Hallo zusammen,
muß bei meinem 940er auch die Spritzbleche tauschen.
Wie bekomme ich die Nabenkappe an BEsten ab?
Danke und Grüße
Matthias
Hallo zusammen,
muß bei meinem 940er auch die Spritzbleche tauschen.
Wie bekomme ich die Nabenkappe an BEsten ab?
Danke und Grüße
Matthias
Ich habe mir erlaubt daraus ein neues Thema zu erstellen.
Uralte Thread´s bitte nicht aufwärmen.
Hallo!
Nabenkappe:
Einem scharfen Meißel in den Spalt zwischen Kappe und Nabe stecken und vorsichtig mit einem kleinen Hämmerchen etwas klopfen. Das rundrum so machen und die Kappe lockert sich völlig problemlos.
Die drei kleinen Schrauben:
Das sind original M8 in 10 mm Länge. Ich würde sie ruhig in einer höheren Festigkeit als 8.8 nehmen. Entweder 10.9 oder 12.9. Ihren Kopf habe ich nach der Montage mit Mike Sanders Fett koserviert, damit er nicht wieder so kaputtrostet, wie es bei den originalen Schrauben der Fall war. Etwas Schraubensicherung würde ich auch an das Gewinde machen, ist original auch so gewesen. (Aber nur "mittelfest", nicht Typ "endfest"...)
Das Lösen der originalen Schrauben kann tatsächlich unangenehm sein. Meistens dreht man den gammeligen Innensechskantkopf sofort rund... Dann fummel ich da nicht lange rum, sondern nehme einfach eine dicke 2" Klempnerrohrzange, also solch ein 50 cm langes Teil, bei dem die Verzahnung der Backen auch noch nicht abgenudelt ist. Die Zange außen auf den Inbuskopf angesetzt, und zwar richtig herum! Also so, dass die Zähne sich beim Lösen richtig in den Schraubenkopf fressen. Kräftig zupacken. Damit gingen bisher noch alle Inbusschrauben sofort los.
Blöde ist es natürlich, wenn der Inbuskopf abreißt und der Schraubenstummel im Loch stecken bleibt! Hatte ich an der Stelle bisher aber noch nicht.
Große Mutter, Schlüsselweite 36 mm:
Die sollte man dabei sicherheitshalber erneuern. Zum Lösen empfiehlt sich eine stabile Knarre und ein ordentliches Rohr. Anziehen geschieht erst mit 100 Nm und danach noch mit 45°, also ordentlich fest.
Und bei der ganzen Aktion gut aufpassen, dass einem das Radlager beim Abziehen und auch beim Aufschieben nicht auseinanderfällt!!! (Besonders nachher beim Aufschieben kann einem der innere Ring des äußeren Lagers unbemerkt nach außen rausgedrückt werden. Dort ganz genau hinschauen.)
Gruß, Kurt Cobain
Hallo Kurt,
besten Dank für die ausführliche Antwort.
Bei meinem Neuerwerb ist nach 350000km und feuchtem Unterstand quasi die komplette Vorderachse fällig.
Vom Spritzblech ist NICHTS mehr da.
Bis demnächst und VG
M.
wenn man ein schweissgerät hat, kann man auch eine 13er Mutter auf den Inbus-Rest aufschweissen. So wurden meine bisher alle gelöst
Moin,
bin begeistert!
Nachdem ich gestern mal den ganzen Nachmittag dranbleiben konnte, ist die rechte Achsaufhängung samt Bremse fertig überholt, an der linken bin ich noch dran, da die Buchsen der Querlenker nicht rausgehen.
Die Idee mit der starken WAPU-Zange hat bestens funktioniert! Danke!
Ich werde leider nicht drumrum kommen, den dicken Achsträger zu tauschen. Der ist nämlich auch nur noch die Hälfte...
Gibt es dafür irgendwelche Sachen, die man beachten muß?
Es grüßt Euch Matthias
ja, die vier schrauben, mit denen der achsträger befestigt wird, gucken unten raus. dadurch ist meistens eine beträchtliche menge dreck, rost und unterbodenschutz da drauf. der ganze mist drückt sich dann durch die gewinde. also vorher ruhig 5 minuten investestieren und die gewinde reinigen. ich habe mir eigens für sowas eine hand-sandstrahlpistole gekauft.
sonst stehst du da mit einem knebel und 2 meter rohrverlängerung und bist trotzdem am kämpfen
ich würde dann gleich neue motorlager kaufen, das ist geradezu eine offenbarung
was mache ich mit dem Lenkgetriebe? Komplett ausbauen?
Ich hatte die Idee, den Motor an einem Spanngurt aufzuhängen, der auf den Kotflügeln liegt? ist das praktikabel?
Danke für die Antworten!
Hallo zusammen,
heute gabs nach einiger Arbeit endlich zwei Jahre TÜV.
Bilder folgen von dem Projekt.
Danke für Eure Unterstützung und bis bald.
Grüße Matthias