Alternative Ventildeckeldichtung.....gibts?

  • Gruß "Cord",


    ich hänge mich da mal rein. Berichte bitte happy .

  • Auch die letzte Dichtung hatte sich zerlegt / in seine Lagen aufgelöst. Hab dieses Mal ein Bild geknipst.


    [Blockierte Grafik: https://up.picr.de/40688267tw.jpg]

    so sieht es aus, hab auch Bilder gemacht
    es lösen sich die Lagen,
    zuerst am hinteren Eck auspuffseitig, dann am vorderen Eck auspuffseitig,
    aber auch an den Bögen ist die untere Lage schon 2mm nach innen gewandert,
    dann zieht es die untere Lage nach innen, und dann rinnt es ordentlich.
    Dachte am Anfang auch das die Dichtung sich setzt.
    Aber nach der Demontage ist dann alles klar,
    hab die Dichtung sogar als ganzes herabbekommen,
    und dabei kann man dann die Ursache ganz klar erkennen.
    Nie wieder Elring VDD
    mfg
    gm1

  • Bei mir wars vorn zuerst
    .


    Dann kannst du die ja hin schicken.


    Florian Kiziak
    ElringKlinger AG
    Technical Trainer IAM - International
    Phone +49 7123 724-88 557
    Fax +49 7123 724-858 557
    Mobile +49 151 25132061

    Gruß

    Marco



    Ich übernehme keine Verantwortung für Schäden, die aus meinen Beiträgen entstehen.

  • Hallo
    Ich kann hier auch mal zurückmelden,dass die 3 Payen Dichtungen die ich im letzten Jahr verbaut habe alle dicht sind.
    OHNE zusätzliches Dichtmittel,OHNE Nachziehen.So muss es ja auch sein.Ich kann ja als Werkstatt nicht jeden Wagen nach dem Ventile einstellen nach 5000 km wieder in die Werkstatt bestellen.Das hab ich 35 Jahre nicht getan und will es auch jetzt nicht tun.Die Stellungsnahme von Elring beweist ja,das sie das Material verändert haben ohne auf die Anforderungen an die Dichtung zu achten.Ich glaube nicht ,dass man sich bei Elring da einen Kopf gemacht hat als man ein NEUES,sprich billigeres Material verwendet hat.Ich bin bis ich es gemerkt habe 3 mal mit den Schrottdichtungen gescheitert.Das hätte als ich noch meine Werkstatt hatte dazu geführt,dass mir der Lieferant /Hersteller 3 mal Dichtung und 3mal Montagekosten ersetzen hätte müssen.Das kann man als Privatkunde natürlich schwer durchsetzen,weil man nicht mit dem Wegfall von 50000 Euro Umsatz drohen kann.
    Grüße Richard

    DAS TRAGISCHE AN JEDER ERFAHRUNG IST,DASS MAN SIE ERST MACHT,NACHDEM MAN SIE GEBRAUCHT HÄTTE.
    Von F.W.Nietzsche

  • Hallo,


    kann man von außen irgendwie erkennen ob es sich um die neue "verbesserte" Version der Ventildeckeldichtung handelt. Ich habe mir mal welche von Elring mitbestellt (kann man ja immer mal brauchen). Ich weiß aber nicht wie lange die schon bei mir liegen. Ist die Bestellnummer gleich geblieben. Falls meine die neue Version ist würde ich sie nicht mehr verbauen. Wegen der 5 Euro für eine andere lohnt der ganze Ärger nicht. Ich wünsche euch frohe Ostern.


    Gruß


    Jörg

  • kann man von außen irgendwie erkennen ob es sich um die neue "verbesserte" Version der Ventildeckeldichtung handelt

    Habe ich da etwas überlesen - wo gibt es eine verbesserte Version von Elring?


    Ich habe zwei Deckel auf eine plane Fläche gelegt - gerade sind die nicht mehr und liegen an den Befestigungspunkten auf, dazwischen sind ~1/10 Luft, bis zu einem Grad kann das eine Dichtung (muss das eine Dichtung) ausgleichen. Das mehrlagige Material von Elring (Ist-Stand) lässt offenbar dann Öl durch ohne wie eine Papierdichtung es sonst macht zu quellen und wieder zu dichten. Ich gehe davon aus das über die Jahre viel Deckel nicht mehr ganz plan sind und das Elring Material eben diesen Alterungszustand nicht mehr ausgleichen kann.
    Gummi oder Kork wie beim B16-18 kann die verbogen Blechdeckel auch abdichten daher hoffe ich auf Cords Testlauf.


