Ladekapazitäten und Ladeverluste in der Emobilität.

  • Mehr Schein als sein, oder warum es dann doch knapp werden kann.


    Die Akukapazität


    Zunächst weicht die Nettokapazität einer Batterie grundsätzlich und nicht unerheblich von der nominalen Nennkapazität ab. Diese physikalisch maximal zu ereichende Bruttakapazität würde die Batterei in den Extrembereichen ,der Tiefenentladungen einerseits und der Batterieüberladung andereseits, schädigen.
    Nicht anders als bei herkömmlichen Autobatterien auch.


    Zusätzlich sollte auch innerhalb des Nettobereichs die erreichbare Kapazität zusätzlich nicht ausgereizt werden und eine "Volladung" (letzte 10%) sollte nur für entsprechen weite Strecken und dann möglichst zeitnah vor Fahrtantritt erfolgen um die Dauer der "Hochladung" zu minimieren.


    Bei ruhendem vollgeladenen Akku ( 100%) entsteht nämlich sonst ein sogenannter 'Plating'-Effekt der zu einer Metallisierung der -bis dahin- beweglichen Li-Ionen führt. Dadurch steht das Lithium nicht mehr operativ zur Verfügung und ein Akku verliert entsprechend an Kapazität. Dies ist nur dann signifikant wenn der Akku lange voll "steht". 100% Ladung ist dabei -in nicht zu kurzen Abständen- zu empfehlen um ein Akku-Balancing zu ermöglichen. Idealer Weise läd man den Akku dazu ab und an Zeitnah vor dem Losfahren komplett.



    Ladeeffiziens


    Die Nettokapazität sollte auch aus der wirtschaftlichen Betrachtung heraus nicht augereizt werden das mit zunehmender höhe des Ladezustandes auch der Ladewirkungsgrad geringer wird ,was einfach höhere Verluste bedeutet.


    Kalte Akkus führen -chemisch bedingt- zu einer geringeren Ladeleistung als Batterien mit optimaler Temperatur. Je eisiger der Winter, desto geringer die Batteriekapazität und desto höher auch der Ladeverlust.


    Eine Schnellladung führt -bei aktuellen Stand der Technik- zu höheren Verlusten als eine dafür wesentlich zeitaufwendigere "Normalladung (mit z.B. 11 kW)".
    Da bei einem Haushaltsstromanschluss Wechselstrom erst zu Gleichstrom umgewandelt werden muss und auch das Ernergiemangement für den Ladevorgang aktiv sein muss bedeuten eine niedrige und daher langandauernde Ladung auch Verlust.


    All das gesagt gilt natürlich für Hybriden wie den aktuellen Volvo als auch für reine "Stromer" die es von Volvo sicherlich auch bald geben wird. Theoretisch könnte da sogar der Chinesische Markt zu gute kommen.



    Das hier gesagte ist nur ein kleines Brainstormung -denn das Thema wird sicher lange aktuell sein und darf gerne korrigiert werden.


    Ladeinfrastrucktur (Schuko allein zu Haus) xroll


    Beispielrechnung 80 kWh (Bei angenommen Verbrauch von 20 kWh/100 km rechnerisch immerhin eine Reichweite von bis zu 400 Kilometern)


    An der privaten Schukosteckdose 230 V bei 13 A, aufgerundet 27 Stunden Ladezeit. Spätesten ab über 10 A kann es für alte Verkabelungen kritisch werden.


    Bei Lademöglich ist zu unterscheiden zwischen
    Wechselstrom häufig auf Englisch mit alternating current bzw. mit dem Kürzel ACbezeichnet und den "besseren" DC, direct current, womit Gleichstrom (auch Gleichspannung) gemeint ist.


    Folgende Ladenmöglichkeiten bestehen:


    Wechselstrom
    230 V/ 16 A ca. 22 Stunden (<3,6 kW)
    230 V/ 32 A ca. 11 Stunden (<7,3 kW)


    Ladesäule mit Ladestecker Typ2 (Mennekes-Stecker)


    400 V/ 16 A 3Ph. 7-8 Stunden (11 kW)
    400 V/ 32 A 3Ph. 3-4 Stunden (22 kW)


    Gleichstrom mit Lademnagement in der Säule:
    CCS-Ladestation (50kW) https://de.wikipedia.org/wiki/Combined_Charging_System
    CHAdeMO (50kW) https://de.wikipedia.org/wiki/CHAdeMO
    Tesla SC (120kW)


    200kW ist bei neuen Stationen bereits vorgeplant wobei es erst noch Autos/Batterien geben muss die mit der Leistung klar kommen zu und bei hohen Ladeströmen müssten die Leitungslänge gekühlt werden.


