Hallo Zusammen.
Auf mehrfaches Drängen von Gerd habe ich mal einiges zusammen getragen zu dem Thema - und weiter geht es:
Der Vorteil von Fluid Film (im Hinblick auf Umweltverträglichkeit) ist, dass es nicht auf Mineralölbasis hergestellt ist. Für mich durchaus ein Kriterium. Und dass PKW mehr Korrosion als Balastwassertanks von Hochseeschiffen ausgesetzt sind, halte ich für nicht wahrscheinlich.
von BXD
Moin,
ich empfehle diesen 5-Jahres-Langzeittest zu lesen: oldtimer-markt.de/rostschutztest
Gruß von Jörg
Was haltet ihr von "Mike & Sanders Fett", hab ich als Hohlraumkonservierung.
von Konrad
Jo,tut mir leid, dass Owatrol gepatzt hat. Das war ein ca. 30 Jahre alter "Geheimtipp" aus der britischen Klassikszene: Irgendjemand hatte da mal den Holzrahmen seines wohl aus den 30er Jahren stammenden Oldtimers an sich folgerichtig mit Owatrol aus dem Bootsbau schützen wollen und dabei auch gleichmal das Blech drumherum mit eingesaut, was tatsächlich eine kurzfristige Rostschutzwirkung hatte.
Fliud Film kommt dagegen aus dem Korrosionsschutz für Seeschiffe. Die Ballasttanks für die Trimmung werden mit salzhaltigem Seewasser geflutet. Damit der Besatzung ihr schönes Schiff nicht unter dem Hintern wegrostet, werden die Tanks vorher mit diesem Zeug ausgespritzt. Opferanoden erledigen den Rest. Wer darauf gekommen ist, das für Oldtimer zu nutzen, weiss ich leider nicht.
Jedenfalls hatte auch ich vor vier jahren von Wachs auf Fluid Film umgestellt. Selbst im Hochsommer findet sich kaum ein Tropfen davon unter dem Auto. Im nächsten Jahr werde ich nochmal nachbehandeln.
Ich habe in die Hohlräume mehrerer Fahrzeuge zunächst Fluid Film Liquid A und hernach AR gesprüht. Beim 745er habe ich auch den Unterboden sowie Achsen u.a. mit AR behandelt. Das lässt sich auch mit einem Pinsel sehr gut verarbeiten. Haftet auch noch bei Dauerregen gut an und unterwandert (alten und harten) Bitumenbodenschutz. Nachteile: das Fett zieht Dreck und greift definitiv Gummi an und man muss es dann und wann erneuern.
von BXD
Gruß von Jörg
Fett am Unterboden und am Fahrwerk finde ich, aus den von dir genannten Gründen, auch nicht so toll. Dort nehme ich schon eine halbe Ewigkeit Dinitrol-Wachs von TuffKote Dinol. Das gibt es in verschiedenen Konsistenzen. Das Dickste hat keine klebrige Oberfläche, nachdem es trocken ist. Wenn du aber schon Unterrostungen hast, hilft auf Dauer nur Fett.
Jörg
Wer noch mehr alte Texte einfügen mag bitte ich bin nicht so der copy und paste Liebhaber.
Obwohl der Mike Sanders in Horst seine Werkstatt hat (12km für mich) habe ich aus Zeit und Kosten gründen das Leinöl vorgezogen. Das kann ich ohne Vorheizen mit Druckluft in die Hohlräume bringen (wobei ein Set mit 24kg Fett "nur" 470 kostet - das reicht dann für x PKW). Die Wirksamkeit muss man für sich selbst vielleicht mit dem Oldtimer-markt Test abwägen.
Zu den Ballasttanks / PKW: Eine geschlossenes System (z.B. Heizung) roste nicht so schnell wie ein offenes das ständig Sauerstoff und Feuchtigkeit ausgesetzt ist - das Holzpfahl oder Stahlstange fault/roste immer an der Übergansstelle "Boden" ab, der Teil im Boden ist meistens noch besser als ganz oben.
Der Ballasttank ist eigentlich gefüllt oder leer und dann belüftet, richtig? Und das Salzwasser haben wir leider auch (zeitweise) auf den Straßen...
Hallo Jörg.
Warum hilft Fett bei Unterrostungen? Was meinst du damit - Rost unter dem Lack / Unterbodenschutz?
Gruß
Jörn