Hallo
Ich habe gestern mal das berühmt berüchtigte Heckblech von innen unter die Lupe genommen und dann ca. 2 std. kopfüber herumgekratzt.
Also mein Vorbesitzer hat nach eigener Aussage Teile (?) der Heckpartie erneuert. Von unten auf der Bühne sieht das auch alles sehr ordentlich, rostfrei und tatsächlich nach neuem unteren Heckblech aus (es sind doch insgesamt 3 Bleche die da aufeinander liegen, oder?). Innen zieht sich zwischen den dort sichtbaren Blechen ein zarter rostiger Streifen entlang.
Richtig sch**ße finde ich allerdings, dass seitlich beim Reserverad und auf der anderen Seite von innen Karosseriekitt draufgeschmiert ist und es dahinter seelenruhig vor sich hin rosten konnte.
Ich habe jetzt mal als Anfang den ganzen Dreck und vor allem den Kitt herausgepult und so das Übel bis in die Tiefe sichtbar gemacht. Da war so ein schönes, leicht rostiges Feuchtbiotop. Gott sei dank alles oberflächlich und nicht sooo in die Tiefe gehend. Siehe Bilder
Jetzt meine Frage:
Wie bekommt man das nun dort in der Enge in den Griff?
Ich werde das mal trocknen lassen und mit Drahtbürste und Schleifpapier bearbeiten, danach alles mit Druckluft ausblasen. Dann soll auch die Stoßstange ab und von außen die Blechkanten untersucht werden. Aber ich weiß auch, dass dazwischen bestimmt Reste der braunen Pest übrig bleiben.
Würdet Ihr auch mit dem Rostumwandler - Brunox epoxy 1K - arbeiten? Das Zeug dringt tief in den Spalt ein und wäre auch eine Grundierung für weitere Schichten. Ich habe das Zeug auch so verstanden, dass es nicht (wie fertan) abgewaschen werden muss. Was ja an der Stelle auch schwierig wird...
Und dann? Ich habe irgendwo gelesen, dass man dann eher von außen versiegeln soll (Kitt etc.) um die Feuchtigkeit draußen zu lassen. Innen würde ich es offen lassen, dann kann es immer trocknen und man sieht das Ganze auch besser.
Tipps? Hinweise?