    Wer zuhause schnell laden möchte braucht schon mal einen Drehstromanschluss:


    https://de.wikipedia.org/wiki/CEE-Stromverteilung


    Verbreitung von Ladestationen:

    https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/


    http://lemnet.org/map/?hl=de


    https://evtripplanner.com/planner/2-6/?id=yzyc


    http://www.tomshardware.de/eau…,testberichte-242097.html


    Umweltbilanz:


    https://www.linkedin.com/pulse…-mario-illien-alain-veuve



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  • Hallo,


    Real dürfte nur der Tesla die 400km erreichen.
    Und der braucht zum einigermaßen schnell Laden die Gleichstrom Super Charger Stationen.
    Immerhin ist da das Laden kostenlos.
    Allerdings muss man im Schnitt 1 Std bis zur nächsten Station fahren.
    Mit 230 V eine Phase zu hause dauert es ewig bis der Akku voll ist.
    Ein E Golf oder E Up erreicht real vielleicht 150km,dann ist Ende.
    Egal wie, man muss mit einem E Auto enorm planen wo man hinfährt.


    Gruß
    Guido

  • Ganz ehrlich? Jedes, wirklich JEDES in Deutschland am normalen Stromnetz angeschlossene Haus hat einen "Drehstromanschluß" mit 400 Volt. 3 Phasen á 230V kommen rein und werden aufgeteilt. Klar hat Otto normalo keine Drehstromsteckdose in der Garage oder vor der Haustür, wozu auch (wobei ne Drehstromsteckdose für einen Laubhechsler oder "Rasenmäher" schon ganz praktisch ist. Normal hat man eine Phase mit 16Amperé, macht 230V mal 16, macht 3680 Watt, also nominell 3,6KW. Mehr geht einfach nicht durch! Klar, jetzt kann man ne dickere Sicherung dahinter hängen und ein dickeres Kabel legen, aber irgendwann ist bei 230V einfach schluß, sonst wird das Kabel dicker als der Stecker der am Ende dran hängt.
    Bei 400 Volt hat man 3 Phasen á 16 Ampere (regulär), oder 32 Amperé oder gar 64 Amperé, danach werden die Kabel wieder zu dick.
    Sind bei 16A schon 400V mal 16 mal Wurzel 3 macht rund 11KW, statt nur 3,6KW.
    Wer also einen E-Flitzer hat, diesen mit 400V aufladen KANN, der sollte das auf jeden Fall tun, weil es geht schneller und ist effektiver, auch wenn man rein theoretisch 3 Phasen hat die auf Gleichstrom umgewandelt werden müssen. Die heutigen Netzteile sind so effektiv das man da gar nicht viel Rechnen muß ob sich die Drehstromsteckdose rechnet oder nicht.
    Im übrigen tut man gutes daran wenn man VOR diese Steckdose einen eigenen FI Schalter setzt und diesen in einer "Allstromsensitiven" Version nimmt. Ist zwar teurer, aber der fliegt dann wenigstens nicht bei jedem Pups der durch die Leitung geht. Hinter diesen "modernen" Netzteilen stecken nämlich sogenannte Inverter die gerne mal einen normalen FI ohne wirklichen Grund rauswerfen.
    Wenn das dann der normale Haushalts-FI ist hat man Spaß...
    Es ist aber auch nicht wirklich gefährlich den FI bei so einer Ladestation weg zu lassen. Man sollte nur einen Hauptschalter an der Station haben und diese abschalten bevor man das Auto abklemmt wenn man auf Nummer sicher gehen will.
    Dennoch, der FI bleibt unter gewissen Umständen Vorschrift!!


    Gruß
    Fredy
    Ps. Das einzige E-Auto was für uns in Frage käme wäre wegen der Reichweite und dem "Ladestationsnetz" der Tesla.
    Pps. Was Kälte und Hitze angeht bitte bedenken das es sich heute in aller Regel um Li-Ion oder Li-Poly oder Li-Ca Akkus handelt, das kann man NICHT mehr mit normalen Zik-Kohle Batterien oder NiMH Akkus oder Blei-Säure Akkus vergleichen!

  • Hallo,


    Ist mir schon klar.
    Ich habe zu Hause auch eine 16 A Steckdose im Keller und Werkstatt.
    Aber das hat nicht jeder.
    Was ist mit den Leuten die in der Stadt wohnen?
    Die parken ein paar Straßen von ihrer Wohnung entfernt.
    Da musst jede Parkbucht mit Drehstrom ausgestattet werden.
    Sonnst musst man nach Feierabend oder am Wochenende erst mal
    Ein paar Stunden Auto aufladen.