    Du hast zwei Elring Dichtungen? Du könntest ja zwei verwenden, testen und Rückmelden.


    Die Deckel auf einer Platte mit Schleifpapier abziehen wäre natürlich auch möglich:-).
    Gruß
    Jörn

  • Hallo Jörn,


    am besten einmal die Beitrage vom beginn an lesen. Es gibt keine bessere Version. Früher waren die Dichtungen von Elring sehr gut gewesen und irgendwann wurde die Produktion geändert. Anschließend gab es wie berichtet wird Probleme mit der Dichtigkeit/Qualität.


    Gruß


    Jörg

  • Danke Jörg,
    das die Qualität früher besser war ist mir bekannt. Ich kenne den Thread von Anfang an...


    Zur deiner Frage: Nein die Dichtung ist nicht als gut oder schlecht von außen zu erkennen.


    Anfassen und das Material leicht biegen die Lagen zeigen sich dann. Wenn das an der Einlassseite gemacht wird ist der mögliche Schaden nicht so gravierend, dort wird der Deckel nicht undicht und die getestet Dichtung kann noch verwendet werden. Dann den Test mit einer Payen Dichtung machen.
    Daher baue ich ein Elring nicht mehr unter und nicht über dem Zylinderkopf vom B2x und B2xx ein.


    These:
    Die Dichtfläche der Deckel ist nicht mehr plan
    Stand der Erkenntnisse:
    Eine weichere Payen Dichtung kann das noch ausgleichen.


    Zukunft Dichtung aus Vitron? Oder ist das ein zurück zur Dichtung wie beim B16?
    Gruß
    Jörn

  • ...Ich habe mir mal welche von Elring mitbestellt (kann man ja immer mal brauchen). Ich weiß aber nicht wie lange die schon bei mir liegen. Ist die Bestellnummer gleich geblieben. ...

    Hallo von Jörg zu Jörg,


    ich kann dazu nur sagen, dass die von mir Mitte 2016 gekaufte und verbaute Elring 446820 bis heute (über 30.000 km später) immer noch problemfrei abdichtet.


    Viele Grüße, Jörg

  • Die Probeexemplare sind am Samstag bei mir eingetrudelt:


    Die Form scheint schonmal zu passen, so grob auf eine Papierdichtung drapiert.
    Ist so ca. 2 mm dick, fühlt sich an wie Gummi.



    Ich möchte die am Wochenende am FT verbauen, mehr Siffen als jetzt kann es ja fast nicht.
    Danach folgt der Langstreckentest.
    Mein Kumpel hat es auch noch nicht geschafft seine einzubauen, da warte ich auch noch auf Ergebnisse.
    Na dann mal sehen ob das Zeug was taugt.


    Gruß Cord

  • Mein erster Versuch....
    Habe also mal einen Test gewagt und leider klappt das so nicht wie erhofft.
    Wie gesagt das Material fühlt sich ein bischen an wie Gummi und es wird sofort ein wenig glitschig wenn Öl drauf kommt.
    Erste Anprobe, die Welt ist noch in Ordnung:


    Aber an der Erhöhung über der Nockenwelle vorne lässt sich schon der Beginn des Dramas erahnen (gleiches gilt für hinten).
    Die Dichtung bleibt nicht freiwillig in der Nut, d.h. durch das Einbiegen der Ecken neigt sich die Dichtung in Richtung Motor und klemmt dann zwischen Deckel und dem Wulst von der Aussparung.
    Dazu muss ich sagen, der Motor war noch etwas über handwarm, was den Labberigkeitseffekt noch verstärkt hat.
    Im Detail:

    Egal mit welchen Tricks ich hier gespielt habe um die Position in der Nut zu erzwingen, der Deckel wollte nicht saugend in Position flutschen.
    Das Kippeln (ca. 1-2 mm je nach Versuch) wollte ich nicht über das Anballern der Schrauben weg bekommen.
    Dazu neigt sich das Material auch dazu sich Längen, das lässt sich vielleicht an den Positionen der Bohrungen erahnen.
    Das heisst ein Erzingen der Position führt zu Materialüberschuss an einer anderen Stelle, oben Ankleben wollte ich die DIchtung dann auch nicht.
    Wie es meinem Kompagnon ergangen ist weiss ich noch nicht und ein Test an kaltem Motor steht auch noch aus.
    Allerdings zeigt sich hier, dass durch den Materialwechsel die ursprüngliche Form nicht 1:1. beibehalten werden kann, wenn eine auch für den Laien (also mich xgrin ) nutzbare Sache dabei raus kommen soll.
    Wir bleiben dran.


    Gruß Cord