Spritzblech 940

  • Ich habe mir erlaubt daraus ein neues Thema zu erstellen.
    Uralte Thread´s bitte nicht aufwärmen.

    Grüße Gerd

    Wenn ich einen Fronttriebler haben will, kauf ich mir ´ne Gartenfräse.

    „Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich" Konrad Adenauer
    Das Wasser ist ein freundliches Element für den, der damit bekannt ist und es zu behandeln weiß.
    Johann Wolfgang von Goethe

    © by Skandix

  • Hallo!


    Nabenkappe:
    Einem scharfen Meißel in den Spalt zwischen Kappe und Nabe stecken und vorsichtig mit einem kleinen Hämmerchen etwas klopfen. Das rundrum so machen und die Kappe lockert sich völlig problemlos.


    Die drei kleinen Schrauben:
    Das sind original M8 in 10 mm Länge. Ich würde sie ruhig in einer höheren Festigkeit als 8.8 nehmen. Entweder 10.9 oder 12.9. Ihren Kopf habe ich nach der Montage mit Mike Sanders Fett koserviert, damit er nicht wieder so kaputtrostet, wie es bei den originalen Schrauben der Fall war. Etwas Schraubensicherung würde ich auch an das Gewinde machen, ist original auch so gewesen. (Aber nur "mittelfest", nicht Typ "endfest"...)
    Das Lösen der originalen Schrauben kann tatsächlich unangenehm sein. Meistens dreht man den gammeligen Innensechskantkopf sofort rund... Dann fummel ich da nicht lange rum, sondern nehme einfach eine dicke 2" Klempnerrohrzange, also solch ein 50 cm langes Teil, bei dem die Verzahnung der Backen auch noch nicht abgenudelt ist. Die Zange außen auf den Inbuskopf angesetzt, und zwar richtig herum! Also so, dass die Zähne sich beim Lösen richtig in den Schraubenkopf fressen. Kräftig zupacken. Damit gingen bisher noch alle Inbusschrauben sofort los. :thumbsup:
    Blöde ist es natürlich, wenn der Inbuskopf abreißt und der Schraubenstummel im Loch stecken bleibt! Hatte ich an der Stelle bisher aber noch nicht.


    Große Mutter, Schlüsselweite 36 mm:
    Die sollte man dabei sicherheitshalber erneuern. Zum Lösen empfiehlt sich eine stabile Knarre und ein ordentliches Rohr. Anziehen geschieht erst mit 100 Nm und danach noch mit 45°, also ordentlich fest.



    Und bei der ganzen Aktion gut aufpassen, dass einem das Radlager beim Abziehen und auch beim Aufschieben nicht auseinanderfällt!!! (Besonders nachher beim Aufschieben kann einem der innere Ring des äußeren Lagers unbemerkt nach außen rausgedrückt werden. Dort ganz genau hinschauen.)


    Gruß, Kurt Cobain

    Volvo - what else?


    Es wird Wagen geben, die von keinem Tier gezogen werden und mit unglaublicher Gewalt daherfahren.
    (Leonardo da Vinci, 1452-1519)

  • Moin,


    bin begeistert!
    Nachdem ich gestern mal den ganzen Nachmittag dranbleiben konnte, ist die rechte Achsaufhängung samt Bremse fertig überholt, an der linken bin ich noch dran, da die Buchsen der Querlenker nicht rausgehen.
    Die Idee mit der starken WAPU-Zange hat bestens funktioniert! Danke!
    Ich werde leider nicht drumrum kommen, den dicken Achsträger zu tauschen. Der ist nämlich auch nur noch die Hälfte...
    Gibt es dafür irgendwelche Sachen, die man beachten muß?


    Es grüßt Euch Matthias

  • ja, die vier schrauben, mit denen der achsträger befestigt wird, gucken unten raus. dadurch ist meistens eine beträchtliche menge dreck, rost und unterbodenschutz da drauf. der ganze mist drückt sich dann durch die gewinde. also vorher ruhig 5 minuten investestieren und die gewinde reinigen. ich habe mir eigens für sowas eine hand-sandstrahlpistole gekauft.


    sonst stehst du da mit einem knebel und 2 meter rohrverlängerung und bist trotzdem am kämpfen :D


    ich würde dann gleich neue motorlager kaufen, das ist geradezu eine offenbarung :D