    Gruß
    Guido

  • Komisch.
    Es gibt Länder die haben auf öffentlichen Parkplätzen, an Münzparkautomaten usw. 230V Steckdosen für die Motorvorwärmer.
    Und sowas soll man in DEUTSCHLAND nicht hinbekommen? Ob man nun ein 3x Kabel oder 5x Kabel legt, daran kanns nicht scheitern...
    Wir haben alle paar km auf Autobahnen Mautbrücken stehen, andere Länder haben sowas auch, gefühlt seit DEKADEN!
    Ein kleiner unbedeutender Inselstaat plant auf Autobahnen eine extra Spur für E-Autos auf der sie, während sie diese Spur befahren, induktiv aufgeladen werden. Extra Parkplätze für E-Autos, und unter dem Asfalt ist schlichtweg eine Indu-Spule. Wo ist das Problem?
    Es gibt Länder da werden Fahrzeuge, wenn sie zu schnell sind, geblitzt, nach 1-2 Werktagen hast du die Post schon im Briefkasten! Wie lange dauert sowas bei uns? Ich warte immernoch auf ein SW Foto das im August von mir geschossen wurde *räusper*.
    Andere Länder kriegen es hin auf Autobahnen, selbst im Berufsverkehr bei Urlaubsbeginn KEINE Staus zu haben...
    Andere Länder, andere Länder, andere Länder... Und wir schaffen es nicht Parkplätze für E-Autos in JEDEM Parkhaus einzurichten die über eine universal-Ladestation verfügen?


    Traurig...


    Gruß
    Fredy
    Ps. Die meisten die E-Autos heute fahren meinen ja sie wären grüne Ökos und haben hinten "Atomkraft nein Danke" Aufkleber drauf. HA, wenn DIE wüssten wie der Strom strahlt mit dem ihr Wägelchen aufgeladen wurde... Aber die eigene Haus-Solar-Anlage, die ja pauschal GLEICHSPANNUNG liefert (die aufwändig mit IRREN Verlusten über Sinuswechselrichter auf 50HZ gebracht und dann per Phasenangleichung ans Netz angeglichen wird, den könnte man gleich ins E-Auto pumpen!

  • Da sollen bis 2020 eine Million E Autos zugelassen werden, und es scheitert schon an der Infrastruktur.
    Selbst wenn die steht, unterwegs dauert das Laden trotzdem zu lange.
    Wenn man da eine Reise vorhat muss man Zeit mitbringen.
    Ein Batterie Tauschsystem fände ich gut.
    Man fährt an die Tanke.
    Die haben geladen Akkublöcke auf Vorrat.
    Mittels Flurfördergerät wird der Akkublock ausgebaut und gegen einen geladenen getauscht und man kann weiterfahren.
    Der Ausgebaute wird von der Tanke geladen.
    Das setzt voraus das alle Hersteller die gleichen Akkublöcke verwenden.
    Technisch müsste es möglich sein den Akkublock in wenigen Minuten zu tauschen.
    Ich hätte keinen Bock Stundenlang auf das Laden der Batterie zu warten, um die gleiche Prozedur 150km später wieder zu machen.


    Gruß
    Guido

  • Dann bleibt nur laden.
    Indiskutabel für längere Fahrten.
    Wenn die Ladezeit länger als die Fahrzweit ist braucht man sich nicht wundern wenn die Dinger keiner kauft.
    Und natürlich vom Preis.
    E Autos sind fast doppelt so teuer wie Benziner.
    Bei VW kann ich mir 30 Tage im Jahr ein richtiges Auto leihen wenn ich mal weiter weg fahren will.
    Die benutzen die E-Autos auch nur um ihren Co2 Flottenverbrauch zu senken.
    http://www.autobild.de/artikel…e-golf-2014--4587096.html


    Gruß
    Guido

  • Max Reichweite des E Golf 130-190 km
    Unter realen Bedingungen dann wahrscheinlich nur max.100km.


    ich nicht! fuer viele menschen wuerde es aber vermutlich reichen falls der weg zur arbeit nicht zu weit ist :-) wobei das auto dann auch nur zur arbeit geht solange es kein netzt von "superchargern" gibt ...

  • Meine Frau fährt zur Arbeit gute 7Km, und wieder 7Km zurück. Hier mal zum Sport, da mal einkaufen, dort mal mit der Kleinen irgendwohin...
    Warum wir nen Diesel fahren? Ich mag den D5... :thumbup: Außerdem ist DER Diesel gut für die Umwelt, ist nämlich kein VW Diesel!


