Volvo V70 III 2.0 D

  • Guten Abend in die Runde,
    habe mir vor kurzem einen V70 III Bj. 2009, 2.0 D, 136 PS zugelegt. So gesehen ein Volvo mit einem französischen Herz; der Rest ein waschechte Volvo (Getriebe ???). Habe über den Dieslel schon die letzten Tage sehr viel (auch positives) gelesen im Netz der Netze aber über bestimmte Sachen bin ich immer noch nich fündig geworden. Falls jemand so einen Wagen nicht nur ein paar Wochen aber auch etliche Jahre gefahren ist möchte er mir seine Erfahrungen über die Haltbarkeit des Motors, Getriebe, Kupplung, die Wartung und Service - Interwale, Öle, Flüssigkeiten, die Wartung / Wechsel von DPF etc. etc. mitteilen. Das Auto fährt sich sehr gut; schaltfaul. Mit einer Tankfülung sind fast - bei gemütlicher Autobahn - 1000 km Strecke möglich. Bin gespannt auf Eure Erfahrungen. Hoffe darauf - bei derzeitigen Km Stand von 235 Tkm - auch so wie bei meinem alten Volvo 850 - ig die halbe milion km ohne große Probleme in einigen Jahren zu knacken.

    Gruß
    Norbert


    zur Zeit:

    V70 III 2.0d 136 PS, Modelljahr 2009, 390.000 km

    850 Benziner - 144 PS, Modelljahr 1997, 305.000 km

    (Stand November 2023)


    Früher:

    Opel Kadett C, Bj. 1979

    340 Diesel - 54 PS, Bj. 1987

    440 Benziner - 90 PS, Bj. 1994

    850 Benziner - 144 PS mit LPG, Bj. 1996


    MIT ALLEN SEHR ZUFRIEDEN ...

  • Moin.
    Mein Beileid. Na Ja ok, nicht ganz.
    Tolles Auto und toller Motor, aber:
    Bei dem KM Stand solltest du dich drauf einstellen in nächster Zeit eine größere Summe investieren zu müssen.
    Der DPF ist, wenn nicht jetzt schon, bald dicht.
    Natürlich kann man tricksen und per Software den Aschegehalt zurücksetzen, du als Fahrer merkst das eher nicht wenn du keine DPF Autos kennst.
    Die Elektronik versucht aber bedingt durch den hohen Gegendruck immer zu regenerieren, dabei kommt viel Diesel ins Öl (Ölstand steigt) und der Turbo verglüht.
    Abhilfe: neuer DPF und der Software sagen das ein neuer drin ist.
    So ganz ist es mit den rund 2500 Euro nicht getan, denn die Injektoren sind ja noch alt und zerstäuben nicht mehr sauber, tropfen evtl. Nach, es entsteht mehr Ruß als gewünscht...
    Also einmal neue Injektoren, nicht schlimm, sind ja nur 4Stück.
    Bei der Laufleistung sollten es keine gereinigten sondern überholte (neuer Düseneinsatz) sein.


    Wär's mein Elch?


    DPF raus, ausprogrammieren und neue Injektoren damit er nicht solche Wolken wirft, schon sinkt auch der Verbrauch um 1 Liter 100km.


    Gruß
    Fredy

    Ein Volvo fährt ewig und drei Tage, ein Volkswagen fährt drei Tage und steht ewig in der Werkstatt

  • ...leider nur ein paar Tage, schreibe trotzdem....spannend, ich habe seit Freitag auch einen 2.0 D, MJ 2010, 172.tkm. Ich bin sehr, sehr angetan. Anfänglich hat er hinten ordentlich gerußt, nach 1000 km ABahn ist jetzt nix mehr zu sehen (tagsüber), Bordcomputer sagt im Mittel 5,1 l/km, Tankquittungen etwas höher (5,6). Der gemeinsame Start war holprig, nach 50 km roch es nach Diesel. Nach 500 km in den Motor gesehen, stand Diesel über den Injektoren und tropfte runter. Dank ADAC einen lecken Leckölschlauch gefunden und mit Schlauch vom ADAC ersetzt. Ersatz durch einen kompletten Satz (Skandix http://www.skandix.de/de/fahrz…-leckoelschlauch/1049130/)


    Recht hilfreich fand ich: https://www.motor-talk.de/blog…-checkliste-t5177679.html


    Will den Thread nicht klauen.... ich suche eine Freisprecheinrichtung, es soll etwas von Volvo geben zum nachrüsten?


