Turbolader "Steuerung" etwas anders für einen B21 ET/FT

  • Hallo Zusammen
    Ich möchte meinen Gehirnfurz vorstellen und um eure Rückmeldungen bitten. Habe ich etwas vergessen, sollte ich noch etwas ändern?
    Als Grundlage meiner Skizze diente die Zeichnung für den US B21Ft der hat das Drehzahl gesteuerte Relais (rechts) das die Kupplung entlasten soll.
    Ein B230FT hat natürlich das Bypassventil schon als Standard, das habe ich schon hinter dem Lader installiert - einfach in ein Schlauch T-Stück mit dem passendem Abgang.
    Das ganze ist natürlich illegal und die Betriebserlaubnis erlischt damit :-).
    Die Zusatzinstrumente (links - Ladedruck, ff) verschwinden im Handschuhfach auf einem herausschwenkbarem Träger, ich möchte die Originalen an ihrem Platz belassen.
    Gruß
    Jörn

  • mmh, ich meine, der Solenoid und das "Engine rpm relay" bilden hinsichtlich der Funktionswirkung eine Einheit.
    Das ist das, was beim 9er in der LH implementiert ist (LMM Kontrolle=Ladedruckkontrolle).
    Wenn Du eh` ein "elektrische Umschaltventil" einbaust, musst Du dieses i.d.R. auch steuern. Wenn Du dies aber tust, ist die alte Funktionswirkung eigentlich überflüssig bzw. würden sich ggf. mit Deinen Fummelteilen überlagern.
    Und damit Du Dich nicht selbst gleich doppelt dabei betuppst, kommt noch ein Dawes rein. Aha,........
    Mein Lösung: bis auf das neue elektr. Umschaltventil alles ausbauen und Sebcon zur Steuerung, feddich.

  • eine Sebcon kann ich schlecht an der Bosch K-Jetronik anschließen, die liefert auch keine Luftmassenmengendaten, das kann die alles allein - hoffe ich :-), habe ich nicht dazu geschrieben - der Kasten unten in der Mitte ist der Luftmassenmesser und Kraftstoffregler halt mechanisch.
    Das Dawes hast du vielleicht übersehen - ist im Parallelzweig den ich ja nur bedarf einschalten möchte, über einen einfachen Kippschalter.

  • Wird das ein Winter-Spaßauto? Oder warum willst du ein Wasser-Frostschutzgemisch zur Kühlung vor den Ansaugkrümmer einspritzen?
    Ich persönlich würde es ja vor dem Ladeluftkühler, so nah wie möglich am Laderausgang fein zerstäubt einspritzen.


    Grund 1: Die Luft da ist wesentlich heißer und je wärmer Luft ist umso mehr Wasser kann sie in Dampfform aufnehmen.
    Grund 2: Je weiter weg vom LLK eingespritzt wird umso mehr Strecke hat das Wasser um von der Luft aufgenommen zu werden, so kondensiert es nicht gleich am LLK Eingang.
    Grund 3: zu nah am Ansaugkrümmer besteht die Gefahr das sich Tröpfchen nicht in der Luft "auflösen" und so im Zylinder oder an den Ventilen schlagartig verdampfen, dort würde das Wasser dann uU erhebliche Kavitationsschäden verursachen.


    Gruß
    Fredy

    Ein Volvo fährt ewig und drei Tage, ein Volkswagen fährt drei Tage und steht ewig in der Werkstatt

  • Die Position der Einspritzdüse (Feinzerstäubung mit ~20bar) ist vom Systemhersteller (snow performance) empfohlen:
    hinter dem LKK (sonst Kondensation im LKK) und
    5-15 cm vor der Drosselklappe (hinter der DK würde der Unterdruck noch Wasser saugen - Gefahr von Wasserschlägen).


    Der B21 hat keinen Klopfsensor darum habe ich mich für die Wassereinspritzung entschieden, damit wird er fast zum modernen Motor :-):( http://www.spiegel.de/auto/akt…h-kuehlung-a-1037962.html)


    Hallo Aimypost
    Leistungssteigerung durch Ladedruckerhöhung (Tod vieler B21) und durch die Wassereinspritzung Erhöhung der Ladeluftmenge.
    Der Original Bypass - Drehzahlregelung (ca. 3800 1/min), kleiner Durchlass, Steuerdruck sollte nicht so schnell reduziert werden (muss ich sehn ob ich ein Problem mit der Standard Kupplung bekommen). Sonst wird der Drehzahlgeregelte Ladedruckregler Tod gelegt werden.
    Ich danke für den Punkt oder Fehler.
    Naja die Sebcon möchte Ventile ansteuern, der B21 hat aber mechanische Düsen. Denke das werde ich nicht ändern können (wollen).


    da ist der kleine Durchlass - erwarte einen langsamen Rückgang des Steuerdrucks.
    Danke euch für die Rückmeldungen - bin gespannt wie viel noch lesen...
    Grüße
    Jörn