    Pro Woche kommen da kaum 200km zusammen, ein Tesla wäre also irgendwie schon cool.
    Ein E-Golf ginge auch, abends halt an die Steckdose und gut.
    Ein Mitsubishi iMieV (oder wie sich das schreibt) wäre auch noch akzeptabel. HALT! Habt ihr euch mal diese, relativ günstigen, kompakten auf E-Mobilität zugeschnittenen Autos angesehen? Mal drin gesessen? Mal mit gefahren? Das einzig gute, sie sind flink, wendig und passen in jede Parklücke. Aber wehe ein Radfahrer nimmt einem die Vorfahrt, da gibts da nebst einem leicht verletzten Radfahrer einen schwerstverletzten Autofahrer der von der Feuerwehr rausgeschnitten werden muß. Nein danke!!!


    Die Technik der "langen" Reichweite gepaart mit einem "großen" Fahrzeug ist vorhanden und wird genutzt, Tesla macht es vor. Ok, die Kisten sind (noch) extremst teuer, aber dafür bekommt man auch wirklich was geboten. Mal in so nem Ding gefahren? Danach will man keine S-Klasse mehr geschenkt bekommen!!! Man muß nur bedenken das die Dinger auf den US Markt zugeschnitten sind, aber stört das jemanden der die 80er und 90er Jahre Volvos lieb gewonnen hat? Wohl kaum...


    Warum kriegen VW und Co es nicht hin mit ihren Autos auch 300-500km weit mit EINER Akkuladung zu fahren? Genau, weil die Lobby es nicht will!!! Wenn bei den Saudis statt Öl Akkus aus dem Sand fließen würden sähe das anders. Wieso ich das denke? Schaut bei denen mal in die Garagen... Neben vielen PS Monstern mit Verbrennungsmotor (Benzin kostet da unter 10 Cent pro Liter und sprudelt im Garten aus dem Teich) steht hier und da auch der ein oder andere Model S oder Roadster. Tesla Ladestationen gibts da komischerweise mehr als in ganz Deutschland... schon irgendwie äääh komisch.


    Um die Laderei macht man sich jetzt nen Kopf. Aber irgendwie sehe ich das ganze doch relativ gelassen. Ich erinnere mich noch an Zeiten da hat ein gewisser Dirk (4h) in diesem Forum rumgeprahlt wie weit er mit einer Tankfüllung Autogas kommt und das es schon eine dreistellige Zahl an Autogastankstellen in Deutschland gibt UND das Netz wächst weiter. Auf der anderen Seite gabs auch nen Fredy der gekontert hat das an jeder Ecke ein Aldi oder Lidl ist bei dem man ebenfalls sehr günstig tanken kann OHNE das man sich jeden Markt auf der Route in seinem Atlas markiert. :thumbsup:


    Und heute? Gut, Pöltankstellen sind, danke Frau Merkel, sehr rar geworden, Autogas bekommt man dafür öfter als Pöl bei Aldi... Dirk, ich ziehe den Hut vor dir xgrin hast gewonnen!


    Aber ich behaupte das wir keine 10 Jahre mehr warten müssen, dann sind E- Autos für jedermann so bezahlbar wie heute ein normaler brauchbarer PKW, das Aufladen geht dank modernster Akkutechnik genauso schnell wie Benzin tanken (oder der Akkutausch wird doch populär).
    Wir haben einen Kunden der uA in Deutschland einen recht guten Namen in Sachen hightech Akku hat. Ich habe vor 2 Jahren gesehen was die an atemberaubenden Akkus entwickeln und was die können. Ich habe vor einem Jahr gesehen was plötzlich möglich war und wie Steinmetz die Technik von vor einem Jahr war. Und ich habe vor einigen Wochen gesehen was momentan technisch möglich ist.
    Zudem lassen sich diese Akkus sehr schnell aufladen ohne dabei großartig an Lebensdauer einzubüßen, wie gesagt das ist heutiger Stand der Technik...
    Wenn das SO weitergeht, dann haben wir in 10-15 Jahren Akkus die in eine Hemdtasche passen, mit denen man sein Auto aber für 150km mit Strom versorgen kann OHNE groß auf die Fahrweise zu achten.
    Was dann ein ganzer Akkupack möglich macht der im Unterboden oder unterm Kofferraum verstaut ist... Tschüss Diesel mit deinen ollen 1400km Reichweite...
    Hinzu kommen immer effizientere Motoren, Solarzellen die immer kleiner und immer effizienter werden, die Rekuperation wird immer weiter entwickelt...
    Es mag aus heutiger Sicht wirklich noch 10-15 Jahre dauern, das kann sich aber extrem nach unten verschieben wenn der Ölpreis demnächst explodiert!!!