    Grüße
    Martin

  • Anfänglich hat er hinten ordentlich gerußt, nach 1000 km ABahn ist jetzt nix mehr zu sehen (tagsüber),

    Ähm, sofern der DPF noch vorhanden ist darf da nichts, absolut rein gar nichts hinten raus kommen.


    Bestenfalls hellblauer Dunst beim Regenerieren im Stadtverkehr. Ruß darf man aber absolut NIE sehen!


    Gründe wenn man was sieht:
    DPF ausgebaut.
    DPF geschmolzen, zu lange und oft regeneriert, dadurch zu heiß geworden und es kommt zur Aggregatzustandsänderung.
    DPF via Besenstiel durchstoßen.


    Gruß
    Fredy

    Ein Volvo fährt ewig und drei Tage, ein Volkswagen fährt drei Tage und steht ewig in der Werkstatt

  • Wie gesagt ist er jetzt clean, ich tippe nachts ist immer noch etwas zu sehen, wenn man vom Hintermann angeleuchtet wird? Freitag, Sonnnabend Ruß Tendenz abnehmend, jetzt nix zu sehen. Nur beim Beschleunigen, jetzt sehe ich auch beim Beschleunigen keinen Ruß mehr, 4 Tage und 1200 km später. Gibt es keine Meldungen in den genannten Fällen, vor allem DPF ausgebaut?


    Farbe war eher Braun dunstig und nur kurz, vom /8 kenne ich richtig fette schwarze Wolken, das war es nicht.


    Die HU/AU ist eine Woche alt, zumindest nicht vorhanden oder nicht total kaputt kann er also nicht gewesen sein, wenn es da mit rechten Dingen zuging...nicht..


    Gruß
    Martin

  • Wenn der DPF ausgebaut wird muss er in der Steuerung ausprogrammiert werden. Sonst Fehler.
    Bei der AU wird der Fehlerspeicher abgefragt, keine Fehler und alle readynesscodes gesetzt = au bestanden.


    Solange der Prüfer das DPF Gehäuse nicht ausbaut und reinleuchtet merkt der das nicht.
    Fakt ist, siehst du hinten ruß kann mit dem DPF was nicht stimmen.
    Ist nämlich ein geschlossenes System, keine offene Nachrüstlösung


    Gruß
    Fredy

    Ein Volvo fährt ewig und drei Tage, ein Volkswagen fährt drei Tage und steht ewig in der Werkstatt

  • Danke für die Infos aus erster Diesel-Freak-Hand. Fredy ist gemeint.
    Den DPF ganz rauszunehmen daran habe ich auch gedacht ... ABER dann statt Euro 4 ist nur Euro 3, statt grüne ist nur gelbe Staubplakette und ... eine saftige KFZ Steuer ... dennoch sind auf Dauer die Steuerkosten weitaus niedriger als neuer DPF. Korrekt? Natürlich ist es nich Sinn der Sache den Diesel noch "dreckiger" zu machen als er schon ist oder zu dem er schon seit Jahren verspottet wird nämlich Dreck und Ruß - Schleuder.


    ... Dann gibt es noch allerdings noch die ganz preiswerte Methode den DPF zu reinigen ... mit dem Besenstiel

    Gruß
    Norbert


    zur Zeit:

    V70 III 2.0d 136 PS, Modelljahr 2009, 390.000 km

    850 Benziner - 144 PS, Modelljahr 1997, 305.000 km

    (Stand November 2023)


    Früher:

    Opel Kadett C, Bj. 1979

    340 Diesel - 54 PS, Bj. 1987

    440 Benziner - 90 PS, Bj. 1994

    850 Benziner - 144 PS mit LPG, Bj. 1996


    MIT ALLEN SEHR ZUFRIEDEN ...

  • Wenn mir noch eine oder zwei Fragen gestattet sind, 290,- € für einen DPF bei einem der bekannten Teilehändler erscheint mir etwas weniger als 2500,- €, alternativ scheint ja auch ein leerer DPF für Euro 4 zu reichen und wird nicht bei der AU erkannt. Also nur ein Problem für die Umwelt, aber nicht für das Konto? Wer billig kauft, kauft doppelt (oder dreifach), das wäre aber immer noch günstiger.... übersehe ich da noch andere Kosten?


    Was für eine Lebenserwartung haben die Injektoren ab Werk und die Überholten, in einem Jahr bin ich auch bei dem km Stand >230.tsd?


