Hallo Volvoforum!
Seit circa einem Monat bin ich nun im Besitz einer 740er Limosine Baujahr 88, B230F Motor. Gerade einmal 75 Tausend km ist der gute gelaufen Historie ist lückenlos belegt.
Eins vorweg, bereits jetzt war das Forum hier eine echte Bereicherung was diverse Fehlerchen anging, echt super.
Nun zu meinem kleinen Problem welches ich, denke ich, schon relativ gut einkreisen konnte. Ich habe des öfteren Startschwierigkeiten und habe auch schon fast alle Beiträge im sowohl im A-Z als auch in den diversen Foren durch. Nun aber zum Problem: Wenn ich ihn Starten will orgelt er sich ewig einen ab und kommt überhaupt nicht in Gang. Erst mit etwas Gas geben läuft er dann hoch; und zwar wortwörtlich er läuft mit circa 200 umdrehungen an und eiert sich dann bis auf die Leerlaufdrehzahl hoch. Ein kurzer Gasstoß verkürzt das ganze. Zudem riecht das Abgas sehr stark nach Benzin also sehr Fettes Gemisch. Danach hält er die Leerlaufdrehzahl relativ sauber. Nur beim Blick auf den Motor fällt auf, dass er immer mal wieder sich Schüttelte wie Zündaussetzer. Dieses Verhalten schiebe ich auf die Kerzen und ggf die Kabel. Das sind die Einzigen Dinge welche auf keiner Rechnung als getauscht auftauchen. Bei den km fast verständlich. Hatte sie auch schon draußen. Eine Endhülse wies massive korrosion auf hab das zwischenzeitlich mit T60 geeinigt hatte aber auch nur kurzzeiteffekt. Neue orginal Kerzen und Kabel sind auf dem Weg. Damit hoffe ich dann den unrunden Lauf und das Ruckeln welches im Teillastbereich im 2. Gang bis circa 2000 U/min Auftritt zu beheben. Das putzen der Kerzen hatte hier kurzzeitig geholfen. Die stark korridierte Kerzen war ebenfalls relativ ölig/nass was ja bei dem Zustand nicht verwunderlich war. Soviel zur Kerzen Thematik.
Was mir dann noch anhand diesem Thread auffiel, war die Tatsache, dass keine meiner Benzinpumpen in der Zündungsstellung anliefen. Erst mit laufe des Motors liefen sie. Mittels brückenschaltung habe ich beide auf Funktion geprüft, beide liefen. Benzinpumpenrelais hab ich auch probeweise getauscht, brachte aber auch keine Besserung. Habe dann die Messung C13 aus dem offiziellen Werkstattbuch durchgeführt und das relais auf Funktion geprüft. (Schaltgerät Klemme 21 auf Masse, Klemme 17 auf Masse und die Pumpen liefen.) Hab ich damit den Fehler im schaltgerät gefunden welches offensichtlich keine Masse schaltet so wie es sollte? Wie sieht denn ein richtiger Startvorgang aus? Gründung ein Pumpen fördern vor, gehen dann wieder aus danach in Antragstellung Motor startet und wenn der Hallsensor ein drehzahlsignal an das steuergerät meldet schalten die Pumpen wieder zu? Übrigens hatte das vorfördern lassen der Pumpen mittels dieser Schaltung oder das Brücken der Anschlüsse im relaissockel echt heilende Wirkung. Er sprang sofort wie ein Jungelch an und war sofort auf Leerlaufdrehzahl.
So nun noch ein anderer Nebenkriegsschauplatz. Zu dem allgemeinen schlechten Startverhalfen kommt von Zeit zu Zeit die Totale Startverweigerung hinzu. Er klackt dann einfach nur. Man hört den Magnetschalter bzw den Starter einlaufen. Der Starter dreht nicht an. Erreicht der Magnetschalter nicht die Endposition und gibt somit keinen Strom frei oder sind einfach nur die Bürsten runter, weil der wagen vielleicht viel kurzstrecke gelaufen ist.
So ich hoffe mal ich hab die Problematik gut beschrieben und bin um Einschätzungen und Meinungen zu dem Thema schon mal dankbar.
Gruß Moritz