    Gruß
    Fredy

    Ein Volvo fährt ewig und drei Tage, ein Volkswagen fährt drei Tage und steht ewig in der Werkstatt

  • Hallo,


    na da bin ich ja mal auf die Wahnsinns neue Technik gespannt.
    Muss ja wie ein AKW für die Tasche sein.
    Warum verbauen die dann alle nur alte Technik?
    Für deine 7km reicht ein E Auto.
    Rechnet sich nur nie im Leben.
    Da kaufe ich mir lieber einen Skoda Fabia und kaufe von dem gesparten Geld zum E Auto für 10 Jahre Sprit.
    Nee, so verkaufen die keine E Autos.
    Ich sag das wird nichts.


    Gruß
    Guido

  • Hallo.
    Ich denke da ähnlich wie Freddy,man muss es nur wollen,und nicht nur Sonntagsreden und Stückzahlen für e Autos in den Raum stellen.
    Ich kann nur jedem empfehlen mal einen Tesla Model S Probe zu fahren,dass verändert die Einstellung zu E Autos grundlegend.
    Das vor 3 Wochen vorgestellte Model 3 für ca 35000 Euro ist da der nächste Schritt zu neuen Ufern der Mobilität .was ich bis heute noch nicht rausbekommen habe,ist,ob diese neuen 3er auch umsonst an den supercharchern laden dürfen.dann wären sie mit einen Schlag konkurrenzfähig .
    Wenn ich die Produkte von Bmw /VW /Volvo ..... Sehe hab ich oft das Gefühl die bauen das nur als Alibi und um zu beweisen wie bescheiden e-Mobilität ist.fzg. Bei denen ich nach 100 km schon panisch an der ladeanzeige hänge sind doch einfach unmöglich und eben auch nicht stand der Technischen Möglichkeiten .
    Und zu den ,das funktioniert nicht Argumenten kann man nur eines sagen:wer hat schon vor 20 Jahren über einen Hausanschluss mit 100 m/bit/sec nachgedacht.
    Grüße Richard

    DAS TRAGISCHE AN JEDER ERFAHRUNG IST,DASS MAN SIE ERST MACHT,NACHDEM MAN SIE GEBRAUCHT HÄTTE.
    Von F.W.Nietzsche

  • .... in diesem Forum rumgeprahlt wie weit er mit einer Tankfüllung Autogas kommt und das es schon eine dreistellige Zahl an Autogastankstellen in Deutschland gibt UND das Netz wächst weiter.


    .... dass die sogenannten "Tankstellen" teilweise auf Hinterhöfen waren die von scharf gemachten Hunden bewacht wurden, die nur darauf lechzten mal endlich von ihrer Ausbildung zu profitieren und Eindringlinge wegzubeissen, war der andere Teil der Geschichte. Schlimmer war´s eigentlich nur noch wenn in der Finsterniss schon ein Auto mit Ostkennzeichen im faden Licht eine blitzenden Neonlampe stand. Bohrende Fragen waren dass! Z.B. ob der auch Autogas suchte oder es noch die Autobesorgungsphase war auf die ich stiess. Meinen Polnischkenntnissen hat das alles jedenfalls nicht geschadet! ... "ładny samochód" .-. Es war eine gute Zeit!


    Mit anderen Telsafahrern an der stylischen Umsonsttanke "Superzuchargen" und dabei 20 Minuten nen Kaffee Latte zu schlürfen bis die Kiste dezent signalisiert wieder voll zu sein, hat dagegen nichts von Abenteuer mehr, vermutlich .-. ... Verbrenner an den Ladesäulen zuparken könnte was haben ...


    Aber zurück zum Elektro: Was mich eigentlich daran fasziniert ist aber auch das KOSTENLOS TANKEN, wenn da nicht der Preis wäre!!!


    However es war eine schöne Autogaszeit! Aber auch ich musste Lernen dass Autogas nicht dasjenige Gas war das nahezu als unerschöpfliche Resource Kühen entwicht. .-. Autogas war also gar nicht regenerativ!


    Insofern hattest Du mit Poel immer mehr recht als ich es jemals haben konnte, DER Punkt geht damit eindeutig an Dich Fredy


    Und ich musste lernen, dass Autogas eine zusätzliche Technik im Auto ist und damit auch eine zusätzliche Fehlerquelle ...


    In der tieferen Dialektik waren wir beide ja doch nur auf der Suche nach Strom so wie schon Nikola Tesla :-)

  • Für deine 7km reicht ein E Auto.
    Rechnet sich nur nie im Leben.


    150% zustimmung, noch nicht ... es sei denn ein Autoleben dauert so lange wie bei meiner Amazone und ganz ehrlich an den Dingern geht ja vergleichsweise nichts kaputt.


