Ventilstösseldichtung ersetzen in einem B230M / 531Zk

  • Hallo zusammen
    Ich habe ein Problem, welches sich nicht auf der Strasse sondern im Wasser auswirkt. _g
    Da mein Motor von älterem Datum ist und somit es sich um einen leicht umgebauten (Kühlung) Fahrzeugmotor handelt, erhoffe ich mir dass hier der eine oder andere erfahrene Schrauber zu finden ist, welcher sich mit diesem Motor auskennt.


    Mein Boot ist mit einem Volvo Penta AQ 125 B ausgerüstet. Da dieser über eine Zweikreis-Seewasser-Kühlung verfügt, welche über den Abgasstrom nach Aussen geführt wird, muss ich die Ventilstösseldichtungen ersetzen. - Ihr könnt euch denken warum x_wink
    Vorweg kurz was zum Motor: Der Block ist ein B230M und der Kopf ein 1000 531.
    Nun zu meinem Problem:
    Mit Überraschen musste ich nach dem Ausbau der Nockenwelle feststellen, dass die Ventile inkl. Federmechanismus vollumfänglich in den ZK eingelassen sind. Sprich, für jedes Ventil ist ein Loch vorhanden, welches im Durchmesser ca. 3 mm grösser ist als der Federmechanismus. Nach dem Entfernen der Stössel zeigte sich, dass der obere Federteller ca. 1 mm unterhalb der Lochkannte ist. Ergo an ein herankommen an die Federn, zum Spannen, ist mit normalem Werkzeug nicht denken. Daher meine Fragen: Kennt sich jemand mit diesem Problem aus? Kann man diese Ventile nur mit dem Spezialwerkzeug von Volvo ausbauen oder gibt es einen Trick? Wie ist die Grundeinstellung der Nockenwelle (Kennzeichnungen)? Besteht die Möglichkeit, ein entsprechendes Werkstatthandbuch zu beschaffen?


    Danke für eure Hilfe
    LG Dory

  • Also,wenn es nur ums demontieren geht,dann einfach eine langnuss in Größe des federtellers nehmen mit einer Verlängerung und,unter die Ventile einen dicken Lappen packen und mit dem Hammer und der Nuss mit Verlängerung auf den federteller schlagen,dann fallen die schliesskeile raus.
    Besser geht es natürlich mit einem Ventil -federnspannwerkzeug,dass muss nicht unbedingt von Volvo sein,oder mit einem umgebastelten Bohrmaschinenstativ.......
    Damit kann man die Federn und keile dann auch wieder montieren
    Gruß Richard

    DAS TRAGISCHE AN JEDER ERFAHRUNG IST,DASS MAN SIE ERST MACHT,NACHDEM MAN SIE GEBRAUCHT HÄTTE.
    Von F.W.Nietzsche