    Grüße
    Martin

  • Hallo Marin,
    auch wenn mein Diesel schon 235 Tkm hat erfreut er sich bester Gesundheit. Wie es mit Deinem aussehen wird bei der km Leistung kann ich Dir allerdings nicht sagen. Es kommt auf die Fahrweise. Und eins stimmt schon: das Thema DPF ist ein heißes Thema zumindest für die Werkstätten und wenn man "falsche Entscheidung trifft" nehmen die diese den letzten Euro aus der Tasche. Deshalb werde ich weiter lesen im Netz der Netze über DPF - Erfahrungen. Mein Nachbar hat ein 3 Liter BMW Diesel, Bj. 2010 und hat schon 300 Tkm und hat mit DPF nichts machen müssen, die Hauptsache das Auto muß viel Langstrecke fahren, Wenn man nur eben um die Ecke Zigaretten holen muß wirkt sich das tödlich für den DPF. Neue DPF-s kosten zwischen 500 bis 1300 Euro (je nach Diesel Motor) bei scandix, Injektoren pro Stück etwas mehr wie 400 Euro. Daher die 2500 Euro die Fredy gennant hat sind schon realistisch ...

    Gruß
    Norbert


    zur Zeit:

    V70 III 2.0d 136 PS, Modelljahr 2009, 390.000 km

    850 Benziner - 144 PS, Modelljahr 1997, 305.000 km

    (Stand November 2023)


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  • Hallo Norbert,


    Fredy schrieb 2500,- € und dann noch die Injektoren (on top) also Richtung 4000,- €. Bei Skandix kostet der DPF 290,- €, Injektoren gibt es von - bis aber deutlich teurer als der DPF für vier Stück zum Beispiel ~ 1500,- €. Die Werkstatt meines Vertrauens schaut durchaus auch bei W & G nach Teilen, wenn es mal nicht Volvo original sein muss.


    Meinen V70 III hätte man mir als Neuwagen (ok ok auch die Optik stimmt einen fröhlich) unterjubeln können bei 172tsd km, mittl. Verbrauch heute nach 2000 km nach Anzeige immer noch 5,1 l/100km, ich fahre am Tag über 220 km fast nur AB. Im Vergleich zu meinem 940 mit 230FB unfassbare Leistung, also ich mache mir eher Gedanken, ob da nicht ein Chiptuning gemacht wurde. Sein erster Einsatz war letzten Freitag eine Kurzreise von 400 km Autobahn eine Richtung, da habe ich nach 100 km Vorwärmzeit ein paar Mal reingelatscht (keine Minute), um zu sehen was kommt, bis 170 km und da war kein Ende in Sicht, da hat er hinten raus gestänkert beim Beschleunigen, ansonsten fuhr ich unauffällig bei 120 km. Ein paar wenige Male hat er bspw. im dritten Gang etwas geruckelt und da kam ohne viel Gas zu geben hinten auch Rauch raus, ich schreib mal lieber Rauch und nicht Ruß. Habe ich den DPF vielleicht leer gepustet, also auch die Innereien raus, geht das wie beim Kat auch ohne Besenstiel? Einen Diesel mal freipusten auf der Bahn war früher, nicht mit den modernen Saubermännern?


    Sorry, mich interessiert das alles brennend, also bitte Nachsicht, dass ich keinen eigenen Thread erstelle, wär dann doppelt....


    Grüße
    Martin

  • Ich nochmal.


    Also ein DPF für rund 300 Euro? Der soll neu sein? Das wird, sehr wahrscheinlich, ein aufbereiteter (gereinigter) DPF sein. Neue DPF sind eigentlich ERHEBLICH teurer, es sei denn man kauft so ein Chinading. Aber ob man damit auf lange Sicht zufrieden ist...?