    Wartungskosten, Inspektione, ASU, Ölwechsel, Zündkabel, Auspuffanlagen ... für den Sound habe ich dann meine Amazone, aber die Kosten würden mir nicht fehlen 8-)

  • Ich habe selber Autogasautos (gehabt). Es ist eine schöne Alternative wenn man keinen Diesel fahren, aber Geld sparen möchte. Aber wie du schon sagst, die Technik ist nicht Problemlos. Ok, das war PÖL in der Beta-05 Version auch nicht. Mittlerweile bin ich aber soweit das ich JEDEN Diesel auf Pöl Betrieb bringe. Mit Steuergeräteeingriff auch auf 100% Pöl Betrieb im Eintank beim modernen Common Rail.
    Der Gesetzgeber hat dem Pöl aber leider einen Riegel vorgeschoben und da man Pöl, anders als Autogas, nicht verheimlichen kann (die Pommesbude riecht man nunmal) hat man Ruck Zuck den Zoll vor der Tür stehen.
    Und auch die Pöltechnik war nie Fehlerfrei. Man hat bei reinem Altpölbetrieb auch des öfteren mal nachts im Regen den Kraftstofffilter getauscht oder ihn schlichtweg "umgangen" und durch einen Nylon-Inlinefilter ersetzt den man bei Gelegenheit irgendwann mal wieder ausgebaut hat. Auch hat man alle 100-150tkm (je nach Pölqualität) die Einspritzdüsen getauscht weil schlechte Einspritzdüsen beim Kaltstart mit Pöl doch SOFORT auffallen im Gegensatz zu Diesel. Aber auch Autogasfahrer haben wohl immer einen Satz Zündkerzen im Kofferraum liegen, oder? 8)


    Vom Umweltgedanken her...
    Nunja. LPG ist ein Abfallprodukt (Butan) der Erdölförderung bzw. Raffination und wird gerne mal einfach so abgefackelt. Ich kenne zumindest eine Flamme die heute noch über Gelsenkirchen fackelt.
    Wenn man es verbrennt verbrennt man einen fossilen Brennstoff. Aber wobei verbrennt man es? Beim Autofahren? Dann hat es ja noch einen Nutzen, auch wenn es die Umwelt schädigt wie jeder andere fossile Brennstoff auch. Oder man verbrennt es auf offener See oder hoch über den Städten einfach so, dann wird es trotzdem Verbrannt, hat aber, außer die Umwelt zu belasten, keinen Sinn und Zweck.
    Da ist ersteres doch besser. Denn ob ich Radle oder nicht, das Zeug wird so oder so verbrannt. Dann ist es doch besser es im Tank seines Autos zu haben und TROTZDEM zu Radeln, dann hat man die Umwelt geschützt.


    Pöl ist ein Pflanzenöl. Was bei der Verbrennung an CO2 entsteht hat die Pflanze vorher aus der Atmosphäre gezogen. Also ERSTMAL neutral zu betrachten.
    ABER: Womit lief die Maschine die den Raps geerntet hat? Die ihn gesäht hat? Die das Feld gepflügt hat? Die gedüngt hat?
    Womit lief die Maschine die die Pflanze letztenendes gepresst hat? Womit liefen die Abfüllmaschinen? Womit liefen die LKW die das Zeug zum Verbrauchermarkt oder zur Tankstelle gebracht haben? Womit liefen die Pumpen der Tankstelle? Usw usf.
    Also ganz so neutral ist Pöl bei weitem nicht, aber dennoch um ein vielfaches neutraler und umweltfreundlicher als Diesel zu verbrennen, der ja zuvor auch erst als Schweröl aus der Erde geholt, verschifft, raffiert usw usf werden muß.
    Was gar nicht geht: Wälder roden, Rapsfelder draus machen und Monokulturen kultivieren um Kraftstoff zu erzeugen. Beim Raps sind wir in Deutschland davon wieder weggekommen seit Frau Merkel unser Land regiert. In anderen Ländern müssen aber Menschen hungern damit Ethanol als Kraftstoff gewonnen werden kann. Geht auch nicht!!


