Hallo!
Wenn ich mir die ganzen Spritsparvergleiche so ansehe, dann komme ich zu dem Fazit, dass der (im Moment so hoch gelobte) Hybrid sein Sparpotenzial in der Stadt zur Geltung bringt und der Diesel auf Landstraßen und Autobahnen.
Ich glaube hier sind sich hier auch (fast) alle einig.
Jetzt ist es nun mal so, dass ein Diesel in der Anschaffung teurer ist als ein Benziner und der Hybrid logischerweise nochmal teurer. Das wiederum hat zur Folge, dass sich beide erst bei einer gewissen Laufleistung rechnen. Wenn wir mal davon ausgehen, dass Hybrid und Diesel jeweils rd. 25 % weniger verbrauchen als der vergleichbare Benziner, aber min. 1.500 Euro teurer sind, dann müssen beide schon mindestens 15.000 km pro Jahr gefahren werden, damit sich die Investition für den Verbraucher rechnet.
Da aber die überwiegend Stadtverkehrfahrer mit Sicherheit deutlich weniger fahren, als diejenigen die hauptsächlich Autobahn fahren, frage ich mich ernsthaft für wen wird das Ganze eigentlich entwickelt? Als Taxi sehe ich da vielleicht noch Sinn für den Hybriden, aber selbst für den Pizzadienst und Altenpfleger, die ja eigentlich nur von einer Person gefahren werden, lohnt sich wohl eher ein Smart mit
Mild-Hybrid als ein Vollhybrid.
Also gibt es den Stadtverkehrfahrer der über 15.000 km fährt und dazu noch den Bedarf an mindestens 3 Sitzplätzen hat überhaupt?
Oder entwickeln die Autohersteller hier eine Technik die nur für den Taxibetrieb interessant ist?
Provokanter: Wird hier nicht viel geistige Energie verwendet um etwas für's firmeneigene Museum zu entwickeln?