    Alten DPF von Spezialfirmen reinigen lassen?
    Ja, das geht, hat aber einen Haken.
    Im DPF sind sogenannte "Taschen" aus, nennen wir es mal, einem Keramikverbundstoff. Diese Taschen (kleine Waben die nebeneinander aussehen wie eine Honigwabe) sind in sich dicht und lassen eigentlich nur Gas durch. Rußpartikel kommen nicht durch, dafür ist das Material zu fein.
    Mit der Zeit, rund 500-1000km, sammelt sich soviel Ruß in diesen Waben das sie zu sitzen. Der Abgasgegendruck steigt, die Elektronik leitet eine "Regeneration" ein. Dabei wird eine große Voreinspritzmenge eingespritzt, eine "normale" Einspritzmenge und eine sehr späte und sehr hohe Nacheinspritzmenge. Dadurch steigt die Abgastemperatur extrem an, zudem verbrennt ein großteil der Nacheinspritzmenge sehr spät, so dass sie erst nach dem Turbo im Eintritt des DPF wirklich verbrennt. Der DPF wird dadurch sehr heiß (der Turbo auch, was nachteilig ist) und der Ruß im DPF verbrennt. Durch das verbrennen wird der Ruß so klein (hallo Feinstaub!!!) das er durch die feinen Poren der Waben/Taschen passt. Allerdings verbleibt nach der Verbrennung ein Rest an Asche, diese Asche besteht fast nur auf Schwefel. Schwefel ist im Motoröl und vor allem im Dieselkraftstoff enthalten. Man kann sagen, je weniger Öl der Motor braucht und je schwefelärmer der Dieselkraftstoff (Aral Ultimate), umso länger hält der DPF. Denn umso weniger Asche verbleibt im Filter die NICHT verbrannt werden kann.
    Diese Asche ist irgendwann so dick als eingebrannte Kruste in den Waben, dass der Gegendruck auch nach einer Regeneration noch hoch ist, dann kommt irgendwann ne Fehlermeldung.
    Abhilfe: Austausch des DPF.
    Reinigung? Ja, wie gesagt, geht... aber es kommt nur ein kleiner Teil (60-70% der eingebrannten Asche aus den Waben raus. Natürlich ist so ein Filter wieder fit für die nächsten 100.000km, vielleicht auch mehr, aber es ist und bleibt KEIN neuer Filter!!!
    Kurz nochmal zur Erklärung.
    Das Motorsteuergerät weiß wieviel Asche im Filter ist. Nur woher?
    Das MSG weiß wieviel Diesel verbrannt wurde, wenn nun normaler Diesel genommen wurde hat dieser eine definierte maximale Schwefelmenge. Hinzu kommt das verbrannte Motoröl. Über den Ölstandsensor weiß das MSG wieviel Öl verbrannt wurde. Füllt man immer nach bevor die Meldung kommt oder muss man nie was nachfüllen, so geht das MSG von Ölwechsel zu Ölwechsel davon aus das die Menge max->min verbraucht wurde, auch da ist eine definierte Menge Schwefel drin.


    Tankt man nun sehr schwefelhaltigen Diesel und hat einen hohen Ölverbrauch und nutzt schwefelhaltiges Öl (ja das schmiert besser), dann kann dieser Filter schon lange bevor das MSG eine "voll" Meldung gibt wirklich voll sein. Auf der anderen Seite kann es sein das der Motor fast gar kein Öl braucht und man nur komplett schwefelfreien und Biokraftstofffreien Diesel tankt. Dann meckert das MSG irgendwann und meint der Filter sei voll, obwohl dieser bei weitem noch nicht voll ist. In dem Fall kann man dem MSG vorgaukeln einen neuen Filter eingebaut zu haben. Diese Diagnose, tatsächlich voll oder fehlberechnung vom MSG, kommt leider in fast jeder Werkstatt zu kurz, dabei ist die Diagnose über eine Differenzdruckmessung während der Fahrt über ne Diagnose ganz leicht machbar..


    Wichtig ist nur: tauscht man NUR den Filter aus macht es keinen wirklichen Sinn. Die Injektoren sind nach rund 200.000km so fertig das sie schlecht zerstäuben, tropfen oder anderweitig für ne bescheidene Verbrennung sorgen. Deswegen IMMER, wirklich IMMER IMMER IMMER die Injektoren tauschen wenn man den DPF tauscht!


    DPF Ausbauen und keine Euro 4 mehr? Stimmt nicht so ganz. Es gibt "Tuner" die daüfür sogar Abgasgutachten haben, wenn auch nicht für jedes Auto. Auf der anderen Seite, wer merkt es?
    Wenn man sich nen Spaß machen willt baut man einfach einen "offenen" Filter ein, der hält auch einiges an Ruß zurück. Ich persönlich tendiere dazu den Filter komplett weg zu lassen, spart erheblich Sprit, bringt nen kleinen Leistungszuwachs und man spart sehr sehr viele Folgekosten.