    Und Strom?
    Ist es Sinnvoll ein Elektroauto als umweltfreundlich hinzustellen nur weil es elektrisch fährt?
    Wie wurde der Strom produziert? Durch die Sonne? Wieviel CO2 und andere Schadstoff sind entstanden als die Solarzellen hergestellt, transportiert, montiert wurden?
    Was passiert mit den Zellen wenn sie defekt sind? Sondermüll? Wiederaufbereiten?
    Kohle? Hust hust... das Ruhrgebiet war früher (80er Jahre) interessant. Man ist bei Hamm den Berg runtergefahren und hat die Smogglocke gesehen in die man reinfährt. In den 90ern wurds besser, seit rund 10 Jahren sieht man nichts mehr davon... Oder? Dank Filtertechniken wird sehr viel "grob"Staub gefiltert der bei der heutigen, wieder sehr aktuellen, Kohleverbrennung entsteht. Und der Feinstaub? Tja, der ist so fein das man ihn nicht sieht... Aus den Augen aus dem Sinn? Laut Politik ja...
    Was ist mit dem CO2? In den 80ern war CO2 gut für den Wald, der konnte damit Wachsen. Heute ist CO2 das schädlicheste überhaupt. Haben wir keine Wälder mehr? Oder wollen wir nicht das die Wälder weiter wachsen?
    Fossile Fluide wie Diesel, Öl, Benzin, "Gas"... Auch hier wird wieder viel gebundenes CO2 in die Luft geblasen um Strom herzustellen der in Elektroautoakkus gepumpt werden kann. Rechnet man die Verluste dazu ist es "günstiger" ein Verbrennerfahrzeug gleicher Größe und Leistung zu fahren, aber so rechnet ja keiner.
    Leider haben wir das Glück das tief unter uns noch unvorstellbare Mengen an Öl lagern von denen noch unsere kindeskindeskindeskindeskindeskindes....kinder zehren können. Und solange der Ölverbrennung kein Riegel vorgeschoben wird (die Ölpreise fallen und fallen, Diesel aktuell 87,9cent/liter) wird das Zeug auch fleissig weiter verbrannt.
    Atomkraft? Meiner Meinung nach MOMENTAN in der JETZIGEN Form noch die sauberste Art der Energiegewinnung. Vorraussetzung ist natürlich ein gewisses Maß an Sicherheit. Und da sage ich nur das mir JEDES, wirklich JEDES noch so alte DEUTSCHE unter DEUTSCHER KONTROLLE stehende AKW, und wenn es 40 Jahre alt ist, lieber ist als das modernste französische, englische, osteuropäische oder fernöstliche AKW. Die Chinesen bauten vor 5 Jahre noch AKWs nach "deutschem Stand der Technik". Ja, super, aber das war Stand der Technik von 1990!!!
    Wohin mit dem Atommüll? Nun, wenns nicht immer ums Geld gehen würde könnte man ihn aufarbeiten. Und ganz ehrlich... schönes hochangereichertes spalbares Material kann auch andere Vorteile haben pirat pirat
    Man könnte es zum besten Preis nach ost UND west verkaufen (nur für ein Gleichgewicht muß man sorgen weil man ja mitten drin steht) und so die Wirtschaft aufbessern oder es gar selbst nutzen um sich vor Gefahren zu schützen. Man weiß schließlich nie ob man mal ein paar schlagkräftige Sprengköpfe braucht falls mal ein großer Komet auf unseren Kontinent trifft...
    Das Thema Endlager wäre damit auch vom Tisch pirat pirat Ok, genug zum Thema Atomkraft... aber sauberer kann man nunmal, momentan, nicht Autofahren...
    Wind-/Wasserkraft.
    Sauberer als Atomkraft, eine sehr gute Lösung, aber...
    Wenn nachts die Sonne nicht scheint, der Wind nicht weht und gerade Ebbe ist... wie zum Donnerwetter finde ich dann im Kühlschrank die kaltgelegte Calzone vom Vorabend wenn ich nochmal ein Hüngerchen kriege?


    Gruß
    Fredy


    Windkraft?

  • ... sehr fein, gerne aufzugreifen und im grunde ohne widerspruch!



    ... weiter denken darf aber: "die kalgelegte calzone" ist schlicht und ergreifen eine frage des energiemanagement. DASS energie in huelle und fuelle vorhanden ist, darueber sind wir uns einig.


    transport, speicherung, ad hoc verfuegbarkeit und (vor allem) die bereitschaft inselloesungen zu schaffen sind die herausforderungen ... .


    es gibt -zum leidwesen von politik&grosskonzernen- keine universellen loesungen und das impliziert auch das problem: dass es nicht gewollt sein kann, wenn der staat/konzern mitverdienen will.


    .-. grosskonzerne und lobbykratie!


    ist wie mit dem poel: es ist nicht gewollt weil das system wichtiger ist als das (jetzt wird es schwusltig) gute! ... was immer das gute final sein mag, auf ein paar parameter wird man sich einigen koenne 3;o)


    thema calzone, wenn sonnenenergie verfuegbar ist brauchen wir kuehlung. meist gibt es dann zu sogar zu viel ennergie.


    beispiel: in den seychellen gibt es sooo viel sonne das UV50 damit gerade so klarkommt. auf schiffen gibt es leidliche solarpannel, die aber SO viel eis produzieren koennen, dass Du mehrere nächte die calzone nahezu tiefkuehlen könntest. man muss nur wasserflaschen -sind da alle aus kunststoff- gefrieren.


