mal geguckt mit der Ratsche in der Hand. Alle Muttern ließen sich etwas nachziehen. War aber noch dicht.
    Hab mit ein paar Bekannten gesprochen, die auch welche von Elring verbaut hatten. Bei keinem war alles auf Anhieb problemlos. Alle suppen ab-und-zu fleißig vor sich hin. Da müßte man eigentlich den Hersteller verklagen wegen Umweltsauerei. Es liegt definitiv nicht an Montagefehlern oder Materialproblemen am Kopfmaterial, sondern am Dichtungsmaterial.
    so, das nur als Abschluß dazu von mir. Hoffe nur, dass ich das Kopfdichtungsmaterial nicht genauso verhält. Bisher hat das keine Probleme gemacht...

    Gruß

    Marco



    Ich übernehme keine Verantwortung für Schäden, die aus meinen Beiträgen entstehen.

  • Dann auch eine Rückmeldung von mir:


    Payen mit Curil T beidseitig benetzt vor sechs Monaten verbaut
    -245: 7500 km -> alles dicht
    -244: 1200 km -> alles dicht


    Und auch noch eine weitere Rückmeldung:
    Spricht man mit den Lieferanten über dieses Thema, wird man erst einmal nach der Bescheinigung einer Fachwerkstatt über den korrekten Einbau gefragt. Kurz darauf ist ein solches Getspräch, wie immer, erledigt.


    Gruß
    Fabian


    Edit: Mir ist gerade noch etwas eingefallen:
    Als ich vor sechs Monaten die Dichtungen verbaut habe, war eine davon recht trocken und unelastisch. Die Verpackung dieser war leicht beschädigt und der leicht spürbare waxartige Film auf dieser Dichtung nicht mehr vorhanden. Während des Einbaus ist diese sehr leicht gerissen. (Auch hier: Bescheinigung Fachwerkstatt bla bla). Eine neue bestellt und schon funktionierte es problemlos.
    Somit: Ist die Verpackung beschädigt, direkter Umtausch!

  • Moin,


    habe vor 4 Wochen beim FT die Dichtung gewechselt.
    Die mitgebrachte Reinz Dichtung ist mir schon beim Auflegen in den Ecken der NW zerbrochen......
    Hab dank eines Kumpels eine weitere bekommen (weiss leider die Marke nicht mehr), diese suppt auf der kompletten Länge.
    Hab nochmal nach gezogen, bisher aber noch nicht nachgeschaut (Auto steht Situationsbedingt gerade eh nur rum.....).
    So langsam gebe ich bei dem Thema auf.
    Dann halt vollflächig mit Dichtmittel.


    Gruß Cord