    Gruß
    Fredy

    Ein Volvo fährt ewig und drei Tage, ein Volkswagen fährt drei Tage und steht ewig in der Werkstatt

  • Mein Nachbar hat ein 3 Liter BMW Diesel, Bj. 2010 und hat schon 300 Tkm und hat mit DPF nichts machen müssen,

    Klingt nach E39?
    Der arme, richte ihm mein herzlichstes Beileid aus. Ok, am DPF nichts los, dafür hat er andere Sorgen.
    Ich sag nur "Elektronikprobleme die keiner finden kann".
    Soll mal im Kofferraum unter die Bodenplatte gucken. Da sind fast alle Steuergeräte verbaut, leider hat jemand versäumt IP68 genormte STG zu verbauen. Aber vermutlich hat er gedacht er müsse keine IP68 verbauen, nur hat er nicht mit dem kommuniziert der die Schiebedachabläufe verlegt hat.
    Die werden nämlich gerne genau da undicht wo das Wasser dann zu den STG läuft und sich da sammelt, nen Bodenablauf gibts DA nämlich auch nicht.... also *gluck gluck*


    Gruß
    Fredy
    Ps. Ansonsten echt tolles Auto, hätte mir fast selber mal einen gekauft... als echten 535d

    Ein Volvo fährt ewig und drei Tage, ein Volkswagen fährt drei Tage und steht ewig in der Werkstatt

  • Hallo Fredy,
    danke für die ausführlichen Beiträge. Nun weiß ich jetzt was zu tun ist sobald das DPF voll sein wird. Dieses kommt nämlich raus und 4 neue Injektoren kommen rein.


    Und ... ist es ratsam Aral Ultimatum oder einen anderen hohwertigen Diesel zu tanken wenn der nicht so gut schmiert wie ein normaler Diesel?

    Gruß
    Norbert


    zur Zeit:

    V70 III 2.0d 136 PS, Modelljahr 2009, 390.000 km

    850 Benziner - 144 PS, Modelljahr 1997, 305.000 km

    (Stand November 2023)


    Früher:

    Opel Kadett C, Bj. 1979

    340 Diesel - 54 PS, Bj. 1987

    440 Benziner - 90 PS, Bj. 1994

    850 Benziner - 144 PS mit LPG, Bj. 1996


    MIT ALLEN SEHR ZUFRIEDEN ...

  • Gerade das Ultimate ist für HD Pumpe und DPF das beste was du machen kannst.
    Generell bei jedem Tanken 200ml 2TÖl dazu und du hast nie Stress mit der Einspritztechnik.
    Im Ultimate ist zwar kein Schwefel, dafür ist es hoch additiviert und enthält keinen Bioanteil.
    Ich habe nichts gegen Rapsöl, aber Biodiesel ist verestert... das tut nicht Not im Motor.


    Gruß
    Fredy

    Ein Volvo fährt ewig und drei Tage, ein Volkswagen fährt drei Tage und steht ewig in der Werkstatt

  • Das mit dem 2-Takt Öl hat im Netz der Netze seine große Befürworter aber auch Gegner ...

    Gruß
    Norbert


    zur Zeit:

    V70 III 2.0d 136 PS, Modelljahr 2009, 390.000 km

    850 Benziner - 144 PS, Modelljahr 1997, 305.000 km

    (Stand November 2023)


    Früher:

    Opel Kadett C, Bj. 1979

    340 Diesel - 54 PS, Bj. 1987

    440 Benziner - 90 PS, Bj. 1994

    850 Benziner - 144 PS mit LPG, Bj. 1996


    MIT ALLEN SEHR ZUFRIEDEN ...

  • Das war wieder mal sehr informativ und ausführlich, danke!
    Meine persönliche Bilanz sieht etwas anders aus. Diesel ohne DPF ist für mich ein Totschlagargument gegen einen Diesel, mein Profil als Pendler und Job als Rahmenbedingungen, wenn ich das H-Kennzeichen aus der Scheune hole, ok. Wirtschaftlich ist der V70 III 2.0D für mich kein Problem, da die Preise für einen DPF kein bedeutender Kostenfaktor sind, liegen im Bereich von einem Satz Reifen, die Düsen schon eher. Düsen und DPF zu wechseln zusammen kann ich nachvollziehen, vielleicht lass ich das nach 20.000 km beim nächsten Ölwechsel, also in ca. 15 Wochen machen, vorher brauch ich noch Winterreifen. Meinen 940 fuhr ich 600tkm (Stand 795tsd und fahrbereit mit LPG), mit dem V70 hätte ich dann mindestens 3 Mal das Vergnügen mit DPF und Düsen, das spricht aber nicht gegen das Auto, das geht anderen auch so.