    ... und wir reden über afrika, das solarpanel muss funktionieren! _b zumindest ab und an ..


    das auto in der garage mit der sauteuren batterie kann nicht nur mobilität garantieren -meist stehen die kisten ja rum-, sondern auch puffern! auto= kuehle calzone! etc. etc .


    zitat: "sonne nicht scheint, der wind nicht weht und gerade ebbe"? kein problem wenn wir das auto und plastikflaschen als speicher nutzen ... etc. etc. etc. etc.


    wir sollten banker darauf ansetzen! bei steuersparmodellen haben die derart viel phantasie! energier ist da vergleichsweise "peng!" cool


    alles gut, man muss es nur wollen :-)

  • Wieder einer der es verstanden hat. Je voller der Kühlschrank, umso weniger Energie braucht er. Warum? Weil die "Masse" darin die "Kälte" speichert.
    Solche Speicher sind nichts neues. Sehr "in" sind gerade sog. Betonkernspeicher. Im Winter über Solarthermie warmes Wasser durch den Beton pumpen (Speicher laden) und diesen damit aufheizen. Nachts ohne Sonne das Wasser vom Beton zu den Heizungen oder zum Brauchwasserspeicher (Entladen) und die Wärme effektiv nutzen.


    Geht sogar umgekehrt. Aktuell mache ich ne Wartung bei nem Kunden der 3, achtung, je 900.000 Liter Erdtanks hat in denen (Regen)Wasser ist. Dieses Wasser wird nachts via Kältemaschinen (brauchen Strom) abgekühlt, tagsüber wenn der Strom erheblich teurer ist wird das kalte Wasser genutzt um Maschinen Lüftungen etc. zu kühlen. Wird die Kälte nicht aufgebraucht kann durch Temperaturdifferenzen (Kaltwasserspeicher zu Warmwassersolarthermie) Strom erzeugt werden der wiederum Pumpen etc. versorgt.


    Wärmespeicher in etwas kleinerem Maßstab (10-20kubikmeter) dafür extrem isoliert, werden bei Niedrigenergiehäusern gerne als Energiespeicher genutzt. Via Solarthermie kann das Wasser auf bis zu 130°C aufgeheizt werden, damit können, falls es mal längere Zeit bewölkt ist, Heizungen, Warmwasser Swimmingpool usw beheizt werden. Auch damit lässt sich Strom erzeugen.


    So nen Speicher würde ich mir glatt zu Hause einbauen, wenn da nicht... Unter unserm Haus fließen dutzende Kubikmeter Grundwasser pro Tag durch in einen Teich. Dieses Wasser kann gezapft, über einen Wärmetauscher geschickt und wieder zurückgefördert werden. Energieaufwand, 120 Watt einer Hocheffizienzpumpe. Eine weitere 80W HE-Pumpe beschickt den Sekundärkreis des Wärmetauschers, dieser Sekundärkreis beschickt eine 20KW Wärmepumpe. Die Ölheizung ist zwar da, macht aber so gut wie nichts. Trotzdem kann man nicht nein sagen wenn das HÖL nur 44 Cent inkl. kostet. Und ja, bei den Ölpreisen momentan steht sogar die Wärmepumpe still. Das Portemonaie steht doch irgendwie immernoch über der Umwelt _g das ist nicht nur bei den Politikern so.


    Gruß
    Fredy
    Ps. Richtig geil finde ich Gas-Wärmepumpen. Ein kleiner "Ottomotor" der mit LPG oder Erdgas betrieben wird und wiederum einen Kältekompressor antreibt der ein Haus beheizt. Man meint das Gas könne man auch gleich in einer Therme verbrutzeln, macht ja auch warm. Aber weit gefehlt, der "Kaltdampfprozessfaktor" kommt dann noch dazu und schon wird sowas RICHTIG effizient!
    Pps. Vielleicht die Wärmepumpe von Strom auf HÖL umstellen, nen alten Dieselmotor mit der ausreichenden Leistung hätte ich noch liegen pirat pirat

  • Hallo,


    Ich frage wie man das was das ganze Land am Leben hält elektrifizieren will.
    LKW.
    Das Lager der Fabriken liegt auf der Straße.
    Die Containerschiffe (was machen wir mit denen eigentlich?) bringen 1000sende Container die irgendwann auf einen Lkw landen.
    Bis zum 7,5 Tonner der ausliefert.
    Das ist echt ne Aufgabe.
    Ein 40 Tonner hat 1000l Diesel im Tank.
    Der hat keine Zeit nach 150km Stundenlang zu strömen.
    Von der verlorenen Zuladung wegen der warscheinlich tonnenscheren Batterie ganz zu schweigen.
    Die Landwirtschaft mit ihren immer größer werdenden Maschinen(Traktor, Rübenroder,Häcksler,Mähdrescher usw)
    Die verballern auch Diesel kubikmeterweise.
    Gruß
    Guido