    Ich finde kein Grund für Mitleid sondern Bestätigung, die Preise für Diesel sind im Keller, die liegen wie Blei in den Regalen und man kann günstig schöne, langlebige und wirtschaftliche Autos kaufen. Solange nicht Wasserdampf mit Pfeilchenduft aus dem Auspuff kommt, ist kein Motor umweltfreundlich, E-Autos sind auch keine wirkliche Alternative und fahren muss ich nun mal, aber bitte nur mit DPF.


    Grüße
    Martin

  • Noch eine Frage, aus der Kaufberatung in dem anderen Forum:


    Zitat

    Bei den Dieseln, besonders bei Laufleistungen über 130-140t km immer einen Blick auf die Injektoren werfen, diese werden bei modernen Common Rail Dieseln gerne undicht.

    Sehen kann ich die Injektoren, aber was ist damit genau gemeint, ausbauen, testen?

  • Das mit dem 2-Takt Öl hat im Netz der Netze seine große Befürworter aber auch Gegner ...

    Kenne sowohl die für als auch die gegen Argumente. Nur sind die Gegenargumente aus technischer Sicht nicht nachvollziehbar.
    Das Öl erhöht die Schmierwirkung vom Kraftstoff, es verändert dabei aber nur minimal die Viskosität (du kippst ja nicht 5 Liter auf 60l Diesel, sondern 200-250ml!!)
    Einzig der Punkt mit dem Ruß und dem DPF. Ja, es gibt 2T Öle die stark rußen, aber es gibt nen deutschen Hersteller der das Zeug in roter Farbe in einem blauen Kanister verkauft, teilsynthetisch. Hat bei tests (Passatforum Test 2 Takt Öl, Rußbildung DPF) nahezu keinen Ruß produziert.
    Ich fahre das Zeug in all meinen Dieseln und hatte noch NIE ein Problem mit CR Pumpen, Injektoren etc.
    Im Passat hatte ich mal ein paar Spähne im Dieselfilter, seit der Zugabe von 2T Öl sind nie wieder welche im Filter gewesen.


    Gruß
    Fredy

    Ein Volvo fährt ewig und drei Tage, ein Volkswagen fährt drei Tage und steht ewig in der Werkstatt

  • Meine persönliche Bilanz sieht etwas anders aus. Diesel ohne DPF ist für mich ein Totschlagargument gegen einen Diesel,

    Warum? Weil die Politik dir das mit dem Holzhammer in den Schädel prügelt?
    In den 80ern waren es die Katalysatoren bei Benzinern die für das Waldsterben verantwortlich sind, man sollte doch bitte Diesel kaufen damit die Wälder wieder leben dürfen!
    Nur weil man beim DPF hinten nichts mehr rauskommen sieht, heißt das nicht das nichts rauskommt. Dank DPF bei den Dieseln haben wir ja ein immer größeres Feinstaubproblem. Bremsen, Reifenabrieb etc. macht den Großteil aus, Dieselabgase nur nen sehr kleinen Teil. Allerdings ist dieser Teil größer geworden seit DPFs im Einsatz sind. Grund: der Ruß wird so fein verbrannt das er eben durch die Poren der Filter passt, damit ist er auch so klein das er auf direktem Wege von der Lunge ins Blut geht. Noch nen Tik feiner und er ist zu fein um von den Messstationen gemessen zu werden...
    Ohne DPF sind die Partikel so groß das sie auf der Straße landen und beim nächsten Regen weggespült werden. Ok, dann sind sie irgendwann in der Erde und wieder in der Nahrungskette... aber noch nicht im Blut _g



    Meinen 940 fuhr ich 600tkm (Stand 795tsd und fahrbereit mit LPG), mit dem V70 hätte ich dann mindestens 3 Mal das Vergnügen mit DPF und Düsen, das spricht aber nicht gegen das Auto, das geht anderen auch so.


    Den Zahn kann ich dir schon ziehen. Das wird der Motor nicht schaffen, das Getriebe sehr wahrscheinlich auch nicht.
    Zum einen sind die Bauteile längst nicht mehr auf diese Haltbarkeit ausgelegt, zum anderen ist der Motor durch die häufigen Regenerationen des DPF thermisch so hoch belastet das die Bauteile wie Zylinderkopf, Zylinder, Kolben etc irgendwann nachgeben.
    Auch die Turbolader sterben recht früh den Hitzetod dank Regeneration.


    Gruß
    Fredy
    Ps. aber günstig sind die Diesel gerade, besonders um Stuttgart rum

    Ein Volvo fährt ewig und drei Tage, ein Volkswagen fährt drei Tage und steht ewig in der Werkstatt